Beiträge von Puma im Thema „Terraforming Mars“

    Hm, ich meinte das durchaus ernst.

    Habe ich auch so verstanden und nicht in Frage gestellt. Ich meinte es ironisch, nach den ganzen - teils recht ausführlichen - Ausführungen vorher kam eine Lösung mit zwei Worten: hilf ihm. Musste einfach schmunzeln in dem Moment, halte den Vorschlag aber durchaus für praktikabel. :)

    Der Pfeil sagt doch überhaupt nichts darüber aus, wie oft man etwas tun kann, sondern zeigt an, was man tun kann. Insofern: ja, klare Symbolsprache. 8))

    Ich habe mir den Plan auch bestellt und freue mich auf eine Abwechslung hinsichtlich der typischen Bauplätze (ich finde, es schleichen sich gewisse Muster ein) und der bekannten Meilensteine und Errungenschaften. Finanziell mag das aus Kundensicht zwar blöd sein, dass die Erweiterungen aufgeteilt werden, aber mir gefällts, nun erst mal den neuen Plan zu erkunden, bevor dann neue Karten kommen. Im Gegensatz zu manch anderen Spielern habe ich gerade im Hinblick auf die Karten, trotz der zahlreichen Partien, noch keinen Bedarf für Neues festgestellt (die knapp 240 Karten kommen eben doch immer anders zusammengestellt auf die Hand und das fühlt sich anders an). Nagut, nur andere Konzerne würde ich auch jetzt schon nehmen. :)

    Wobei wir anfangs eine signifikante Regel falsch verstanden hatten, bis irgendwann klar war (nach ca. 1,5 h), dass irgendwas falsch sein muss. Wir waren nämlich der Meinung, dass pro Generation jeder Spieler nur ein bis zwei Aktionen machen darf. Das hat nicht nur deutlich Fahrt aus dem Spiel genommen, sondern nach einer Weile auch unsere Handkarten explodieren lassen.

    Das ist offenbar einigen Spielern so gegangen, deswegen wurde das sogar in die FAQ aufgenommen. :)

    Frage: Das Spiel dauert bei uns immer 4 (5, 6, 7) Stunden. Dann brechen wir frustriert vorzeitig ab. Wir haben dann noch 400 M€, 100 Stahl, 100 Titan, 100 Pflanzen, 5 Energie und 50.000 Wärme. Wieso veröffentlichen sie so ein nicht funktionierendes Spiel?


    Antwort: Du hast mit Sicherheit überlesen, dass jeder Spieler mehr als nur 1 oder 2 Aktionen machen darf. Die Aktionsphase geht solange im Uhrzeigersinn weiter, bis alle Spieler gepasst haben. Dann erst beginnt die Produktionsphase! Erst wenn ein Spieler 0 Aktionen macht, ist er für diese Produktionsphase raus und wartet, bis die anderen Spieler auch gepasst haben. In der Regel gibt es keinen Grund zu passen, wenn ein Spieler noch solche Mengen an Ressourcen hat, wie von dir genannt. Falls du das Spiel ohne die „Zeitalter der Konzerne“-Erweiterung spielst, sollte die Spieldauer bei jeder Spielerzahl unter 2 Stunden betragen.

    Damit ist die Angabe zur Spieldauer natürlich nicht einzuschätzen. Interessant, dass ihr ohne Erweiterung, aber direkt mit Drafting gespielt habt. :)
    Freut mich jedenfalls, dass euch gefallen hat! :thumbsup:

    Anfänger sind da schon eher mal bei 3, ist also nicht unrealistisch. Auf BGG habe ich halt mal auch was von 4 Stunden gelesen.

    Ach, ich wollte gar nicht in Frage stellen, dass man das schaffen kann! :) Und ja, das komplette Spiel (so nenn ich es mal) dauert zwangsläufig etwas länger. Dennoch finde ich 3-4 Stunden zu viel und sehe bei solchen Spieldauern die Ursache bei der Gruppe. Wir liegen in der Regel nicht über 120 Minuten, eher auch mal weniger (bei mehr als 2 Spielern). Wobei es sich schlecht vergleichen lässt, weil die Spieler das Spielende in der Hand haben und die Rundenzahl nicht fest ist.


    @Fluxx: Klingt ehrlich gesagt ein wenig schrecklich, was du da beschreibst! ^^ Ich stimme dir zu - aller Gefahr zum Trotz, dass das auch wieder kritisiert wird - hätte man sich die Texte schenken sollen (wenn nicht wegen abweichender Regeln notwendig), da die Symbolsprache wunderbar funktioniert. Ich sage bei Erstpartien (und auch bei Zweitpartien, wenn zeitlicher Abstand besteht), immer direkt dazu, dass der Text lediglich die Symbole wiederholt und man ihn daher nicht auf jeder Karte lesen muss. Klappt mal mehr und mal weniger gut...

    Hatte nichts mit "unnötigen Ehrgeiz" zu tun, was für ein Humbug. Ich spiele nicht pauschal immer gleich alles was geht - weiß nicht, was diese Unterstellungen bzw. ins Blaue hinein geratenen Wertungen immer sollen. :S Ich hatte lediglich den Eindruck nach Studium der Regel, dass der Unterschied nicht riesig ist und das hat sich eben auch bewahrheitet. Zwischen zwei Konzernen wählen, das packt doch jeder. Und die 10 Karten, die mir der Anfängerkonzern gibt, muss ich dennoch lesen und versuchen in eine gescheite Vorgehensweise zu packen. Der Sprung, zu Beginn nicht alle zu behalten und sich nur ein paar zurechtzulegen, ist gering! Ich finde es im Gegenteil frustierender, müsste ich alle Karten behalten, obwohl sie möglicherweise gar nicht zusammenpassen.


    Ansonsten habe ich lediglich berichtet, dass es bei mir in verschiedenen Runden kein Problem war. Eine Empfehlung war da genaugenommen gar nicht dabei. :D Nicht erwähnen muss ich sicherlich, dass auch nur erprobte Mitspieler dabei waren, die das Hobby auch haben und entsprechend "trainiert" sind. Für all die Mitspieler ist TfM ja nun alles andere als ein kompliziertes Spiel. 8-))

    Soll man tatsächlich mit Anfängerkonzernen und ohne die Projektkarten "Zeitalter der Konzerne" loslegen oder kann man gleich von Beginn an in die Vollen gehen?

    Ich habe in verschiedenen Runden jeweils direkt mit dem Zeitalter der Konzerne begonnen (also Produktion auf 0, alle Karten im Spiel und dazu die Anfängerkonzerne raussortiert). Ging problemlos. :)

    Mich würden tatsächlich mal ausführliche Definitionsversuche inkl. Beispielen für Taktik und Strategie im Eurogamesegment interessieren - kann mir kaum vorstellen, dass wir hier alle Terraforming Mars so unterschiedlich spielen, aber die Bezeichnung als "Musterbeispiel für strategisches Spiel" scheint mir geradezu lächerlich und kann ich mir nur damit erklären, dass unter den Begriffen unterschiedliche Sachen verstanden werden (ohne dass ich damit sagen will, dass meine Auffassung korrekt ist - daher die Frage nach Erklärungen, jetzt wird's dogmatisch im Spieleforum :D).


    Interessant finde ich, dass immer wieder die Konzerne als Kriterium für Strategie herangezogen werden. Ich habe schon mehrere Partien gespielt, da kam nicht eine Karte, die irgendwie für die Fähigkeit meines Konzerns gepasst hätte. Da hatte ich dann am Ende der Partie nicht das Gefühl, strategisch gespielt zu haben. Vielmehr musste ich darauf reagieren, dass die vom Konzern theoretisch vorgebene Strategie sich einfach in Luft aufgelöst hat. Und je mehr Spieler teilnehmen und desto kürzer damit das Spiel wird, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Konzernfähigkeiten gar nicht ausnutzen kann, sondern dass ich mit meinen Karten das Beste anstellen muss (Karten vom Spielstart mal ausgenommen).


    Ich bleibe dabei, wenn das ein Strategiespiel auszeichnet, dann gibt es im gehobenen Eurosegment im Grunde gar keine taktischen Spiele.

    Oder gar nicht erst einen Plan aufstellen kann/will, sondern eben nur kuckt, was man bekommt, und daraus das beste machen will. Dann wäre das Spiel "Taktik pur".

    Es gibt doch genügend Meinungen hier und auch auf anderen Seiten von Spielern, die das Spiel strategisch angegangen sind und dann völlig frustriert waren. Bei Terraforming Mars an einem festen Plan festhalten ist m.E. fatal, weil man sich dann dem Kartenglück aussetzt und dann kann man eben entsprechend auf die Nase fallen. Vielleicht gibt es hier tatsächlich verschiedene Vorstellungen der Begriffe "Taktik" und "Strategie", aber für mich ist Terraforming Mars überwiegend taktisch geprägt. Das ist glaube auch ein Grund, warum es mir so gut gefällt. Aktuelle Situationen analysieren und taktische Entscheidungen treffen liegt mir besser und macht mir mehr Spaß, als anders herum alle Entscheidungen an einem längerfristigen Plan auszurichten.

    Zu zweit Schluss nach 6 Runden?

    Das kann man überhaupt nicht sinnvoll vergleichen. Ich habe glaube deutlich weniger Partien auf dem Buckel als @Valadir2, aber dennoch nicht wenige und davon die meisten zu zweit. Wir zählen nicht mit, aber zu zweit liegen wir immer über 10 Runden. Ich würde schätzen zw. 10-15. Mit schlecht vergleichen meine ich: wenn mein Mitspieler nicht mitzieht, sondern beispielsweise lieber erst mal bei sich langwierig aufbaut (so spielt meine Frau häufig), dann kann nach 6 Runden zu zweit gar nicht Schluss sein, das packt man nicht allein (analog zum Solospiel wo es 13-14 Runden allein benötigt). Nehmen wir mal an, beide Spieler machen richtig Tempo, dann kann man theoretisch die Generationen des Solospiels halbieren, ok. Ob das was mit gut oder schlecht zu tun hat, ich weiß es nicht. So pauschal würde ich erfahrungsgemäß zustimmen: die Anzahl der Generationen hängt stark von der Spieleranzahl ab, daneben aber auch vom Spielverhalten.

    Zu Zweit macht das Spiel aufgrund der Draftmechanik nicht so viel Spaß

    Aufgrund der was? :saint:


    Ich würde Terraforming Mars die Note 1 geben, unabhängig von der Spieleranzahl, da es m.E. in allen Konstellation funktioniert (5er Partie hatte ich allerdings noch nicht). Gerade zu zweit spielen wir es gern (wir draften allerdings nicht).


    War zwar nicht gefragt, aber da es hier zur Sprache kame. Das wahre TM (Terra Mystica) ist dann die 1+ ! :love:

    Der Spieler in deinem Beispiel könnte aber auch feststellen, dass Symbolik und Text sich widersprechen und dich direkt fragen. ;)
    So ist es bei mir gewesen, hatte die von dir beschriebene Situation auch schon, in einer der ersten Partien. Eigentlich klar, dass sie früher oder später auftritt....
    Ich sage vor der Partie einfach: die Symbolik ist auf allen Karten korrekt, den Text könnte ihr im Grunde ignorieren, da er die Symbole nur wiederholt und fertig. Ich muss nicht jede der 3 bzw. 4 Karten konkret erklären.


    Klar, optimalerweise hat man alle Karten korrekt, sodass sich das Problem Symbol-Text-Widerspruch nicht ergibt und man die von dir beschriebene Situiaton vermeiden kann, aber dazu wird es bei mir wohl nicht kommen. Ich bin auf keinen Veranstaltungen unterwegs und laufe Carsten dort hinterher und ich bezahle keinen Beitrag dieser Größenordnung, um einen Mangel auszumerzen, den der Verlag verursacht hat. Übernahme der Portokosten (als Brief, nicht als DHL-Paket) wäre noch iO gewesen, alles andere muss ich aus Prinzip ablehnen. :rolleyes:

    Der Verlag hat die aber auch auf kommende Veranstaltungen dabei als Upgrade-Kit.

    Na toll, wow! ;)

    Spiel ist aber auch so spielbar. Soweit die Infos auf Direktnachfrage.

    Die Symbolik aller Karten ist korrekt, insofern sind die Korrekturkarten für Besitzer der Erstauflage m.E. eh entbehrlich. Nice-to-have der Vollständigkeit halber, aber mehr auch nicht...

    Oh. Was wurde denn geändert?

    Wenn man das Foto auf der Verlagsseite mal vergleicht, dann ist es lediglich der schwarze Strich zwischen den Symbolen?! :S

    Es liegen zu viele gespielte "grüne" Karten herum. Die Attribute wie Wissenschaft, Gebäude, etc sollte man besser irgendwie anders notieren.

    Die legt man aber doch faktisch so übereinander, dass nur noch die Symbole rausschauen. Das sollte doch von Platz und Übersichtlichkeit her passen?

    Gestern Nacht hat der Schwerkraft-Verlag auf Facebook schon mal ein wenig zur ersten Erweiterung mitgeteilt:

    Gibt es eins der unzähligen Erklärvideos, das ihr empfehlen könnt? Nach dem ganzen Lob für das Spiel möchte ich mir das doch mal näher anschauen ;)

    Ich habe es selbst nicht gesehen (und auch kein anderes), aber erfahrungsgemäß sind die Videos, in welchen Carsten vom Schwerkraftverlag selbst seine Spiele erklärt, nicht schlecht:


    [Externes Medium: https://vimeo.com/183639649]

    Klingt jetzt nicht so scheisse..

    Klingt - zumindest in einer 5er Partie - aber auch nicht so prickelnd finde ich. Überhaupt würde ich vermuten, dass der Erfolg der Strategie mit dem zwangsläufig etwas verzögerten Start auch von der Spielerzahl abhängt, da mehr Spieler tendenziell weniger Generationen bedeuten, in denen man den kleinen Nachteil wieder aufholen kann.

    Ich habe eine Antwort von BoardGameBoost bekommen: Durch das zusätzliche Gewicht beim Bestellen zweier 5er Sets erhöht sich das Porto auf das Doppelte wegen des doppelten Gewichts. Daher bringt eine Sammelbestellung leider nichts.

    Sammelbestellung hätte mich grundsätzlich auch interessiert, also danke für deine Anfrage. Die Logik, dass 10 Overlays 60 € kosten weil 5 Overlays 30 € kosten hört sich dubios an. :huh:

    Gerade am Anfang braucht man das Geld, um Karten auszuspielen und so erstmal in die Gänge zu kommen.

    Da stimme ich zu. Meiner Erfahrung nach (und meine Erfolgsbilanz bei Terraforming Mars ist ziemlich gut) ist es in diesem Spiel sehr wichtig, sich in der Start- und ansonsten in der Forschungsphase auch ohne mit der Wimper zu zucken von guten Karten nicht verleiten zu lassen. Natürlich passen Karten mal mehr und mal weniger gut, aber grundsätzlich schwach und schlecht ist ja kaum eine. Wenn man da nicht aufpasst und zu Beginn zu viel Geld ausgibt, dann verpasst man eventuell den Startschuss. Mir ist das in den Spielen zu zweit mit meiner Frau aufgefallen, sie hatte jedes Mal eine riesige Kartenhand, auch den Planer-Meilenstein, weil sie so viele Karten gut fand. Ich hatte immer eine rechte kleine Hand und dafür immer etwas mehr Geld und kam viel besser aus den Startlöchern. Gefühlt habe ich in einer Partie das Terraforming alleine übernommen. Für ein erfolgreiches Solospiel gilt diese "Weisheit" im Übrigen auch.

    Wenn du mit den Konzernen spielst, ist die komplette Grundproduktion 0 und nur das was der jeweilige Konzern bringt hat man als "Starteinkommen"

    Das ist nicht ganz korrekt. Die Grundproduktion ist 0, wenn man mit der Erweiterung "Zeitalter der Konzerne" (= mit allen Karten) spielt. Sie beträgt 1, wenn man das Standardspiel spielt. Aber auch im Standardspiel kann man die besonderen Konzerne nehmen (lediglich 2 davon gehören zur Erweiterung!). In beiden Fällen wird die Produktionsleiste durch den Konzern modifiziert (offzielle Antwort auf BGG).


    Standardspiel: Produktion überall auf 1 + Modifikation des Konzerns
    Zeitalter der Konzerne: Produktion überall auf 0 + Modifikation des Konzerns.


    Beispiel: Standardspiel mit der "Mining Guild" --> Startproduktion von Stahl auf 2.


    (Edit: Atti war schneller)

    habt ihr auch das Gefühl, daß in einer Partie TM zu zweit die Tiere wie z.B. Kühe und Vögel overpowered sind?
    Rein rechnerisch wäre das logisch, weil in einer Partie zu zweit ca. doppelt so viele Generationen gespielt werden wie zu viert. Ich habe gestern mit meinen Kühen und Vögeln 17 Punkte gemacht.

    Interessanterweise hatten wir in unserer letzten 2er Partie eine entgegengesetzte Beobachtung machen können. Meine Frau hat völlig auf entsprechende blaue Karten gespielt, sowohl Mikroben als auch Tiere. Letztlich ist sie damit aber ziemlich untergegangen, obwohl ich sie einfach habe machen lassen. Unser Résumé war daher, dass die Karten eher relativ schwach sind und lediglich als Ergänzung dienen, aber keine primäre Strategie sein können, sprich die eigentlichen Punkte woanders geholt werden. So intensiv habe ich dann auch nicht drüber nachgedacht, aber die Erklärung von @MetalPirate bestätigt wohl die Ursache: ich kannte das Spiel eben schon relativ gut, auch durch diverse Solospiele und konnte auch ohne die Mithilfe meiner Frau das Spiel recht schnell beenden (gute 15 P wird sie über die Karten geholt haben). Die Balance einiger Karten kann im Ergebnis jedenfalls etwas schwanken, da das Spielende offen ist bei Terraforming Mars...

    Mit Starterorganisationen? Ich habe bereits die Mining Guild und Creditor versucht, beides ging grandios schief, weil die Produktion nicht anlaufen wollte.

    Du meinst die Anfängerkonzerne? Dann nein. :) Alle Karten, die speziellen Konzerne, alle Produktion auf 0. (normale Soloregeln eben). Falls es dich interessiert, kann ich die kommenden Tage die gespielten Konzerne (4 unterschiedliche) nachreichen. Habe sie nicht im Kopf, aber notiert.

    Mal eine Frage an die Solo Spieler: Hat das schon jemand geschafft, ohne einen Regelfehler? Ich bin aktuell am Überlegen statt 4 doch 5 Karten je Runde zu ziehen, da viele Karten nicht nutzbar, oder sinnlos im Solo Spiel sind.

    Habe es bisher 4x solo gespielt. Ich gehe davon aus, es ohne Regelfehler gespielt zu haben (ich hoffe es zumindest). Eine Niederlage gabs nur in der ersten Partie, dann 3x in Folge geschafft mit ganz unterschiedlichen Punktzahlen.

    Hi,


    Das es um TM geht ist das was ich verstanden habe. Ich habe das Spiel jetzt ... oft ... gespielt, aber bisher ist mir keine einzige Karte untergekommen die nicht eindeutig ist....


    Atti

    Man muss sich lediglich an den Symbolen orientieren, dann gibt es in der Tat keine falschen Karten (soweit ich zumindest weiß). Die Symbolsprache ist einfach und eindeutig. Leider hat man es gut gemeint, und die Symbole zusätzlich mit Text erläutert (in meinen Augen überflüssig, solange keine Sonderregeln auftreten) und diese Texte sind im Deutschen manchmal unvollständig und widersprechen plötzlich den Symbolen. Das führte dann schon mal zu Nachfragen bei uns, aber wie gesagt: wenn man sich an die Regel hält und die Symbole heranzieht, ist wirklich alles klar und es besteht kein Grund, TM von der Liste zu streichen (schwerer Fehler in meinen Augen, @Baseliner).

    Das Solospiel unterscheidet sich vom Spielgefühl schlicht und ergreifend vom Mehrpersonenspiel - ich finde, das ist ja gerade das Besondere am Solospiel bei TM.


    - es gibt eine zeitliche Begrenzung von 14 Runden und kein offenes Ende
    - Punkte sind folglich sekundär, sondern es geht zunächst um das Erreichen eines Ziels (damit unterscheidet sich die Solovariante ganz wesentlich von den Solovarianten anderer Euros à la Rosenberg, wo es nur um den Highscore geht)
    - Meilensteine und Auszeichnungen fallen weg
    - aufgrund des Zeitdrucks geht es logischerweise von Anfang darum, den Motor zum Laufen zu bringen und nicht an Punkte zu denken


    Wie gesagt, ich finde das Solospiel gerade deswegen so gut, weil es nicht nur darum geht, einen Highscore zu knacken, sondern innerhalb von 14 Runden 3 Ziele zu erfüllen. Punkte sind zweitranging, Interaktion fehlt, das Rennen um Meilensteine und Auszeichnungen fehlt auch - man sollte von Beginn an die Produktionen vorantreiben. Dass die meisten Karten nutzlos seien, halte ich aber für etwas übertrieben, aber es stimmt schon, dass man alle 4 Karten in der Forschungsphase auch mal wegschmeißen muss. Durch das kleinere Starteinkommen kauft man aber eh weniger Karten als im großen Spiel.


    Insgesamt hat es - übertrieben gesagt - gefühlt etwas von einer Patience, aber ein reines Glücksspiel ist es sicher nicht. Wie gesagt, mir gefällt die Solovariante aufgrund der ganzen Unterschiede sehr gut - ich kann aber auch verstehen, warum man die Solovariante im Vergleich zum Mehrpersonenspiel eher blöd findet wie @Cyberian.

    Bei mir gabs gestern Solopartie Nummer 3 - das Spiel macht solo wirklich viel Spaß! :) Gespielt vor allem über Energie- und Wärmesynergien (bei meinem Konzern zählte Wärme auch als Zahlungsmittel).
    Ähnlich wie bei @dawue sah es in Runde 10 nicht gut aus, am Ende aber dann doch gerade so alle 3 Voraussetzungen gepackt. 71 P dieses Mal, also um einiges schlechter als Solopartie 2.
    Spieldauer übrigens unter 60 Minuten - das geht mittlerweile erstaunlich leicht von der Hand. :)

    AP-Probleme, Drafting oder 2er-Spiel. Zu zweit sind wir mit Aufbau auch immer knapp an den zwei Stunden dran. Einfach weil man viele Generationen (= Runden) spielt und am Ende haufenweise Karte in seiner Auslage hat. Zu zweit dauert das Spiel länger als zu viert.

    Bestreite ich ja nicht - aber mehr als 2h eben auch nicht. Unsere 3er Partie zuletzt war gefühlt auch sehr, sehr lang. Leider haben wir nicht mitgezählt, aber wir waren ganz sicher jenseits der 20 Generationen. Karten lagen auch sehr viele aus, den 200er Stapel hatten wir fast aufgebraucht. Spieldauer ohne Erklären ziemlich genau 2h.

    TM nur 1x im halben Jahr zu zocken, ist verschenktes Spielpotenzial (und 60 verschenkte Euro).

    Seh ich nicht so. Ich habs zuletzt mit 2 Neulingen gespielt und sie fanden es sehr gut. So schnell wird es in dieser Konstellation sicher nicht wieder auf dem Tisch kommen, aber verschenkt war da nichts - es hat sich vielmehr gelohnt! Zumindest, wenn es einem um den Spielspaß geht. Wenn es dir darum geht, das Spiel voll auszuloten und maximale Punkte rauszuholen, dann magst du Recht haben - das trifft aber auf nahezu jedes größere Eurogame zu (bei Terra Mystica würde ich es ebenso anders sehen als du). Sicherlich subjektiv, aber es ist meines Erachtens auch kein Klopper - es ist sehr zügig erklärt und gespielt. Mehr als 2h halte ich für ausgeschlossen, wenn nicht AP-Probleme am Tisch auftreten oder gedraftet wird.

    Hallo Zusammen


    Ist es auch möglich ohne diese "destruktiven" Karten / Ereignisse zu spielen, also könnte man diese auch einfach
    weglassen oder gibt es solche welche alle anderen Mitspieler treffen ?


    Gruss
    RoXoR

    Von den 208 bzw. 209 Projektkarten sind 25 (ohne Gewähr ob vlt. auch 1 oder 2 mehr) dahingehend interaktiv, dass anderen Spielern etwas weggenommen wird. Diese Karten betreffen immer genau einen anderen Spieler. Wobei es auch Aktionskarten gibt (klaue Mikroben), die man 1x Runde nutzen kann - da muss man ja nicht zwingend immer denselben Mitspieler wählen. Von den 25 Karten betreffen vermutlich mindestens die Hälfte nur einen einmaligen Zugriff auf Ressourcen (in meinen Augen halb so wild). Der Teil, der eine Produktion eines Mitspielers senkt, ist da schon etwas gemeiner.


    Offiziell sind diese Karten eben dabei, wobei die Regel ausdrücklich sagt, dass man dieses Wegnehmen nicht ausführen muss. Dann spielt doch für euch mit der Hausregel, dass diese wenigen destruktiven Effekte ignoriert werden und gut ist. :) Oder ihr sortiert diese 25 Karten eben raus (wäre aber schade).

    Wir hatten z.B. in einer 2er Partie das Problem das ich innerhalb des Spiels viele Pflanzenressourcen gesammelt hatte und mein Gegner hatte auch Pflanzen Ressourcen gesammelt jedoch bei weitem nicht so viele wie ich. Es war dann nur so das wenn ich in Spielerreihenfolge dran gekommen wäre dann wären nicht mehr geügend Grünflächenplättchen im Vergleich zu meinen Pflanzen Ressourcen da gewesen und meine Strategie während der Partie meine Pflanzen Produktion voran zu treiben wäre für die Katz gewesen. Und wenn ich in der Spielerreihenfolge der erste gewesen wäre hätten ich die Partie locker gewonnen.Das wäre wiederum zu mächtig. Das macht überhaupt keinen Sinn. Ich könnte nachvollziehen wenn jeder nach der Produktionsphase noch die Möglichkeit hätte, wie bei Aktionen, noch 2 Mal Pflanzen Ressourcen umzuwandeln.

    Wenn die O2-Leiste voll ist, bekommt man doch für das Setzen der grünen Teile keine Punkte mehr (nur für das Teil selbst). Verstehe nicht, wie genau diese Strategie des Hortens von Pflanzenressourcen funktionieren bzw. welchen Unterschied es dann am Ende noch machen soll bis auf die Aufwertung von Städten? Also mit dem Setzen der Flächen am Ende "locker gewonnen" hört sich nicht stimmig an. Und ansonsten sind bzw. wären euch tatsächlich die Grünflächenplättchen ausgegangen? Klingt auch etwas kurios, da es nur 48 legale Bauplätze für Grünflächen gibt (Kartenfunktionen ausgenommen) und 60 Plättchen beiliegen...

    Ich habe das Spiel gestern zum 1. Mal gespielt als Solopartie (also direkt mit der Zeitalter der Konzerne - Erweiterung und Produktion auf 0, weil das Solospiel so konzipiert ist). Hat mir ausgesprochen gut gefallen! Die Regel empfand ich als etwas zu umfangreich bzw. vom Aufbau ein wenig "von hinten durch die Brust ins Auge", aber ist schon in Ordnung. Letztlich ist das Spiel doch ziemlich eingängig von seinen Regeln. Beim Solospiel gefällt mir auch, dass man eben zunächst ein thematisches Ziel hat (den Mars bewohnbar zu machen) bevor es um den Highscore geht. Leider bin ich gnadenlos gescheitert. 9 Ozeane hatte ich, aber bei O2 und Temperatur war ich noch relativ weit weg. Ich schätze, 2 Runden mehr hätte ich gebraucht. Anbei zwei Handyschnappschüsse...


    Wie genau funktioniert eigentlich die Startaktion bei "Tharsis Republic" (also allgemein, hatte ich im Solospiel nicht)? Man platziert das Stadtplättchen gratis? Aber bekommt direkt die Boni? Macht man das noch beim Aufbau oder in der Aktionsphase?


    Die Boni auf der Marskarte sind auch nicht weiter erklärt - ich nehme an, dass das Kartensymbol bedeutet, dass meine eine Karte ziehen darf ohne 3 M€ zu zahlen? :)