Das Solospiel unterscheidet sich vom Spielgefühl schlicht und ergreifend vom Mehrpersonenspiel - ich finde, das ist ja gerade das Besondere am Solospiel bei TM.
- es gibt eine zeitliche Begrenzung von 14 Runden und kein offenes Ende
- Punkte sind folglich sekundär, sondern es geht zunächst um das Erreichen eines Ziels (damit unterscheidet sich die Solovariante ganz wesentlich von den Solovarianten anderer Euros à la Rosenberg, wo es nur um den Highscore geht)
- Meilensteine und Auszeichnungen fallen weg
- aufgrund des Zeitdrucks geht es logischerweise von Anfang darum, den Motor zum Laufen zu bringen und nicht an Punkte zu denken
Wie gesagt, ich finde das Solospiel gerade deswegen so gut, weil es nicht nur darum geht, einen Highscore zu knacken, sondern innerhalb von 14 Runden 3 Ziele zu erfüllen. Punkte sind zweitranging, Interaktion fehlt, das Rennen um Meilensteine und Auszeichnungen fehlt auch - man sollte von Beginn an die Produktionen vorantreiben. Dass die meisten Karten nutzlos seien, halte ich aber für etwas übertrieben, aber es stimmt schon, dass man alle 4 Karten in der Forschungsphase auch mal wegschmeißen muss. Durch das kleinere Starteinkommen kauft man aber eh weniger Karten als im großen Spiel.
Insgesamt hat es - übertrieben gesagt - gefühlt etwas von einer Patience, aber ein reines Glücksspiel ist es sicher nicht. Wie gesagt, mir gefällt die Solovariante aufgrund der ganzen Unterschiede sehr gut - ich kann aber auch verstehen, warum man die Solovariante im Vergleich zum Mehrpersonenspiel eher blöd findet wie @Cyberian.