Beiträge von Dirtbag im Thema „einstiegfreundliches Dungeon Crawler / Rollenspiel- Brettspiel gesucht“

    Hm, die Aussage überrascht mich etwas. Ich sehe da nicht wirkliche Überschneidungen oder Trainingseffekte die man nutzen könnte.Inwiefern ist ein RPG am Rechner, der einem jegliches Bookkeeping und die Handhabung der Regeln und Spielmechanik abnimmt als Vorbildung für ein Brettspiel nützlich? Beim Brettspiel muss man doch gerade eben diese Dinge selbständig durchführen und dir auch die Regeln erarbeiten, die ansonsten am Rechner über ein Tutorial schön Häppchenweise nahe gebracht werden.

    Du spielst Tutorials?!?!
    Diese Dinger, bei denen mein Mauszeiger immer schon von alleine auf "Überspringen" klickt? Am Ende liest du auch noch... Handbücher?! 8o


    Spass beiseite - ich teile @Sternenfahrer's Meinung. Wenn man rundenbasierte RPGs an PC/Konsole gespielt hat, dann gibt es mMn keine Einsteigshürde. Die relevanten Konzepte (Attribute, Sonderfähigkeiten, Heldenklassen, Aktionspunkte, Skilltrees, Tragebeschränkungen, Party-Zusammenstellung, etc) sind bekannt. Tatsächlich sind die meisten Brettspiele ja deutlich vereinfachte Versionen ihrer PC-Brüder und -Schwestern. Dass beim Brettspiel dann zur Vereinfachung dann noch manuelle statt automatische Verwaltung dazukommt, ist bestenfalls lästig, aber sicherlich keine Hürde. Gleichzeitig ist diesen Leuten üblicherweise auch klar, dass eine Fantasy- oder SciFi-Welt mit all diesen netten kleinen Gimmicks, die so zum Spass beitragen, nicht mit 2 Seiten Regeln abgehandelt ist.


    Die Hürde sehe ich eher andersrum (und habe das auch schon mehrfach erlebt) - wer keine diesbezügliche Erfahrung mitbringt, tut sich oft sehr schwer damit, die Konzepte hinter einem (wie auch immer gearteten, sei es seicht oder umfangreich) Rollenspiel zu verstehen. Da erklärt man dann eben fünfmal, wofür "Agilität" nun steht, warum man das braucht und weshalb man darauf Tests ablegen muss. Und was diese Tests dann bedeuten. Und warum es Sichtlinien braucht. Und so weiter...


    Deshalb denke ich, dass @takeru22 bedenkenlos so ziemlich jedes empfohlene Spiel wählen könnte, sofern es:
    1) ihn thematisch anspricht
    2) von der Spielzeit im Rahmen dessen bleibt, was ihm vorschwebt.
    3) sein Budget nicht sprengt