Beiträge von Kermeur im Thema „Spielen mit (jüngeren) Kindern“

    Wir haben in letzter Zeit meist zu Dritt einige Kinderspiele gespielt:


    Schatz in Sicht! von HABA hat dabei von den reinen Kinderspielen am meisten Spaß gemacht. Jeder hat vier Piraten, die es gilt mittels Würfel über einige Inseln hin zur Schatzinsel zu bringen. Der erste Pirat auf der Insel bringt einen Punkt ein, der zweite Pirat zwei Punkt, der fünfte und letzte Pirat fünf Punkte. Dann ist Schluss, wer die meisten Punkte hat gewinnt. Der Würfel hat Werte von 1 bis 5, und ein Jokersymbol, welches für jeden Wert genommen werden kann. Ich kann dabei nur die Piraten von mir ziehen, die auf dem Weg nicht blockiert sind, sprich oben liegen. Und hier liegt die Entscheidung was man macht, und mit wem man zieht. Ziehe ich einen Piraten auf einen anderen drauf, ist dieser blockiert, bis er irgendwann mal wieder frei ist (passierte mir dann doch sehr oft). Somit kann man gezielt andere Spieler bremsen. Doch Vorsicht: Es gibt zwischen den Inseln auch Wasserfelder. Treffe ich auf ein solches, plumst mein Pirat hinein und er muss wieder von vorn anfangen. Dafür wird dann auf das Wasserfeld eine Planke gelegt und kann nun gefahrlos betreten werden. Das Spiel gefiel uns gut, da es einen konsequenten Spannungsbogen aufrecht hält. Mit wem ziehe ich, wohin ziehe ich, blockiere ich, na und man will ja auch die letzten Plätze auf der Insel erreichen, wo es die meisten Punkte gibt. Ein wirklich gutes Kinderspiel.


    Damit kann dann spielerisch Stone Age - Junior nicht mithalten. Im Grunde genommen ein Memoryspiel, wo ich mir die Plättchen um das Spielfeld herum merken muss, die mir anzeigen, zu welchem Rohstofffeld ich ziehen kann, oder wie viele Felder ich weiter ziehen darf. Die gesammelten Rohstoffe brauche ich (zwei oder drei) um eine Hütte zu bauen. Wer zuerst drei Hütten baut gewinnt. So ähnliche Spiele haben wir schon gespielt, wie zum Beispiel Krötenschleim und Spinnengift. Der Vorteil von Stone Age - Junior liegt dabei dann aber in der deutlich kürzeren Spielzeit. Spielerisch eher mau, optisch natürlich top.


    Dann gab es noch Jungle Speed, was eher kein Kinderspiel ist. Wir haben mit unserer Vierjährigen einfach die Sonderkarten weggelassen, da klappte das ganz gut. Im direkten Duell mit unserer Tochter haben wir langsam nach dem Totem gegriffen, bei Duellen unter uns Erwachsenen, gab es natürlich keine Gnade. Unsere Tochter freute sich vor allem immer darüber, wenn Sie richtig gegriffen hatte oder rechtzeitig merkte, dass die Karten nur ähnlich und nicht gleich waren. Zudem war es natürlich immer gut, mehr karten als Papa zu haben, auch wenn natürlich der gewann, der zuerst alle Karten los bekam - und das war Mama.


    Als nächstes stehen dann Gold am Orinoko und Enuk an, aber die bringt erst der Geburtstagsmann und der Weihnachtsmann.