haben mit neuer Gruppe weitergespielt. Je länger wir spielen, desto weniger gefällts mir. Es bleibt ein gutes Spiel, aber den Aufwand ist es nicht wert. Zu wenig Progression, ein loot System mit zuviel Zufall, viel zu viele Regeln, kombiniert mit schlechtem Regelbuch. Das führt dazu, daß dauernd Regeln vergessen oder falsch gespielt werden, deshalb immer auch irgendwie unzufriedenstellend.
Im Vergleich dazu, wartet bei Gloomhaven immer der nächste Level, die nächste Handkarte, der nächste Charakter, die nächste Schatzkiste, der nächste Perk. Das zieht einfach unglaublich mehr.
Natürlich unter dem Blickwinkel, dass beide Systeme nur bedingt miteinander vergleichbar sind.
Wie unterschiedlich die Blickwinkel sind. Bei uns ist Gloomhaven in beiden Versionen grandios gefloppt, da es durch die Karten extrem berechenbar ist (ok, alles Mathematiker und Informatiker am Tisch), Genosse Zufall leider von Anfang an mit der roten Karte vom Brett geschickt wurde und es immer mit sich anschweigenden Personen am Spieltisch endete, die optimierte Züge abspulten. (Und wir wollten es wirklich mögen, da richtig in Aufwertungen investiert wurde)
Sword & Sorcery hingegen, um das wir jahrelang einen Bogen gemacht hatten, basierend auf den erzählten Horrorgeschichten, hat uns am Ende, als wir uns doch herangetraut haben, exakt das gegeben, was wir seit Descent gesucht haben: Spaß, Diskussionen, reichlich Zufall und jeder Abend hatte mindestens zwei erinnerungswürdige Szenen im Verlauf. Für uns ist es jeden Aufwand wert, denn bei der Rechnung Aufwand zu Spielspaß mussten alle Gloomhaven ausziehen und Frosthaven wurde direkt wohlwollend ignoriert.