Beiträge von Dumon im Thema „ The 7th Continent“

    Jede Karte hat eine kleine Karten-ID (bestehend aus Buchstaben fürs Set und Zahlen). Schau dir dazu einfach mal die Aktionskarten an, damit spoilerst du dich nicht. Anhand dieser Karten-IDs kannst du die dann austauschen...

    So, nachdem die Finanzen geklärt sind und die Kartensituation nun auch steht...
    ...bin ich ebenfalls von der Partie. Hatte ich das nicht shon geschrieben? Egal...


    Ich werd mir wohl die gesamte Breite der bisherigen Add-Ons holen.
    Das "Speicher"-Deck find ich als Idee schön. Da wird jeder "Tag" ein bisschen anders, das mag ich.
    Die Würmer sind ... Würmer! Tremors - yeah! Jedem sein Shai-Hulud! Nuff said!
    Ich find, die Würfel sehen echt recht cool aus, so als Knochen-nachempfundene Sechsseiter. Und da sie nicht gewürfelt werden müssen, ist mir Balance auch wumpe. Mag ohnehin schräge Würfel...
    Und das Buch - hach ja. Da hadere ich ein bisschen mit. Aber was solls - sieht hübsch aus, passt dazu, kommt mit rein.


    Mal schauen, was es sonst noch an Add-Ons geben wird. Jamie hat etwas von einem 7. Fluch fallen lassen, so ganz nebenbei, also steht zu vermuten, dass da irgendwo noch eine Erweiterung mit reinkommt. Und als Stretch-Goal ist so ein großer Packen mehr als nur unwahrscheinlich. Und sonst lass ich mich einfach überraschen. T-Shirts und sowas brauch ich net, aber alles, was irgendwie spielerisch genutzt werden kann, wird wohl seinen Weg zu mir finden...
    :)


    Ich werd die Extras übrigens erst im Januar "buchen". Da wird es einen "Pledge Manager" geben, über den dann auch die Shipping Costs geregelt werden, die ja im Nachhinein gezahlt werden müssen (sind NICHT in den Pledges enthalten, und werden auch NICHT zum Ende des Fundings direkt erhoben). Das heißt, ich kann bis dahin noch etwas Geld zusammensammeln. Und Weihnachten macht's möglich...
    :)

    Fakt ist doch, dass jeder von uns eigene Wert(igkeits)vorstellungen hat. Und natürlich ist da ein "das Spiel ist MIR zu teuer" eigentlich immer angebracht, weil da auch nichts dagegen sprechen kann. Aufgrund dieser Subjektivität des "Wertes" halte ich es aber eben auch für falsch, Vergleiche aufzustellen.


    Um am Beispiel zu bleiben - Kartenspiel (Love Letter, 20 Karten, knapp 10 Euro) ist nicht gleich Kartenspiel (Bohnanza, 161 Karten, knapp 7 Euro) ist nicht gleich Kartenspiel (Dominion, 500 Karten, knap 25 Euro) etc.


    Daher finde ich Bemerkungen wie "für ein Kartenspiel zu teuer" immer problematisch. Wenn da ein "MIR" vorgeschoben ist (wie auch in diesem Fall), sieht das Ganze natürlich anders aus. Nur generalisierend ist sowas halt einfach nicht zu sagen. Welche Maßstäbe jeder selbst anlegt, bleibt (wie schon gesagt) jedem selbst überlassen. Ich gebe dann halt trotzdem immer gerne zu bedenken, dass da vielleicht an verschiedenen Ecken nicht derselbe Maßstab angelegt wird. Wie viele Leute haben Love Letter im Schrank - und wenn man dessen Maßstab des "Materialwertes" geleralisierend anlegt, müsste ein Spiel mit ca. 1000 Karten dann schon bei 500,- Euro liegen...


    Ich denke, die Argumentation lautet in den meisten Fällen doch eher so:
    "Für einen Preis von XY Euro muss das Spiel mir schon etwas besonderes bieten. Und das sehe ich bei diesem Spiel nicht so - zumal ich auch "nur" mit Karten hantiere."


    Darüber hinaus habe ich sogar die Vermutung, dass nicht selten der Aspekt "ist 'nur' ein Kartenspiel" dazu dient, die kognitive Dissonanz aufzulösen oder zumindest auszubalancieren, die zwischen "würde ich schon gerne ausprobieren" und "ist mir zu teuer" herrscht...

    Ich finde die Argumentation "nur ein Kartenspiel" irgendwie seltsam.
    Klar kann ich die Intention dahinter verstehen. Solange es sich um ein "kleines Kartenspiel" handelt, also im Rahmen derer aus der Amigo-Reihe z.B., würde ich da auch nicht viel ausgeben wollen. Dennoch gehen mittlerweile auch solche bereits für 15,- Euro wech, und für "große Kartenspiele" muss man dann schonmal 30,- bis 40,- Euro blechen (Dominion, Arctic Scavengers etc.).


    7th Continent unterscheidet sich da aber massiv selbst von Dominion und Arctic Scavengers. Denn in beiden gibt es nur einen recht begrenzten Satz an unterschiedlichen Karten, während alle anderen einfach mehrfach vorhanden sind. Das reduziert die Arbeit und das Geld, das bereits in die Produktion geflossen ist.


    Und auch vom Spiel selbst unterscheidet sich 7th Continent, denn im Prinzip ist der Großteil der Karten ja nichts anderes als Puzzleteile eines bedingt modularen, extensiven Spielbrettes. Wir spielen also quasi ein "Brettspiel", dass sich peu a peu aufbaut. Und das ist eben mit Karten günstiger zu produzieren als mit Stanzteilen (ganz davon abgesehen, dass Karten auch noch platzsparender sind).


    "Nur ein Kartenspiel" reduziert auf Spielmaterial und lässt unglaublich viele Details außer Acht. Sicherlich kann man für sich selbst so argumentieren. Ob es jedoch sinnvoll ist, das steht auf einem anderen Blatt...

    Naja, ich bin niedrigere "Stundensätze" als Übersetzer für solcherlei Dinge gewohnt. Wenn Du mir den Weg zu solch vernünftigen Sätzen weisen könntest, vielleicht fände ich dann doch meine Berufung als Dauertätiger in diesem Bereich...
    :D


    Was ich aber so von den Karten bisher gesehen habe, da ist 20 Minuten Lokalisierung pro Karte sehr hoch gegriffen. Ein, zwei, vielleicht drei Sätze auf der Karte, das ist eigentlich häufig der Fall. Ich würde mal 5 Minuten veranschlagen, maximal 10 bei komplizierten. Das Meiste regelt sich ja über sprachlich unabhängige Symbolgrafiken und die Grafik. Da würde ich dann mal grob 7.500 Minuten für 1000 Karten veranschlagen. Also ca. 125 Stunden für die Karten...


    Dennoch ist das zuviel des Aufwandes. Bei einem Spiel wie diesem müsste der Absatz massiv hoch sein, dass sich ein solcher Zeitaufwand und die damit verbundenen Ausgaben lohnen. Ob damit jedoch zu rechnen wäre, das weiß ich nicht. Es KÖNNTE einschlagen wie eine Bombe, und sich verkaufen wie geschnitten Brot. Es könnte aber auch ob der "Kartenfiddeligkeit", der "langen Spieldauer", des "recht linearen Story-Konzeptes" und der "bedingten Wiederspielbarkeit" scheitern.


    Einem solchen Risiko würde ich mich, wäre ich Redakteur, wahrscheinlich nicht aussetzen wollen...

    Ich muss da f-p-p-m beipflichten - wird Zeit, dass auch ich mal ne Kreditkarte bekomme. Das geht aber wohl erst, wenn ich in Lohn und Brot stehe (wie ich gerade erfahren habe). Daher würde ich eine ähnliche Bitte wie er formulieren - könnte hier jemand für mich mit-backen? Selbstverständlich gegen Vorkasse per PayPal/Überweisung (alles nach Essen, dann - wenn sich die Konten wieder beruhigt haben)...