Hallo,
ich finde diese BGG-Bewertungen sehr praktisch und bin sehr froh, dass es sie gibt. Allerdings nur solche, wo die Leute sich auch die Mühe gemacht haben, etwas ausführlicher zu schreiben, warum es ihnen (nicht) gefällt. Und dazu gehören für mich ganz klar Meinungs-Updates. Hier erfährt man nämlich erst, wie sich das Spiel denn nach einigen Partien so macht, wenn all die Kaufeuphorie verflogen ist und auch mal weiter als nur das Einstiegsszenario gespielt wurde. So Kommentare wie "6: Hab gerade ausgepackt. Rating könnte sich noch ändern." sind völlig überflüssig und sagen einfach gar nix.
Natürlich sind Ratings sehr subjektiv, aber eine Rezension ist das genau so, und meistens werden bei letzterer keine später herausgekommenen Errata mehr eingearbeitet. So könnte ein zu früh veröffentliches Durchschnitts- Spiel nach ein paar Errata ein richtig Gutes geworden sein - bei einer Rezension liest man da meist nix mehr dazu.
Gut finde ich auch, wenn geschrieben wird, wie oft derjenige das Spiel schon gespielt hat. Insgesamt kann man sich nach einigem Suchen schon so einigermaßen ein Bild machen, ob einem persönlich das Spiel gefallen könnte oder nicht. Und nach einiger Zeit hat man dann auch seine Leutchen gefunden, die so ungefähr den eigenen Spielegeschmack haben könnten.
So auf die Schnelle fällt mir auch immer wieder cfarrell auf, der recht ausführliche Kommentare abgibt, oder auch dieser Barnes oder so ählich, der mit dem komischen Gesicht eines Musikers im Profil. Wen ich komischerweise nicht "leiden" kann ist der (bei vielen sicher hoch geschätzte) Tom Vasel. Irgendwie hab ich bei dem immer ein komisches Gefühl, was seine Bewertungen angeht. Ist aber rein subjektiv :-).
Gruß
Mat