In meiner BWLWelt gehört alles, was sich dem einzelnen Stück zuordnen lässt, zu den Stückkosten. So die Folie, der KArton etc. Keine Ahnung, wieso Du mir unterstellen willst, dass mit das nicht klar ist?
Weil du oben nicht "Stückkosten", sondern "Materialkosten" geschrieben hast, was etwas ganz anderes ist ...
Was natürlich "falsch" war bei mir: Der Begriff Marge. Das war Absicht, ich dachte man erschließt aus dem Kontext was ich meine. Hat halt nicht geklappt...
Entschuldige, dass ich nicht klug genug war zu erkennen, dass du absichtlich einen falschen Begriff benutzt hast ...
Der letzte Gloomhaven-Kickstarter hatte 40.000 Backer. Du glaubst, die werfen in einem internationalen Printrun die Maschinen für 1000 Stück wieder an? Glaub ich nicht.
Hast du den Thread hier vielleicht nur flüchtig gelesen? Es wurde weiter oben spekuliert, ob es überhaupt noch mal eine internationale Ausgabe geben wird oder ob Feuerland evtl. alleine selbst produzieren muss. Und von genau diesem Fall reden wir hier gerade.
Und selbst wenn es doch eine weitere internationale Auflage gibt: Die Maschinen müssen trotzdem stoppen, wenn von englischen auf deusche Spielkarten geändert werden muss. Und wenn dann nur 1000 deutsche Sets gemacht werden, sind die Kosten dafür immer noch fast genauso hoch wie bei einer Einzelauflage von 1000 Stück. Die einzige Ersparnis liegt nämlich nur daran, die Maschine nicht neu einstellen zu müssen. Das sind ein paar hundert Euro, je nach Fabrik, wirkt sich also mit ca. 0,30-0,50 pro Spiel aus bei 1000 Stück.
Vielleicht spart man noch ein paar Euro am Rohmaterial, weil eine größere Menge Spielkartenkarton eingekauft werden kann. Aber auch nur vielleicht, weil das vermutlich eh ein Standardmaterial ist, was die Fabrik permanent in ausreichender Menge vorrätig hat, falls sie auf Spielkarten spezialisiert ist.