Beiträge von Fluxx im Thema „Spiel X hat Spiel Y ersetzt“

    Danke für die Antwort.

    1. bei Small World ist das Ende etwas planbarer (Rundenmarker). Bei Vinci muß einer eine bestimmte Punktzahl erreichen, um das Spiel zu beenden. Das kann sich ziehen.

    Wie Torlok schon sagt, ist das auch bei Vinci ganz gut planbar - allerdings gebe ich zu, dass es da etwas mehr Erfahrung benötigt. Von daher evtl. leicht 'freakiger'.



    Zitat von Nora


    nora schrieb:


    2. Bei Vinci hat jeder Spieler Plättchen
    einer Farbe. Das bedeutet, das zweite Volk darf nicht neben dem ersten
    eingesetzt werden ( eine ziemliche Einschränkung).

    Gleiche Farbplättchen bedeutet aber auch deutlich mehr Überblick. Ich sehe auf einen Blick, ob einer viel oder wenig Punkte auf dem Brett hat. Außerdem macht die Einschränkung bzgl. Nachbarschaft es einfacher vorherzusehen, was ein Mitspieler ziehen wird. Ich denke das gleicht es ganz bequem aus, dass man beim Einsetzen etwas mehr mitdenken muss.



    Zitat


    3. Die Kampfregeln sind bei Vinci komplizierter.

    Meine Small World Erfahrung ist lange her. Aber sind die Kampfregeln nicht weitgehend identisch? (Abgesehen von dem komischen Würfel, der es erschwert vorherzusehen, was ein Mitspieler macht und den Spielzug länger dauern lässt.) - es gibt Sonderregeln für Gebirge und Wälder und manche Völkerfähigkeiten.


    Besser zu fünft mag sein, das kann ich nicht beurteilen. Wobei Vinci zu fünft auch ganz gut funktioniert.
    Bei der Abwechslung der Völker bin ich zwiegespalten. Einerseits finde ich so etwas toll und bedaure, dass es für Vinci keine Erweiterung gibt, andererseits müssen die neuen Fähigkeiten auch sinnvoll sein. z.B. gibt es bei Vinci genau eine Fähigkeit (Astronomie), die dir deutlich mehr Freiheiten in der Bewegung zubilligt. Meine verschwommene Erinnerung an Small World ist, dass ein Volk Untergrundgänge hat, das nächste kann fliegen, ein weiteres sich über Wasser bewegen,.... die Hälfte des Spiels hat mich ein Mitspieler überrascht, weil ich wieder völlig vergessen hatte, dass er sich ja irgendwie speziell ausbreiten kann. Für Freaks mMn weniger ein Problem als für Otto-Normal-Spieler.
    Generell ist meine Erfahrung, dass 'Normalspieler' gar nicht dauernd Erweiterungen wollen. Die sind oft froh das verstanden zu haben, was im Spiel drin ist. Der Freak ist es, der dauernd was neues möchte.
    Nebenbei hat SW die versteckten Siegpunkte, die dafür sorgen, dass derjenige im Vorteil ist, der besser den Überblick über die Punktestände der Mitspieler behält. Da die Punkte ja offen vergeben werden ist das eher eine Sache, die ein Freak hinbekommt, während der Normalspieler sich nicht darum schert und gar nicht merkt, dass er damit einen Vorteil aus der Hand gibt. (Ja, ich kenne Leute, die in der Lage sind dir am Ende ziemlich genau zu sagen wer am meisten Punkte hat, weil sie innerlich permanent mitrechnen. - Ich bin da nicht freak genug um diese zusätzliche Herausforderung zu brauchen.)
    Beim Thema selbst gehen wahrscheinlich die Meinungen auseinander was 'freakiger' ist - Fantasy oder Pseudo-europäische Frühzeit.