Ständig ein neues Spiel, nachdem nur eine Partie gespielt wurde und gerade eben die Regeln sitzen, das entnervt Neulinge nur. Wirklich nach einer lockeren Kennenlernpartie das Spiel nochmals ein- bis zweimal wiederholen. Wenn von den Neulingen aus ein anderen Spiel gewünscht wird, dann erst ein neues Spiel aufm Tisch bringen. Wenn das Dir dann aber selbst zu langweilig oder langatmig wird, passt die Runde von der spielerischen Erfahrung schlicht nicht zusammen. Da musst Du dann wissen, ob Dir die Neulinge wichtiger sind oder Deine eigene Spielebefriedigung, die man besser in reinen Vielspielerrunden ausleben kann.
Hier kann man meiner Erfahrung nach aber auch viel damit wett machen, dass man Spiele wählt die
- Kurz genug sind, dass es überhaupt nicht stört, sie mehrfach zu spielen oder eine Partie durchzuhalten, in der man unglücklich gestartet ist (nicht länger als 45 Minuten, also z.B. eher #7Wonders statt #StoneAge)
- Trotz einfacher Regeln interessante Entscheidungen bieten, wo man überlegen kann, aber nicht zwingend muss (Also z.b. eher #LoveLetter als #Uno)
- Evtl. auch nicht nur über das rein mechanische Element kommen (#Skullking ist z.b. ein Kartenspiel, das durchaus anspruchsvoll gut zu spielen ist, aber bei dem man durchüberraschende Ereignisse, Schicksal, Schadenfreude, Glück auch etwas zu lachen hat, wenn man gerade nicht gewinn - was meistens die besseren Spielern tun)