Beiträge von Klaus Ottmaier im Thema „2-Spieler Check“

    Amyitis ist zu Zweit sehr gut, eine weitere Perle aus dem Hause Ystari. Viele Entscheidungszwänge, viele Mängel, viele Siegpunktmöglichkeiten. Man muss seine Züge gut planen und auf den Gegner achten, um dessen Pläne zu durchkreuzen. Das Zweipersonenspiel hält der Autor im Übrigen für das Anspruchvollste. Uns hat es jedenfalls völlig überzeugt.


    Patrizier fanden wir auch eher öde. Mag sein, dass es zu Zweit taktischer wird. Aber dazu muss ich mir die ausgespielten Karten und die auf der Hand des Gegners merken und habe weiterhin maximal drei Städte zur Auswahl. Ich mag die Spiele von Mkichael Schacht grundsätzlich sehr, aber hier wird mir mehr spielerische Freiheit vorgetäuscht, bleibt aber irgendwie beliebig. Konnte uns also gar nicht überzeugen.


    Hamburgum gefällt uns gut. Ob das Mehrpersonenspiel nur nicht deutlich reizvoller ist? Folgendes Problem haben wir mit dem Zweipersonenspiel:
    Nach der 5. Spende für eine Kirche darf dieser Spieler ohne Berücksichtigung der Nachbarschäftdregel Gebäude in der Stadt bauen. Somit spielt das überlegte Bauen in einer 2er-Partie recht früh keine Rolle, da beide Spieler völlig frei ihre Gebäude wählen dürfen. Wir finden das schade, da dieser Mechanismus ein interessanter Teil des Spiels ist und die Spielstrategie eines Spielers beeinflusst. (In einer 5er-Partie können manche Spieler erst sehr spät im Spiel frei bauen).
    Deshalb die Nachfrage: Seht ihr das auch so? Und ist die Regelmodifikation, dass in einer 2er-Partie ein Spieler erst nach dem Bau von 2 Kirchen (für die er also die 5. Spende abgegeben hat) ohne Berücksichtigung der Nachbarschaftsregel Gebäude bauen darf, eine praktikable Lösung?
    Bin auf eure Meinungen sehr gespannt.


    Klaus