Eine Sache ist beim Looten im übrigen noch sehr geil. Es gibt ja die "Otherworlds" , also Tore in andere Welten, die sich dann vom Westernsetting etwas loslösen. Da gibt es Eiswelten, Feuerwelten, verlassene Raumschiffe. Das ist leider alles Add on bzw. das meiste (eine Otherworld ist pro Core dabei), aber da findet man dann auch nochmal andrees, spezielles Loot. Sei es eine Pistole, die Feuermunition verschiesst oder irgendwelche Artefakte vom Raumschiff. Das macht das ganze finde ich sehr viel spannender, da man auch nur recht selten die Chance hat, in die Otherworld "rüberzumachen".
Auch nicht zu vernachlässigen sind die Mutationen. Mein Mexican Outlaw hat mittlerweile ein Tentakelbein, einen Mutanten, der aus seinem Bauch rauswächst und einen Tentakelschnurrbart! Da gleitet man fast automatisch in den von Beckikaze erwähnten RPG Modus.
Zum Vergleich mit Middara. Das habe ich vor wenigen Monaten durchgespielt und da hat mir das Looten deutlich weniger gefallen. Es wird da zwar wie verrückt gelootet, allerdings sind die Gegenastandssets von Mundane, Common, Uncommon etc. immer gleiche und nur verbesserte Versionen. Das fand ich recht schwach. Crawlmässig ist es auch um einiges ruhiger, da man nicht von dieser puren Übermacht an Gegnern überrannt wird wie bei Brimstone.
Storymäßig ist Middara meilenweit vorne (wenn man auf Anime-Teenie Story steht), braucht aber sitzfleisch. Wir haben manchmal 45 Minuten nur englischer Story gelauscht. Sportlich.
Deep Madness habe ich einmal gespielt. Das war für mich ein crawler mit immensem Zeitdruck, bei dem jede Bewegung wohl überlegt sein will, sonst hat man am Ende keine Zeit mehr. Den Druck habe ich bei Brimstone nie wirklich gespürt, trotz Darkness Tracker.