Beiträge von MetalPirate im Thema „Eclipse - Finsternis, oder eine neue Dämmerung?“

    Und für welches komplexe Spiel gilt das nicht?

    Bei Spielen, die so designt sind, dass

    • Rückstände durch gutes Spielen aufholbar sind; ersatzweise auch durch Spielmechaniken, die den führenden einbremsen oder auch indirekter durch Koalitionen der hinteren Spieler bremsen
    • das Endergebnis eher 46:42 lautet als 123:51 (was für den Verlierer schnell demotivierend sein kann, und zwar schon sobald sich das abzeichnet, nicht erst am Ende)
    • ein paar Punkte plus/minus auch durch Glück/Zufallseffekte zu holen sind (so dass der Beste zwar im statistischen Mittel gewinnt, aber eben nicht zwingend jedes einzelne Spiel)

    Man kann für einen solchen "gemäßigteren" Design-Ansatz genauso gut pro- und contra-Argumente finden wie für die Alternative, dass derjenige, der das Spiel deutlich besser kennt, eben zurecht mit 123:51 gewinnen soll. Ich persönlich bevorzuge den gemäßigten Ansatz. Für mich ist es völlig okay, wenn ich manchmal knapp geschlagen nur Zweiter werde. ;)