Beiträge von Sankt Peter im Thema „Agricola“

    Also was auf jeden Fall so ist: Die erste Runde Agricola ist einen Kennenlern-Runde. Neueinsteiger haben gegenüber "Schon-Agricola-gespielt"-Spielern einen klaren Nachteil. Auch wenn die Unzahl von Karten für Abwechslung sorgen wird (Danke an der Stelle noch einmal an den Verlag diese Karten gleich beigelegt zu haben und nicht auf den wachsenden Zug der "Erweiterungen" aufgesprungen zu sein).


    Auf jeden Fall haben auch wir zu Beginn des ersten Spiels ratlos am Tisch gesessen - auf der theoretischen Suche nach der optimalen Strategie. Aber ehrlich gesagt hatte ich nach Spielende nicht das Gefühl vollständig versagt zu haben. Allerdings schätze ich Agricola schon eher als komplexes Eurogame ein.


    Unsere Partie endete übrigens imho genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Spielpläne waren vollgebaut und auch sonst war man gut bestückt. Wäre das Spiel weitergegangen hätte man nichts mehr groß aufbauen können - sondern eher den bestehenden Hof gemanaged.

    Wir haben auch alle Karten gemischt. Allerdings habe ich jetzt nicht darauf geachtet, aus welchen Sets die "stärkeren" Karten kamen. Aber Du hast Recht, es könnte damit zusammenhängen.


    Die Varianten haben wir in unser Spiel nicht einbezogen.

    Also es waren in meinen Augen definitv genügend Aktionen im Rennen und verfügbar. Ist halt ähnlich wie Caylus - ist eine Wunschaktion belegt muß man sinnvoll umplanen. Ich hatte eher das Gefühl, daß die Karten (Ausbildung, kleine Anschaffungen) doch vom Spielwert her stark unterschiedlich sind. Insbesondere die Karten, bei denen man etwas bekommt, wenn andere etwas tun sind unheimlich stark - leider hatte ich keine davon.

    Wie immer habe ich die Karten unterschätzt. Alles super gebaut - sah wirklich aus wie ein richtiger erfolgreicher Bauernhof und dann echt im Vergleich bei den Siegpunkten für die Karten versagt. Mist!


    Mit Regelerklärung haben wir am Ende zu viert rd. 3h gespielt.


    Definitiv ein interessantes Spiel. Es hat allen gefallen!

    Wie lange habt Ihr denn benötigt?


    Also ich finde auch, daß sich Agricola nicht einfach locker von der Hand spielt. Wenn man seinen Spielzug wirklich durchdenkt und strategisch ausrichten möchte, dann sitzt man da schon ein Weilchen. Ohne die Regelunklarheiten bei den ersten Partien.

    Na ja, die NW auf dem Fischer kann ja nur einer nehmen. In der Solopartie ist es außerdem so, daß jeder Erwachsene mit 3 NW ernährt werden muß. Und die Frage war ja, ob man nicht lieber die Bettelkarten nimmt und seine Bereiche früher verbessert?


    Ich war erstaunt, wie langsam man sich in dem Spiel entwickelt. Ist beinahe schon wie eine Simulation.


    Habt Ihr es eigentlich in der angegebenen Spielzeit (30 Minuten pro Spieler) geschafft?

    Ich habe mal eine Solopartie Agricola gespielt. Puhhh - ist ja wirklich ein anspruchsvolles Spiel. Tausend Möglichkeiten - aber wann ist was in welcher Reihenfolge wirklich sinnvoll. Wenn dann noch mehr Leute mitspielen und die Aktionen zum Teil nicht mehr verfügbar sind... wird es ja wohl eher noch schwerer auf einen grünen Zweig zu kommen.


    Aber auf jeden Fall ein Klasse Spiel. Bin mal gespannt, wie viiel Abwechslung es auf Dauer bringen wird.


    Ein Glück, daß ich kein Bauer sein muß - schien ein beschissen hartes Leben zu sein... ;)


    Ach ja: Hat denn irgend jemand von denen, die es schon gespielt haben ein paar Tipps für mich, wie ich meinen Bauernhof am schnellst und effektivsten aufbauen sollte? In Spielphase 1 bis zur ersten Ernte ist ja anscheinend Schadensbegrenzung (Bettelkarten vermeiden) - oder kommt man um die eigentlich nicht wirklich rum, ohne die Entwicklung für die nächsten Spielphasen zu vernachlässigen?