Beiträge von Mat im Thema „Essen 2007 - Viel Spaß und Beuteliste...“

    Jetzt habe ich erstmal verstanden, dass bei Kämpfen NICHT gewürfelt wird (also nicht würfeln plus Kampfkraft). Das ist ja sch..lecht gelöst.


    Bei den angesprochenen Spielen meinte ich eigentlich alle Spiele, wo viel Würfelglück dabei ist; allerdings hatte ich da die Möglichkeit für Risikoabwägung schon mit eingeschlossen. Das die hier kaum oder gar nicht vorhanden ist, ist natürlich böse.


    Da fällt mir gerade das Warcraft-Grundspiel von FFG ein, falls das jemand kennt. Da musste man für die Rohstoffgewinnung auch so einen Rohstoffwürfel würfeln, und wer da schlecht gewürfelt hat, hatte immer
    sofort versiegende Rohstoffquellen, die natürlich auch nicht nachwuchsen. Und ohne Rohstoffe konnte man sich auch nicht weiterentwickeln. Klingt vom Prinzip ein wenig wie du es bei Origins beschreibst, es gab auch keinen Einfluss auf den Würfelwurf. Durch nix.


    Das haben die dann in der Erweiterung so geändert, dass alle Rohstoffquellen immer einen bestimmten Ertrag liefern, der dann durch Arbeiter (je mehr um so schneller) abgebaut wurde.




    Bei den verschiedenen Domestizierungsversuchen gehen die vielleicht davon aus, das man ja nicht immer Pech haben kann; das Glück sich sozusagen im Laufe des Spiels die Waage hält. Was natürlich dumm ist, wenn der eine Spieler gleich und sofort Pech hat, während der andere durch etwas Anfangsglück uneinholbar vorn liegt. So etwas müsste das Spielsystem eigentlich auffangen.


    Klingt alles sehr schlecht und doch aufregend. Bin da halt immer etwas außen vor, weil ich das Spiel nicht habe. Aber ich bin ja so gespannt, was die anderen zum Spiel sagen.


    P.S.: Es gab auch mal ein Spiel (keine Ahnung wo und wann), da hatte man bei Versagen der ersten Probe (hier: die Domestizierung) beim zweiten Mal +1 auf den Würfelwurf bekommen, beim dritten Mal +2 usw. Dies sollte die steigende Erfahrung mit der Materie auch bei Misserfolgen darstellen. Vielleicht lässt sich dies hier auch anwenden? Aber so wie du das Spiel beschreibst, hast du wohl schon damit abgeschlossen ;).



    Liebe Grüße,


    Mat

    Ok, ich kenne wie gesagt die Regel nicht; mein erster Vorschlag war also offensichtlich totaler Mist. Ich dachte, dass das Problem das "Ausscheiden" war und nicht der Kampf an sich.


    Zum zweiten Punkt: Das mit dem Glück ist halt immer so eine Sache. Bei fast allen Spielen, die mit Würfeln und einer Art "Level" für die Spieler handeln, hat natürlich der einen großen Vorteil, der gut würfelt und dann wohlmöglich davonzieht. Wenn ihn denn das Glück nicht verlässt. Das ist doch aber bei vielen Spielen so.
    Ich hatte dich wohl wieder falsch verstanden. :peinlich:. Ich dachte, dir ging es um das Problem des etwas unkontrollierte Aussterbens der Tiere (was durch die "1" etwas gemindert würde) und nicht um das reine Würfelglück.


    Das mit Würfelglück sehe ich so: wenn schon keine Einflussmöglichkeiten gegeben sind, dann bitte sollte die Würfelwahrscheinlichkeit für mich sprechen (will heißen: beim Würfeln mit zwei Würfeln sollten alle Ergebnisse ab 6 oder 7 ein Erfolg sein; bei einem Würfel so ab 3 oder 4). Deswegen sehe ich dein angesprochenes Problem mit dem zweiten Energieschritt auch als einen Motivationskiller an. Praktisch eine 6 würfeln zu müssen, um Erfolg zu haben, ist wirklich recht sinnlos.


    Ansonsten scheint halt der Würfel recht dominant zu sein, was nicht UNBEDINGT schlecht sein muss, außer man kriegt dann als Autor die Feinabstimmung nicht hin, so wie es hier zu sein scheint.


    Liebe Grüße


    Mat

    Hallo,


    ich kenne leider die Regel noch nicht, aber so wie du es beschreibst, klingt das, als hätte der Autor eine schöne Idee, gehabt, aber seeehr unglücklich umgesetzt.


    Nur mal so ins Blaue geschossen:


    der erste Punkt sieht nicht so schlimm aus; dann kriegt der ausgeschiedene Spieler halt sofort eine neue Metropole, falls noch nicht vorhanden und kann weiter mitspielen. (Ich weiß allerdings nicht, was dann seine Strafe wäre; verliert man etwas, wenn man einen Kampf verliert - außer den Kampf natürlich :) ?)


    Beim Domestizieren in der ersten Stufe könnte man ja ändern, dass nur eine 1 das Tier aussterben lässt und eine 2 und 3 ein Misserfolg sind. In der nächsten Stufe sieht es allerdings düster aus. Das würde ich als "toller" Würfler ja nie schaffen :peinlich:. Hier müsste man irgendwelche Einflussfaktoren dazuerfinden oder Zahl der "guten" Rohstoffer erhöhen oder oder...
    Das wäre dann allerdings ein "Origins" was seinem Namen überhaupt keine Ehre mehr machen würde.


    Bin auch gespannt, ob jemand dafür eine Lösung findet.


    Viele Grüße


    Mat

    Das ist ja lustig. Ich habe gerade diesen Thread gelesen und war schon innerlich darauf eingestellt, nachzufragen, ob einer von euch Origins denn nun mal richtig gespielt hätte. Eure Ersteindrücke waren ja recht gut und mir selber sprang das Spiel auch gleich ins Auge aber irgendwie hatten mich manche Kommentare auf BGG stutzig gemacht. Ist ja gut, dass du jetzt das Spiel nochmal erwähnst, es stand nämlich auf meiner Kauf-Liste.


    Liebe Grüße!


    Matthias