Beiträge von Smuntz im Thema „Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core“

    Gutenberg

    Kommen wir zu meinem ersten großen Insert im neuen Jahr. Das Spiel vom polnischen Verlag Granna hatte ich mir im Weihnachtseinkauf gegönnt. Zwar hatte es noch keinen Einsatz auf dem Spieltisch, das wird sich aber bald ändern. Basteln kann man alleine, der gestrige Abend hat dafür gereicht.

    Für drei Arten der länglichen Spielkarten, die im Spiel nachgezogen und abgeworfen werden, habe ich entsprechend zweifach Trays gebaut, die genau dafür gut sein sollen. Übrige Karten anderer Typen und Solokarten werden beim Spielen beiseitegelegt.

    Zwar keine Karten - aber genauso einfach im Zugriff - sind die Zahnräder für die Druckereien.

      

    Die markanten Typenblöcke aus Holz haben natürlich ihr eigenes Tray, ebenso die Münzen.

    Auf die Spielermaterial-Trays habe ich auch die schwarzen Aktionssteine locker verteilt, deren genaue Anzahl ja von der Spielreihenfolge abhängt und vor dem Spiel feinjustiert werden kann.

      

    Für alles weitere gibt es ein großes Sammeltray, hier schon mal leer im Bild. An zwei Stellen im Boden hatte ich Fingerlöcher geschaffen, um hier leichteren Eingriff zu ermöglichen. Am Ende habe ich die Wand darüber aber doch nicht ausgeschnitten, es ist auch ohnedem kein Problem in der Handhabung.

    Die mitgelieferten und fertig zusammengesteckten sechs Faltschachteln sind ja gut gemeint, aber doch eher unpraktisch. Im Spiel Savannah Park hat so jeder Spieler sein Zeug rasch beisammen und es ersetzt gut die sonst üblichen Zip-Beutel. Hier aber würde ich zum Spielen eh alles auf den Tisch schütten, ist das Greifen nach den kleinen und großen Requisiten sonst doch ein mühsames Unterfangen.

    Ich hab diese Schachteln auseinander genommen und mitsamt der polnischen Regeln und Sichtschirmen sowie zwei leeren Stanzbögen zum Höhenausgleich unter das Original-Insert befördert.

    Als erstes werden die etwas sperrigen Druckereien in den Karton gelegt. Der erhöhte Freiraum ist für Zahnräder gut, andere Trays kommen auf die Druckereien., die beiden kleinen flachen Kartentrays übereinander. In die verbleibende Lücke (links oben im Bild) wird der Beutel mit den Tintentropfen zusammengerollt eingelegt.

     

    Es folgt das schon gezeigte Sammeltray, das die Spielermaterial-Trays und das Tray für Typenblöcke trägt. Übrige Materialien - Charaktere, Startspielerplättchen, Rundenzähler usw. - werden in abgeteilte Fächer gegeben.

     

    Auf die Trays kommen noch zwei mal zwei Aktionstableaus und die vier Sichtschirme.

    Nicht extra abgebildet folgen nur noch Spielplan und Regeln, dann geht der Deckel zu.

     

    #Gutenberg

    TRH

    Sieht gut aus !

    Wenn ich mal viel Zeit habe wäre es eine Idee.

    Bis dahin komme ich mit dem ursprünglichen Insert ganz gut zurecht, muß sich dann in der Praxis erst mal bewähren.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es SEHR gut aussieht 8-))^^

    Wenn ich das noch baue, werde ich bei Dir abkupfern, keine Frage. Ich hätte schon dran gebaut, wenn ich da nur ein lohnenderes Ziel gesehen hätte. Zum einen ist halbwegs Ordnung im Karton, was den Zugriff auf die einzelnen Modulteile angeht. Zum anderen ist ein Insert für dieses Spiel zu 90% nur eine Lager-Lösung für die Teile - es braucht nicht wirklich viel zur verbesserten Unterstützung im Spiel. Ausnahme sind die Trays für die Loks (klasse!) und ein zwei Näpfe für Münzen und Verdoppler. Zumindest für Letzteres hatte ich schon einfach Abhilfe geschaffen:

    Zugegeben, bei dem schönen Ergebnis juckt es mich ein wenig zum Nachbau, auch ist das nächste Projekt noch nicht ausgesucht. Mal schauen... da stehen schon noch ein paar Spiele in der Warteschlange bei mir.

    Allein vor der Tatsache, dass du beide Flügelschlagerweiterungen in der Grundbox unterbekommen hast, die meiner Meinung nach schon relativ kompakt gepackt ist, ziehe ich meinen virtuellen Hut. ^^
    Mal schauen, ob das vielleicht sogar mein erstes Projekt wird.:D

    Fehlt nur noch die verstärkende Stahleinlage für die Schachtel selbst ^^ Der Flügelschlag-Karton ist so kompakt genutzt schwer wie Blei. Gleiches gilt bei meinen vergleichbaren Projekten Quacksalber, Tavernen und 7 Wonders jeweils mit allen Erweiterungen oder auch Terraforming Mars (da hab ich nicht alles, aber alles was ich habe, ist drin). Die lagern alle auch nicht mehr hochkant bei mir, wer weiß, was sich dann verformt. Gestapelt sind sie mit den Inserts drin dafür umso belastbarer.

    Dank des Stonemaier Games Threads werde ich hierauf aufmerksam. Was ist das bitte für ein toller Thread? Meinen größten Respekt an Smuntz für die ganze Arbeit, die du in die Inlays steckst, und vor allem die tollen bebilderten Anleitungen. <3

    Hast du zufällig eine Übersicht von allen deinen Inlays? Laut Flügelschlag Beitrag sind es mind. 40. :lachwein:

    edit: Frage hat sich geklärt, steht ja in deiner Signatur. 77!? =O

    Danke für die dicken Komplimente :danke:8-)) Freut mich natürlich besonders, wenn der eine oder andere es gebrauchen kann und nicht bei Null anfangen muss - soll schon vorgekommen sein :) und ohne Rückmeldungen hier wüsste ich es ja auch nicht, das ist deshalb besonders willkommen.

    Hast Du auch das Wiki entdeckt? Wenn Du selbst loslegen möchtest, findest Du da vielleicht noch was. Ich hab selbst ja erst vor zwei Jahren damit begonnen und es ist mehr draus geworden, als ich hab ahnen können. Macht aber einfach Spaß, die Spiele damit aufzuhübschen und praktischer zu gestalten.

    Codex Naturalis

    Zum Jahresauftakt (ein schönes und gesundes neues Jahr allerseits!) fange ich klein an.

    Nur zwei Karten-Trays - das mit den Ressourcen- und Goldkarten kann praktisch so auf den Tisch kommen.

    Die Karten bleiben hier ungesleevt, um nicht den schönen optischen Eindruck des Golddrucks im Spiel zu zerstören, das wäre zu schade.

    Die Blech-Box habe ich mit Foamboard ausgekleidet. Der Boden wird durch den eingelegten Streifen für die Seitenwände gehalten. Dieser hat die gleiche Höhe wie die Trays. Im Deckel sorgt ein mit Doppelklebeband eingelegtes Stück für Gegendruck auf Plan und Regel,

    Schließlich soll nichts klappern, werden die Spielsteine doch einfach lose neben den Trays mit hinein gegeben.

      

    #CodexNaturalis

    Terraforming Mars - Ares Expedition

    ( Kickstarter Edition mit Eurohell 3D-Bäumen und Spielfiguren )

    Und was war sonst noch im Adventskalender von EurohellDesign ? Sowas hier:

    Die Teile sehen richtig schmuck aus. In der Kickstarter-Edition sind ja zwei kleine Trays drin (sonst würde ich sie wohl etwa so bauen). Eines davon habe ich komplett für die 3D-Teile geräumt, das andere bleibt den Cubes in drei Farben und Größen vorbehalten.

    In eine "Reste-Box" kommen nun die überzähligen Papp-Chips mit Bäumen, die beiden farblosen Acrylwürfel für die Zählleisten sowie einige der überaus zahlreichen 3D-Bäume, damit es im Tray übersichtlich bleibt, werden eh nie alle gebraucht.

    Ein Sammel-Tray obenauf, das auf einer Seite Ozeane und Phasenmarker, auf der anderen Seite kleine Trays mit den Cubes in Spielerfarben aufnimmt, ist genau so hoch beschaffen, dass es der Höhe der gesleevten Karten auf der anderen Seite des Kartons entspricht.

     

    Da passen genau noch Spielplan, Spielertableaus und Regeln drauf.

     

    #TerraformingMarsAresExpedition

    Brass Birmingham - Deluxe - Teil 2: Eurohell "3D-Lok und Kahn"

    Kurz vor Weihnachten. Mein Adventskalender von EurohellDesign hat inzwischen all die guten Teile, die ich darin für Brass Birmingham erwartete, freigegeben: Schiffe und Loks in reicher Zahl für alle Spieler.

    Die sollten heute Abend sogleich ins Spiel einziehen.

    Die Trays wurden in der Mitte mit einer dünnen Kartonwand geteilt. Hierfür einfach mit dem Cutter die Oberfläche ritzen, mit der stumpfen Rundung eines Besteckmessers die Fuge etwas weiten und dann den Kartonstreifen ohne Leim hinein drücken.

    Nun habe ich dafür ja schon im Mai ein Insert gebaut. Ist das jetzt hier ein neues Insert?

    Ich denke mal, so viele neue Trays auf einen Schlag - das geht als eigenes Insert in meiner kleinen Zählung durch. Warum ist das wichtig? Weil das hier und jetzt wieder ein kleines Jubiläum ist - Insert Nummer 75 :love: . Und ein Titel wie "Brass Birmingham 3D" ist dieser Zahl würdig. 3D? Klar - 3-Mal Deluxe. einmal nennt Roxley das so, die Eurohell-Goodies haben 3D im Namen und verdienen locker ein zweites Deluxe und ruhig etwas unbescheiden sorgt mein Insert für das dritte Deluxe-Attribut.

    Und wo soll das noch hin? Ganz einfach - die Iron-Clay-Box ist leer, seit ich sie auf 100 aufgestockt in eigenem Karton mit zweitem Tray erweitert hatte. Und wenn nicht, würde ich die Box für andere Spiele eh außerhalb der Schachtel lagern, auch wenn danach noch die Kings & Queens Chips Einzug hielten. Hat man eben für alle Fälle das passende Spielgeld griffbereit.

    Entsprechend der Größe des Fachs habe ich dieses Sammel-Tray gebaut:

    Unten kommen in zwei Lagen die etwas schmaleren Trays mit den Loks. Dazwischen passt noch ein Tray für Spieler- und Händlermarken. Das im Mai dafür gebaute Tray (siehe dort) habe ich an seiner Stelle einfach umgedreht, ein Sockel mehr für den neuen Leerraum dort.

    Darüber kommen in zwei Lagen die Schiffe und mittig die Bierfässer - auch hier habe ich ein ähnliches kleines Tray ersetzt, das bisher auf den Spielkarten mit untergebracht wurde,

    Das Konstrukt ist mit 53 mm exakt so hoch wie die Iron-Clay-Box und damit eigentlich auch genauso ein wenig zu hoch. Nun ja, steht der Deckel halt ein wenig hoch wie bisher (nachträglicher Korrektur-Vorschlag bei den Maßen). So wie es ist, ist es aber auch gut 8-))

    #BrassBirmingham

    Der Taubertal-Express

    Ja, in diesem neuen Spiel ist schon eine Menge Material drin - das war wieder ein größeres Projekt, ausgeführt nach Auftrag von:

    Wertiges Material und dicke Pappe.
    Das Papp-Inlay habe ich entsorgt. Passt nicht.
    Ihr Auftrag, Al Smuntz ,

    Nimm dies ^^

    Wie üblich sollte die Spielunterstützung im Vordergrund stehen, und so wurden entsprechende Trays zur direkten Ablage auf dem Plan maßgeschneidert.

    Für die Transportgüter habe ich einen Scan der Bilder vom Spielplan auf den Boden des Trays geklebt, bevor die Wände aufgesetzt wurden.

    Die dunkelvioletten Bahnhofsgebäude kommen vorsortiert in flache Fingertipp-Trays, also mit kleinem Bodensockel, der Platz an den Seiten lässt. Die Trennwände sind nur aus Karton, da es die Maße der Vorgabe auf dem Plan zu halten galt. Hierfür schlitzt man den Boden nur oberflächlich mit dem Messer und drückt den Karton hinein, kein Leim erforderlich.

    60 Aktionssteine als 8-mm-Cubes in 5 Farben? Kam mir bekannt vor... Richtig, gerade erst in Merw benötigt habe ich mich erstmals selbst kopiert und das Tray mit identischen Maßen noch einmal gebaut. Wenn ich ehrlich bin, verletze ich meine Prämisse "form follows function" hier ein wenig, denn zum Spielen ist es echt praktischer, die fünf Sorten für die Entnahme entsprechend der Aktionsplättchen ungeordnet griffbereit zu haben und auf den Einbau der Trennwände zu verzichten. Aber es sieht ja so hübsch aus 8-))

    Die Wagenhallen-Trays sind sicher auch nicht alltäglich, eben dem Zweck entsprechend gebaut.

    Für die vielen Waggon-Puzzleteile hatte ich auch erst horizontale Lagerung im Sinn, bin aber aus Platzgründen (auf dem Spieltisch!) davon abgegangen. Da muss man nicht ständig dran und so ist eine vertikale Lagerung in Fächern sinnvoller. Entsprechend weit geöffnet sieht man, was drin ist und kann schräge Rückwände einarbeiten - die stammen übrigens vom Mittelteil des originalen Papp-Inserts, das hier mit seinen fertigen Falzen noch gute Dienste leistete. Die Seitenwände und die Stirnwand sind für leichten Eingriff bewusst flacher gehalten.

       

    Da noch mehr Materialien im Spiel griffbereit sein müssen, braucht es noch einiges mehr. Das Kartentray ist flach mit zwei Fächern gebaut, um Nachzieh- und Ablagestapeln gemeinsam Platz zu bieten, viele Karten werden ja vor Spielbeginn schon herausgenommen und am Plan verteilt.

    Für die auszulosenden Plättchen mussten große flache Trays her, Beutel haben wir hier ja keine. So ist eine gewisse Durchmischung möglich. Bei den hellvioletten Bahnhofsgebäuden kann man die Teile von der Textseite her erkennen, da muss man eben nicht so genau hinschauen ;) Das kleine Problem hat man aber auch ohne ein solches Tray.

    Das wenige Spielermaterial kommt in zwei kleine Lückenfüller-Trays.

    Bevor wir zum Einräumen in den Karton kommen, etwas zum Grundgedanken der Planung. Die Trays mit den Materialien auf dem Plan waren gesetzt, das Waggon-Lager folgte. Klar war, dass ich flache (10-mm-Wände) Trays und etwas höhere (16 mm, u.a. für die Karten) benötige, also wurde mit zwei entsprechenden Lagen geplant. Die Gesamthöhe des Waggonlagers ließ 5 mm in der Höhe übrig, und so war auch der Zwischenboden gesetzt. Dieser lässt einem dann Freiräume, wenn in der Höhe mehr oder weniger Millimeter benötigt werden, kann man doch leicht etwas wegschneiden oder einen Sockel aufsetzen. So kann jedes Einzelteil maßgefertigt von den anderen abweichen und dennoch alles stimmig untergebracht werden.

    In der Höhe blieben 13 mm im Karton übrig. Fünf leere Stanzbögen und eine Bodenplatte unten hinein ist das schon mal erledigt. Waggon-Lager und alle flachen Trays füllen die erste Ebene.

     

    Der schon erwähnte Zwischenboden hatte am Ende diese Form, links zwei passende Ausschnitte, rechts zwei passende Sockel aufgesetzt. Mit ihm kommt auch das erste flache Tray mit quadratischen Plättchen hinein.

     

    Der Rest folgt entsprechend. Eigentlich sollten Kartentray (links mitte) und Spielermaterial und Wagenhallen (rechts oben) in einer Linie liegen, hab ich sie doch bewusst gleich lang gebaut. Davon musste ich mich wegen der beiden flachen gestapelten Plättchentrays links verabschieden. Direkt neben dem Waggon-Lager angeordnet würde dessen abgeflachte Seitenwand dem oberen Tray keinen halt bieten - wenn ich schon solange bastle, kann sowas auch vermieden werden.

    Das flache Tray mit den Pappteilen überragt das Waggon-Lager ganz bewusst und hat eine offene Seitenwand - nur so wollte es an dieser Stelle passen. Ich hab eben nicht alles vorher genau ausgerechnet und da muss man die Dinge hier und da passend machen ;)

    Alle Pläne und Regeln kommen obenauf. Den kleiner gefalteten Spielplan kann man noch mit einem einfachen Winkel aus einem Restabschnitt gegen Verrutschen sichern.

     

    #DerTaubertalExpress

    Mille Fiori

    ...ist doch eigentlich ein einfacher Fall. Jedem Spieler wäre rasch ein simples quadratisches Tray gebaut, wo man eben alles reinschüttet. Dazu ein Kartentray, Leerraum verfüllen, fertig. Kann man so machen.

    Nun muss sich jeder Spieler aber 27 Teile fürs Spiel abzählen und diese Kubikzahl und die Rautenform sprang mich sofort an. Da kann man doch aus 27 kleinen Rauten in Anordnung 3x3x3 wunderbar eine große Raute fertigen - das ist platzsparend und schön unterzubringen und beim Abzählen kann man nicht viel falsch machen.

    Wie man nicht rechtwinklige Formen schafft und hierfür die Wände einfach aus einem gefalzten Streifen baut, habe ich schon mehrfach gezeigt - kann sich auch hier sehen lassen. Das Tray nimmt alle gesleevten Karten auf (Paladin, 90 um).

     

    Und wie kommt das nun in eine stabile Lage in den Karton? Zunächst wurden die Wände der Rauten etwas erhöht gebaut und unter den Boden eine verkleinerte Raute geleimt - so sind diese Formen stapelbar. In den Karton kommt etwas, das man dem erfahrenen Vielspieler am einfachsten als Dual Layer Board erklären könnte. Vor Bau der Trays werden deren Böden zum Zeichnen von Umrissen auf diesem Trägerboden geeignet angeordnet, dann angezeichnet und ausgeschnitten.

     

    Die Löcher werden darunter mit Platten wieder geschlossen. Noch ein paar Sockelleisten in passender Höhe drunter ist der Einsatz fast fertig. Für Spielfiguren und restliche Plättchen wurden noch kleine Fächer abgeteilt.

    Unter dem Original-Pappeinsatz im Karton habe ich etwa 5mm verfüllt (alte Pappe oder Stanzbögen), damit aufliegender Plan und Regel den Karton nach oben hin bis zum Rand ausfüllen.

     

    In zwei Lagen ist alles rutschsicher verstaut. In die oberen Rauten habe ich noch einen Deckel eingelegt, das bräuchte es aber nicht unbedingt.

     

    So hat auch das Insert passend zum Spiel eine gefällige Optik.

    #MilleFiori

    Wie entscheidet ihr was eine eigene Tray/Box wird, und was zusammen bleibt? Je nachdem wie es vom Spiel und Material Sinn macht, oder einfach generell eine maximale Größe?

    Hab ich hier versucht zu beschreiben...

    Sagen wir ich hab eine 10x10cm Fläche, die ich in 4 gleichgroße Quadrate teilen will. Lasse ich alles auf einer Tray? Mache ich dann 2 Rechtecke, oder 4 einzelne Boxen draus (mit entsprechend etwas Flächenverlust durch doppelte Wände? Auf den Tisch kann ich, es meist in allen Varianten stellen.

    Kommt drauf an. Ist es ein gemeinsames Ressourcenlager mit vier unterschiedlichen Dingen, dann wird das ein Tray mit vier Fächern.

    Sind da Materialien für jeden von bis zu vier Spielern drin, dann werden das vier einzelne Trays.

    Stehen die Dinge womöglich räumlich in Bezug zu bestimmten Bereichen auf dem Spielplan, an deren Rand man das platziert, dann könnte da auch eine zweimal-zwei-Teilung angeraten sein.

    Auf jeden Fall gehören bei mir Materialien, die nur zum Aufbau benötigt werden, (fast) immer strikt getrennt von denen, auf die man im Spiel Zugriff haben muss.

    ich versuche es inzwischen so zu gestalten, dass ich so wenig Boxen wie möglich mache.

    Zumindest für mich kein Kriterium. "form follows function"

    Beyond the Sun

    auch dieser Neuzugang wurde nun von mir versorgt:

    Wie man schon am Umfang sieht, eine eher leichte Übung. Und ehrlicherweise muss man sagen, dass ein Insert hier begrenzt Sinn macht. Zur Spielunterstützung braucht man es fast nicht - abgesehen von einem kleinen Tray für die Erzkristalle wird eh alles auf den Spielertableaus verteilt und hier und da Karten ausgelegt.

    Sinn macht es aber, den schweren Spielplan nicht einfach so auf das übrige Material zu werfen und dabei auch noch das eingelegte Original-Insert, das an sich gar nicht so schlecht gedacht ist, zu zerquetschen.

    Für die Fans des 3D-Drucks wurde neulich hier schon eine Lösung angeboten, die aber nur der Lagerung der Kleinteile dient. Darauf dürfte der Plan auch nicht gut liegen und ob das harte, mitunter scharfkantige Druckmaterial auf den schweren Plan-Platten Druckstellen hinterlässt, bleibt ebenfalls zu bedenken. Dann doch lieber eine Ebene aus Schaumkern-Trays pflastern und man muss sich darum nicht sorgen.

    Entsprechend wird verbliebener Leerraum kaschiert: ein (umgekehrtes) Tray unter den Platz in der Ecke für die Erzkristalle, eine große flache Leerbox in der guten Hälfte des Raums über den Spielertableaus und eine ausgeschnittene Bodenplatte, die das Kartentray an seinem Platz fixiert.

    Dann die im ersten Bild gezeigten Trays einräumen. Auf die (ungesleevten) Karten hab ich noch eine kleine Abdeckung gelegt, können sie partout nicht aus dem Tray rutschen (im Bild unten rechts).

    Obenauf kommen die Pläne. Neben der Regel liegen die beiden Streifen für die Technologie-Auslage (Expertenvariante).

     

    #BeyondTheSun

    Danke. Stupide das Teppichmesser zu nehmen, war dann doch zu simpel gedacht.

    Mit neuer Klinge einwandfrei.

    Teppichmesser? Abbrech-Klingen? Da sieht man doch nicht genau, was man tut. Ab und zu muss man ja auch mal eine kleine Ecke schneiden, also etwas präziser werden. Man spart ja nicht mal was dabei, ein Bastelmesser kostet nicht die Welt, ich werkel vom ersten Tag an mit diesem billigen Teil hier: Wedo 7852199 Cutter Skalpell Comfortline (mit Softgriff inklusive 5 Ersatzklingen und Schutzkappe) apfelgrün/schwarz : Amazon.de: Baumarkt

    10 Wechselklingen kosten irgendwas zwischen 2 und 3 Euro in jedem Bastelshop, eine Klinge hält für den Bau von maximal fünf Inserts, dann ist sie durch. Sobald der Schnitt nicht mehr sauber gelingt, wird gewechselt. Schau mal ins Wiki "Inserts aus Schaumkern-Platten (Foamboard) bauen", fürchterlich viel Text, aber vielleicht steht ja noch ein hilfreicher Tipp drin. [Nachtrag: Link repariert - der tat es irgendwie nicht]

    Merw - Das Herz der Seidenstraße

    Das Insert darf gerne wieder als eines der größeren Projekte gesehen werden, hat mich mehr als einen Abend beschäftigt.

    Den Anfang machte ein quadratisches Tray für die Grundstücke mit eingebettetem Kamelmarkt obenauf. Ein gleichgroßes, wenig höheres Tray sollte den nach oben verbleibenden Raum füllen und war eigentlich ein "Unfall". Ich hatte es zunächst für die Mauern gedacht und erst hinterher merkte ich, das sind ja nicht nur 16, sondern 20 Stücke mit den Stadttoren. Gut, es war gebaut , die Tore hätte man auch extra lagern können. Ich hab aber einfach umdisponiert und das Tray für Schriftrollen und Waren verwendet.

    Mit gleichem Grundriss entstanden später die Trays für Kamele und Ausbauten/Wertungsplättchen einerseits sowie Ressourcen andererseits (in der bewährten Fünf-Fächer-Teilung). Ein flaches Tray für die Errungenschaften hat genau die Maße, um so auf den vorgesehen Platz auf dem Plan gestellt zu werden.

    Hier im Bild die genannten Trays, getrennt nach Aufbau-Materialien und solchen, die im Spiel bereitstehen müssen.

      

    Neben den zuerst gebauten quadratischen Trays sollten jeweils zwei Trays mit Spielermaterial platz finden. Ob man das nun hübsch einsortiert oder halbwegs lose hineingibt - es passt so oder so.

    Für die zwei Sorten Spielkarten (in Sleeves) hab ich zwei gleiche Trays gebaut. Die sechs Solo-Karten (auch in Sleeves, Euro-Maß) hab ich einfach gemeinsam in ein größeres Sleeve (US standard) gesteckt, sie liegen so griffbereit in einem halb offenen Tray (für Wände an den Längsseiten waren die Karten zu groß), das man so auch kopfüber über die Karten in den Karton geben kann, damit nichts verrutscht.

      

    Für die Mauern hatte ich inzwischen eine andere Idee. Die gehören beim Aufbau ja an bestimmte Stellplätze auf dem Spielplan. Erinnert sich noch wer an meine "Häuser-Harke" von Mombasa? Das sollte hier doch wohl auch möglich sein, zumal das passende Konstrukt der Länge nach gut in den Karton passen sollte.

    Benötigt werden "Schieber", die aus zwei Leisten gefertigt werden. Bevor man diese verleimt, werden in geeignetem Abstand Kartonstreifen in kleine Schnitte eingesetzt. Das umgebende Tray ist wieder zu einer Seite offen und hat nur einen dünnen Boden aus Karton. Bilder vom Bau:

     

      

    Fertig sieht das dann so aus. Das befüllte Tray einfach an der richtigen Stelle auf den Plan stellen, den Schieber festhalten und darunter das Tray herausziehen. Schieber liften - und zack! (mit etwas Übung) ist alles an seinem Platz 8-))

     

     

    Nun zum üblichen unromantischen Teil - wie kommt das in den Karton? Da ich das Originalinsert weiter verwende und dieses in der Höhe über dem Plan zu viel Raum freilässt, kommen unten erst einmal zwei Pappen rein, sind gut 6 mm weg. Zwei Sockel verfüllen den am Ende freigebliebenen Raum.

     

    In zwei Lagen ist alles sicher verstaut.

     

    Obenauf kommen die Regel und der Plan - gerne in dieser Reihenfolge, damit ggf. Druckstellen irgendwelcher Teile nur die Regel treffen. Das sollte aber nur passieren, wenn man nicht ganz ordentlich einräumt. Wie es sein soll, ist der Karton damit bis zum Rand gefüllt, der Deckel erledigt den Rest.

     

    Nachtrag (April 2022): Anpassungen für 3D-Teile von Eurohell Design

    Im Adventskalender 2021 von Eurohell-Design konnte man sich mit 3D-Teilen zu Merw überraschen lassen. Inzwischen sind diese im Shop zu haben und nun, da sie bei mir eintrafen, war ein klitzekleiner Umbau des Inserts nötig.

    Das "Unfall-Tray" (s.o.) wird schon wieder anders verwendet, hier kommen jetzt die 3D-Waren hinein. Da der Platz nicht für alle reicht (aber im Spiel auch nie alle benötigt werden), kommen wenige überzählige Waren in ein kleines Tray, das im Karton verbleiben kann. Nur wenig größer ist das Tray, das die Schriftrollen aufnimmt. Beide finden neben den Spielkarten platz. Hierfür wird das Füllteil am Rand verkürzt. Im Hohlraum dahinter lagere ich in Zipptüten die obsoleten Pappteile der Waren und Schriftrollen.

     

    #merw #Merv #MervTheHeartOfTheSilkRoad

    Die Rote Kathedrale (Kosmos)

    ...ist nun auch bei mir angekommen. Die kompakte Packung ist lobend zu erwähnen, da wird keine Luft umbaut. Die vielen Kleinteile dann nur in Tüten hinein zu werfen ist nicht mehr mein Ding, also kommt hier, was kommen muss ;)

    Karten und Bonusplättchen kommen in das einzige höhere Tray. Die Karten bleiben bei mir ungesleevt, schließlich geht nichts davon groß durch die Hände und wird nur auf dem Tisch ausgelegt.

    Alles andere wird auf flache Trays verteilt, alles aus Holz in solche mit nur 10 mm Wandhöhe, die geschütteten Pappteile in etwas höhere (12 mm). So kann man beim Aufbau leicht Werkstattplättchen auslosen, lässt den Rest einfach in der Schale.

    Während des Spiels müssen nur die Trays mit den Baumaterialien und dem Spielgeld bereitstehen.

     

    Eingeräumt habe ich noch ein wenig Platz übrig gehabt und dafür ein leeres Tray gebaut. In zwei Lagen ist alles sauber verstaut. Die fünf großen Würfel liegen seitlich ohne Tray im Karton.

     

    Obenauf die Pläne, die aber nicht den gesamten Kartonquerschnitt beanspruchen. Damit keine Kleinteile die Lücke zum Ausflug nutzen können, habe ich hier noch einen Winkel eingelegt, der das ausfüllt.

     

    So gefällt mir das, es kann gespielt werden.

    #DieroteKathedrale

    Tinners Trail (Kickstarter Edition, Alley Cat Games 2021)

    Das Spiel liegt hier noch bei meinen ungespielten Neuheiten und angesichts der vielen Kleinteile war klar, dass es an dieser Stelle "verarztet" werden muss. Nun kommen auch gleich noch Teile für Erweiterungen mit und eigentlich ist es schon besser, wenn man alles mal im Spiel gesehen hat. Hier sollte nun das Regelstudium genügen, um hoffentlich was Brauchbares zu gestalten.

    Die kleinen quadratischen Trays fürs Spielermaterial erwiesen sich als groß genug, um ggf. auch die zusätzlichen Steine der Erweiterungen mit aufzunehmen. Ich habe aber auch ein separates Tray dafür vorgesehen, so dass man Kalzinator und vier Arbeiter standardmäßig herausnehmen kann. Hier ein Bild von zwei Trays nur mit dem Standard-Material bzw. voll gefüllt.

    Die Entwicklungen (Developments) erhielten ein unterteiltes Tray, die Spielkarten werden (gesleevt) auf zwei einfache Trays verteilt.

    Zusammen mit den Spielermaterial-Trays (in zwei Lagen) und den Development Boards auf dem Development-Tray sowie dem Tray mit Cubes für Kupfer, Zinn und Wasser füllt all dieses Material den Karton gleichmäßig unten aus.

     

    Für alles Übrige und den dicken gefalteten Spielplan bin ich dann konzeptionell wieder auf das Modell "Tiefziehteil" gegangen. D.h. man baue die restlichen Trays in der jeweils angepassten Größe und schaffe dann auf einem Zwischenboden mit Seitenwänden und Bodenleisten die Ablageplätze, so dass nichts verrutschen kann. Das entsteht schrittweise und sieht nur am Ende vermeintlich kompliziert aus - hier das fertige Ergebnis (leer).

    Ein längliches Tray - so breit wie der Karton - nimmt die vier Stapel der Area Tiles auf (genug Platz auch für die KS-exklusiven Promos, die hoffentlich richtig gestanzt noch nachgeliefert werden sollen). Um diese leicht zu entnehmen hab ich Eingriffe vorgesehen - weil die Fächer eher klein sind, sind diese an den Ecken zwischen zwei Fächern. Ins fünfte Fach kommen Auktionsmarker und Würfel.

     

    Ein flaches Tray nimmt die Papptoken der Erweiterungen auf, darauf passt das Tray mit den Arsenic-Cubes. Gleichgroß wie diese beiden gestapelten Trays ist eines, in das man die Spielsteine der Erweiterungen geben kann, will man diese nicht per se den Spielern in ihren Trays geben. So man nicht damit spielt, verwirrt das ja auch nur. In der Mitte ist eine vertiefte Ablage für Setup-Karten und Minipläne der Erweiterungen.

    Rundum sind erhöhte Leisten aufgesetzt, in die der Plan eingelegt werden kann. Die Regel kommt noch drauf, dann ist alles gut eingeräumt.

     

    #TinnersTrail

    Freie Fahrt

    Die Bastelei gestern hat wieder Spaß gemacht. Und wo ich das Zeug schon mal hervorgeholt habe, folgt heute eine weitere Feierabend-Fummelei. Vielleicht auch mal ein hübscher 2F-Titel ;)

    Die am Wochenende gespielte Neuheit von Friedemann Friese kommt mit allerlei Karten, Holzteilen und Pappmünzen daher. Da kann man doch etwas Ordnung hineinbringen.

    Unten im Karton lagere ich die englische Regel und auch einen leeren Stanzbogen habe ich dort belassen. Kommt darauf an, wie es nach dem Bau am besten passt.

    Das originale Papp-Insert sollte wieder im Karton verbleiben. Auch dann gilt es etwas leeren Raum zu verkleiden, wozu diese beiden Sockel (von unten gezeigt) dienen. Machen wir damit beim Einräumen den Anfang.

     

    Die Lok- und Waggonkarten kommen in zwei gleichgroßen Stapeln auf den Kartonboden, ebenso wie drei der fünf quadratischen Trays mit Spielermaterial. Darüber liegen die beiden übrigen sowie die Münzen. Rechts auf den Waggons kommt das Tray mit den Schienenstücken hinein.

     

    Plan und Regel drauf, Deckel zu und Schütteln! Alles noch am Platz? Ja, kann so bleiben :)

     

    #FreieFahrt

    Arche Nova + Wasserwelten

    Nach fast drei Monaten Bastelpause wurde es Zeit - schließlich sind einige neue Spiele eingezogen. Ein Insert für Arche Nova ist für jeden Bastler hier eine eher leichte Übung. Das Spiel kommt schon mit zwei gut durchdachten fertigen Trays für alle Stanzteile daher - da gibt es nichts zu verbessern. Bedarf bleibt nur für die Spielersteine aus Holz und die vielen Spielkarten.

    Da der Mischbedarf absehbar hoch sein würde, kamen die Karten bei mir gleich in Sleeves. Ich habe die vergleichsweise stabilen (100 Mikrometer starken) von docsmagic verwendet. Entsprechend sollten die zu bauenden Trays reichlich Platz bieten.

    Die beiden Plastik-Trays lassen sich prima stapeln. Das sollte man so tun, dass die Formen passend übereinander einrasten. Die Regel schlägt vor, überzählige Teile beiseite zu tun. Ich hab einige wenige Gehegeteile der Größen drei und vier zu Sondergehegen und Gefährdungsmarkern gelegt, so dass der Deckel gut aufliegen kann.

    Legt man Pläne und Regeln auf die Trays obenauf, so stellt man fest, dass da noch wenige Millimeter Spiel bleiben. Entsprechend habe ich den Boden des Kartons mit einer Lage aus 5mm Foamcore gefüllt. Hier täte es aber auch eine Lage stabiler Pappe eines alten Kartons oder Ähnliches.

    Nach Bau der Trays blieb eine Nische im Karton. Als Lückenfüller wird aus einem Abschnitt eine passende Bodenplatte geschnitten und diese mit ein paar Seitenwänden versehen, so dass angrenzende Trays nicht in diesen freien Raum rutschen können.

     

    Die Zookarten werden in vier hohen Kartentrays gelagert. Drei flachere Trays mit gleicher Grundfläche und gestapelt in der Höhe eines der anderen Trays nehmen Aktionskarten sowie Artenschutzprojekt- und Endwertungskarten auf.

    Vier kleine quadratische Trays genügen für die Handvoll Spielsteine, die jeder Spieler erhält. Diese fügen sich mit etwas Schütteln in den kleinen vorgesehen Raum.

     

    Die beiden Plastik-Trays füllen gestapelt den übrigen Raum. Die gebauten Trays werden mit einer Lage Foamcore abgedeckt, da der Spielplan nicht groß genug dafür wäre und so Spielsteine herausfallen würden.

    Obenauf kommen alle Pläne und Regeln, so dass das Material bündig mit der Kante des Kartons abschließt.

     

    PS: kleine nachträgliche Korrektur...

    Dieses Lückenfüllerteil sieht ja doch dämlich aus ;) Ich hab die Wände eingerissen, den Zipfel am Boden abgetrennt und Seitenwände in Höhe der Kartentrays drauf gesetzt - war 'ne Sache von wenigen Minuten. Jetzt ist da eine leere Box, in die man z.B. überzählige Gehegeteile geben kann - oder man lässt sie einfach leer. Verstaut sich so auch besser.

     

    Nachtrag (Oktober '23): es galt, die Erweiterung Wasserwelten mit unterzubringen. Die zusätzlichen Zookarten passen trotz der relativ dicken Sleeves (Dogsmagic Premium) noch eben mit in die vier Trays hinein. Folgende Anpassungen wurden vorgenommen:

    • Die ersetzten Materialien sind aus dem Spiel genommen worden. Dazu zählen diverse Spielkarten, das alte Verbandstableau und je 3 Zählsteine und 7 Markierungssteine (Cubes) der Spieler, für die es nun individuell geformte Spielsteine gibt.
    • Die Trays für Aktionskarten, Basis-Artenschutzprojektkarten und Endwertungskarten wurden entfernt. Diese drei Kartenstapel werden jetzt in Banderolen aus Tonkarton gelagert.
    • Der gewonnene Platz kommt vergrößerten Trays für die Spielermaterialien zugute.
    • Entsprechend wurde das Fülltray ein wenig verkleinert.

    Der Vergleich mit dem vorherigen Bild zeigt die kleineren Veränderungen, die immerhin 8 der zuvor 12 gebauten Trays betrifft.

    #ArcheNova #ArcheNovaWasserwelten

    flogae : erst einmal Glückwunsch zu den ersten Werken!

    Bilder mit Dateianhänge hochladen (eines sehe ich schon - sieht doch super aus!), dann Cursor im Text positionieren und unten beim Bild "Vorschau einfügen". Ansonsten bleiben die hochgeladenen Bilder unsortiert im Anhang des Textes liegen.

    Mage Knight: da kann ich in der Tat nicht helfen, nicht mein Spiel. Anregungen gibt es aber in der DIY Foam core insert master list - die dort geposteten Werke - und das sind nicht wenige - fangen hier an.

    Mage Knight anzugehen, würde aber bedeuten, mein erstes Insert auch selbst zu planen, da Smuntz das Spiel nicht in seinem umfangreichen Programm hat... ob ich mich das trauen soll?

    Klar, nichts wie ran, das wird schon!

    Smuntz

    Kaufst du dir die Spiele, damit du neue Inserts bauen kannst? Beeinflusst die Komplexität beim Bau der Inserts deine Kaufentscheidung, welches Spiel du kaufst? Kommst du überhaupt noch zum spielen der Spiele oder versenkst du mehr Zeit zum Bau? 8o

    Diese drei Fragen kann ich alle guten Gewissens mit "Nein" beantworten. Spiele werden gekauft, weil ich sie spielen mag. Letztere Frage (weniger spielen) verneine ich natürlich nicht wirklich gerne, das ist aber Corona-bedingt. Ich verzichte doch nicht fürs Basteln aufs Spielen. Und die meisten der Spiele, für die ich in den letzten 18 Monaten Inserts gebaut habe, befanden sich schon vorher in meinem Besitz. Viel Zeit für den Bau zu "versenken" ist auch nicht schlimm, wenn es Spaß macht - Hobby eben :) Einen Teil der Zeit holt man langfristig wieder beim Spiel rein, wenn Auf- und Abbau schnell erledigt ist. Inserts basteln ist wie Spiele pimpen im Allgemeinen - ich mag sowas.

    Praga Caput Regni

    ...ist auch hier endlich angekommen. Was das Thema Insert-Bau angeht, hat TRH ja schon im letzten Jahr gut vorgelegt.

    ... ca. 6-7 mm, die der Deckel mit Insert nicht ganz schließt. ... Ich mag es aber grundsätzlich lieber, wenn alles in dem Insert einen Platz hat und nicht lose "herumfliegt". Da musste ich dann diesen Kompromiss in Kauf nehmen.

    Und da ist dann auch schon der größte Unterschied - ich hab den Deckel lieber zu ;) - herumfliegen darf bei mir auch nichts.

    Für die Ära-Stapel - normale und Spezial-Plättchen in drei Arten - wollte ich natürlich passende Trays haben. Hier war für mich nun ein Kompromiss gefordert, denn in der Höhe mussten diese mit Spielertableaus und Spielplan in den Karton passen. Mit dünnem Karton als Tray-Boden wollte ich nicht schon wieder bauen. So sind nun bei Gebäuden und Mauerplättchen die Trays für ein, zwei Plättchen nicht hoch genug. Egal, packt man diese eben zum Einräumen kurz mit auf die Spezialplättchen. Beim Aufbau kommen dann eh wenige Plättchen gleich auf den Spielplan - im Spiel passt es also.

    Die verschiedenen nur im Aufbau benötigten Materialien kommen in gesonderte Trays. Die alternative Plättchen für Dom und Hungermauer stecken dabei in einer bodenlosen Röhre, also einer Art Banderole, die in ihrer Höhe auf einer Seite des Kartons später als Auflage für den Spielplan dient und so die dreidimensionalen Papp-Bauten daneben gegen Beschädigung durch den schweren Plan schützt.

    Die Trays für die im Spiel verwendeten Materialien sehen so aus:

    Zwei Füllteile werden an geeigneter Stelle in den Kartonboden gelegt.

     

    Oben kommen jeweils zwei Aktionstableaus in die Aussparungen. In das große Rechteck werden leicht versetzt zueinander die Spielertableaus eingelegt. Auf der Seite ohne Drehscheiben sorgt ein Materialabschnitt zwischen den Tableaus für verzugsfreie stabile Lagerung. Rechts findet die Karlsbrücke ihren Platz, die mit dem Sockel darunter auch gleich die richtige Auflagehöhe für die nächste Ebene bietet.

    Es folgen Hungermauer und Dom sowie umgedreht das zweite Spielertableau.

    Die vier kleinen Spieler-Material-Trays werden auf die untere Ebene der Gebäude gelegt. Die restlichen zwei Spielertableaus - wieder mit einem Materialabschnitt getrennt - kommen dazu.

    Alle übrigen Trays folgen in zwei weiteren Lagen.

     

    Auf die so geschaffene Auflagefläche kommt nun der Spielplan und die Regel, dann schließt der Deckel bündig ab.

     

    #PragaCaputRegni

    Deus

    oje... das Spiel liegt tatsächlich auf meinem sogenannten "Pile of Shame" der noch ungespielten Spiele. Der Angebotskauf liegt gut zwei Jahre zurück und dann hat es irgendwie immer nicht sein sollen. Jetzt habe ich es hervorgeholt und zeige mich reumütig, indem ich ihm schon mal ein Insert verpasse. Den angesprochenen Zustand werde ich demnächst hoffentlich ändern können.

    Jeder Spieler erhält zwei Trays, eines mit den vorsortierten Holzteilen, eines zur Aufbewahrung der Teile im Spiel.

    Für die Spielkarten habe ich ein längliches Tray mit zwei Fächern gebaut. Das halb geschlossene Fach für den Nachziehstapel, die offene, leicht zugängliche Seite zur Aufnahme des Abwurfstapels.

     

    Die Rohstoffmarker habe ich auf drei einzelne Trays verteilt. Darin liegt abgezählt das zu verwendende Material bei 2+, 3+ oder 4 Spielern. Die Trays können natürlich so im Spiel verwendet werden. Mir ist sowas immer zu fummelig - ich werde das Material lieber unsortiert in das umgebende quadratische Tray schütten. Dies hat eine offene Seite, da sich sonst die drei kleinen Trays nicht gescheit entnehmen ließen. Im Bild sind die Trays nicht voll, da ich die Startmaterialien für die Spieler auf die vier (ansonst leeren) Teile-Trays der Spieler verteilt habe.

     

    Siegpunkte (sortiert) und Goldstücke (unsortiert) füllen die letzten Trays.

    Im Karton habe ich zunächst 14 mm mit einem Sockel verfüllt. Hier kamen die alten Stanzbögen aus meinem neulich umgebauten Terraforming Mars und Materialreste zum Einsatz. Wie man es auch macht, es muss nicht schön aussehen - das verschwindet im Karton.

     

    Das originale Papp-Insert wurde ein wenig bearbeitet. Die Laschen an den Seiten wurden an den Bodenkanten gefalzt, um den Raum effektiv nutzen zu können. Sie wurden mit etwas Fotokleber seitlich am Karton fixiert, damit sie gut anliegen. An geeigneter Stelle habe ich ein rechteckiges Loch geschnitten, dazu gleich mehr. Eingesetzt schließt das Papp-Insert oben fast bündig ab, ein Millimeter fehlt, der wird später für das dünne Regelheft benötigt.

     

    Zwei Spielermaterial-Trays machen den Anfang beim Einräumen. Diese werden dann mit zwei der Spielertableaus (gefaltete Pappstreifen) abgedeckt. Rohstoff-Marker, Goldmünzen und Spielkarten komplettieren die untere Ebene.

     

    In gleicher Weise folgt eine zweite Lage der Spielermaterialien, links obenauf die Siegpunkte.

    War da noch was? Klar, die sieben großen Kontinentalplatten müssen ja noch untergebracht werden. In der Höhe passt der Stapel genau hinein. Dafür ein Tray bauen machte ohnehin keinen Sinn - der Stapel sollte durch die umgebenden Teile-Trays der Spieler fixiert werden, deren Größe also dadurch bestimmt sein. Ein gleichmäßiges Maß aller vier Trays in akzeptabler Größe wollte sich aber nur ergeben, wenn ich eine kleine "Nase" der Kontinentalplatten im Papptray verschwinden ließ. So sind sie dort gleich zusätzlich ein wenig fixiert und das Rätsel des geschnittenen Lochs gelöst.

    Das sieht doch hübsch aus, wenn man den Karton öffnet :)

    Regel und Deckel drauf - hoffentlich nicht für lange.

     

    #Deus

    Formosa Tee

    Diesmal wurde der jüngste Neuzugang veredelt. Zwar braucht es im Spiel selbst nicht großartige Unterstützung, außer für die sortierte Vorhaltung der Technologie- und Aktions-Scheiben - aber das soll ja nebst Vermeidung von Tüten-Gezippe ausreichend für ein Insert sein.

    Für eben jene Scheiben in sieben Stapeln zu je vier Plättchen bot sich die gezeigte Form an, passte sie doch auch bei Ende des Baus in die verbliebene Lücke. Darunter vergraben wurden die vier Wetterplättchen. Trays mit gefalztem Umlauf habe ich hier ja schon öfters vorgestellt, ansonsten verweise ich auf das Wiki.

     

    Das originale Papp-Insert durfte im Karton verbleiben, der Raum sollte für die Trays genügen und alles weiterhin als Auflage für den Plan u.a. dienen. In zwei Lagen sind alle Trays eingeräumt.

     

    Darauf dann Regel und der Spielplan sowie die gestapelten Spielertableaus. Der Beutel liegt flach obenauf, die Kordel verschwindet in einer Lücke hinter dem Plan. Seitlich wurde mit zwei dicken Streifen aufgefüllt, damit nichts purzeln kann, wenn der Karton bewegt wird.

     

    Das ist ein wunderbares "Euro"-Spiel aus dem fernen Taiwan. Da hat strubs42 uns ein tolles Spiel zugänglich gemacht.

    #FormosaTea #FormosaTee

    Terraforming Mars

    Diesmal gibt es was für alle - oder ist hier wer ohne diesen Titel in der Sammlung unterwegs? Soll vorkommen und auch der Ausbau mit den vielen Erweiterungen könnte sich ggf. unterscheiden. Den hier schon öfters empfohlenen Umfang mit Präludium und Hellas & Elysium dürften sicher noch andere ihr Eigen nennen. Ich möchte das Spiel gar nicht all-in haben und spielen und betrachte dies als halbwegs final:

    • Grundspiel
    • Dual-Layer-Boards anstatt der dünnen Ablagen für die Spieler
    • Präludium (Startkarten)
    • Hellas & Elysium (weitere Spielpläne)
    • Small Box (3D Teile)
    • ...und das Spiel ist noch mit ein paar kleinen Teilen gepimpt (Startspieler-Rakete, Marker, Astronauten, ...)

    Die 3D-Teile verbleiben im gleich großen Karton der "Small Box" (Nachtrag: nein, die sind inzwischen nochmal umgezogen, siehe hier) - alles andere ist im Karton des Grundspiels untergebracht, der somit zum Spielen ohne 3D-Teile komplett ist.

    Legt man den Spielplan in den Karton, so verbleiben seitlich zwei Streifen, die die Größe zweier Kartentrays bestimmen. Das größere enthält drei Fächer für die Projektkarten, das kleinere zwei Fächer für Präludium- und Konzern-Karten. Mit Premium-Sleeves sieht das recht voll aus, hier und da stehen die Karten aber lockerer, ein paar Promo-Karten passen da schon noch rein (die der Small Box mit deutschen Paste-Ups sind bereits dabei). Der Boden beider Trays ist nur aus Karton gefertigt, da ich in der Höhe sparen musste.

     

    Ein großes leeres Kartentray kann im Spiel mit Nachzieh-Stapeln gefüllt werden, so dass die Kartenstapel mit Sleeves nicht verrutschen. Zur Lagerung wird der Raum mit den Trays der Spielermarker (teils mit Abdeckung, da flacher) bzw. diverser sonstiger Marker - auch denen aus der Small Box - gefüllt.

     

    Das Ressourcen-Tray ergab sich aus Höhe der Dual-Layer-Boards und der Differenz zur Spielplan-Größe - das hat so prima gepasst.

    Die Präludium-Schachtel hatte ich auch vor Bau des Inserts zur besseren Ordnung im Karton aufgehoben. Nun ruhen hierin die sechseckigen Plättchen, wobei Ozeane und Spezialplättchen in einem extra Tray mit hinein passen. Unter den Wald-/Stadt-Plättchen sind nicht benötigte Teile vergraben (Deck-Karten, Startspielermarker). Spielt man mit den 3D-Teilen, kann die Schachtel im Karton bleiben. Der Deckel hat sich im Spiel zur einfachen Aufnahme der verdeckt abgeworfenen Karten bewährt.

    Den Startspielerstein habe ich durch eine kleine Tim-und-Struppi-Mondrakete ersetzt. Sie sieht einfach so viel hübscher aus als der olle Papp-Marker. Der Tipp kam hier einst aus dem Forum (Produktlink siehe dort, danke an hhamburger ). Das Ding war nicht billig und ist jetzt nochmal fast um die Hälfte teurer als vor drei Jahren - vermutlich aufgrund erhöhter Nachfrage, werden die doch seitdem ständig von anwesenden Terraforming-Mars-Spielern gekauft ^^

    Da ich den verbleibenden Leerraum nicht für z.B. weitere Karten brauchte, hat diese Rakete ein repräsentatives Lager erhalten.

    Dann räumen wir das mal ein. Den farbigen Pappeinsatz habe ich im Karton belassen. Unten kommt ein Spielplan und daneben die beiden Kartentrays hinein.

    Es folgen Dual-Layer-Boards und Ressourcen, darauf der zweite Plan. Die Pläne liegen auch deshalb eher unten, weil die seitlich begrenzenden Wände der Kartentrays nicht so hoch sind wie die Schachtel.

    Die originalen Spielerablagen habe ich aus der Schachtel verbannt, die ruhen nun am Boden der Small Box (wegwerfen bringe ich wie immer nicht fertig).

     

    Hier oder später obenauf passen die dünnen Spielregeln hinein. Die letzte Lage wird gefüllt mit dem großen Kartentray mit den Markern, der Präludium-Schachtel und der Rakete.

     

    #TerraformingMars

    Kokopelli

    Darf ich das, was hier kommt, überhaupt als "Insert" vorstellen? Schließlich kommt das brandneue Spiel von Stefan Feld bei Queen Games - derzeit nur in der Kickstarter-Auslieferung verfügbar - bereits mit einem gut durchdachten GameTrayz-Insert daher und ich habe nicht viel dazu getan. So sieht das leer aus, nur die KS-exklusiven Acryl-Standees sowie der Startspieler-Marker liegen schon im Fach am Boden. Den Stanzbogen mit den entsprechenden Papp-Chips habe ich unter dem Tray versteckt.

    Das Verstauen der Siegpunkte-Chips in den runden Vertiefungen in der Mitte fand ich dann doch zu umständlich. Auch sind die Chips nur einseitig mit dem Wert bedruckt, damit man sie im Spiel verdeckt sammeln kann. Im Vorrat sollten sie natürlich aufgedeckt sein und - wenn wir schon dabei sind - gerne sortiert. Somit habe ich (nur) hierfür ein Tray gebaut. Die Höhe im Karton erlaubt eine Abdeckung, so dass im Karton nichts herausfallen sollte.

    Ein wenig mehr habe ich dann aber doch noch gepimpt:

    • Die Karten gehen viel durch die Hand und müssen gut gemischt werden - ein Fall für Sleeves (hier docsmagic Premium 63.5 x 88).
    • Die Decks der Spieler haben eine Banderole aus Tonkarton in Spielerfarbe erhalten, lagern so besser in den Slots des GameTrayz-Inserts,
    • Die viel zu dünnen Spielhilfen habe ich laminiert

    Und so sieht das dann im Karton aus. Auf der rechten Seite sieht man das Material der im Kickstarter mitgelieferten ersten Erweiterung mit 9 weiteren Zeremonien. Im Grundspiel sind 16 und je 10 werden im Spiel verwendet und sorgen für Varianz, so ähnlich wie man das bei der Kartenauswahl von Dominion kennt.

    Über den Zeremonien-Plättchen ist genug Platz für das Siegpunkte-Tray.

      

    Obenauf liegen die dünnen Regeln von Grundspiel und Erweiterung sowie die laminierten Spielhilfen.

     

    #Kokopelli

    Ich mag dass man bei Dir einfach das Tray mit den Buchstaben auf den Tisch legen kann.

    Das (= sinnvolle Spielunterstützung) versuche ich immer zu erreichen, wenn es denn eben zu Bauen möglich ist. Kartentrays mit liegenden Stapeln wären noch fein gewesen, aber das habe ich dann doch nicht hinein bekommen und hatte deutlich geringere Priorität wie die Trays für die vielen kleinen Marker.

    Krazy Wordz (beide Editionen)

    Das ist nicht eben das größte meiner Spiele, dafür aber eines, was sehr viele lustige Einsätze verbuchen kann. Ein sommerlicher Spieletreff steht bevor, da wird mich dieses Spiel sicher wieder begleiten. So wird es Zeit, dem Innenleben auf die Sprünge zu helfen, zumal bisher beide Ausgaben - "Familien-Edition" und "nicht 100% jugendfrei" - bis eben noch im eigenen Karton lagerten - das ist nun nicht mehr nötig.

    Zusammengelegt hat man 14 Spielerfarben mit je 14 Tippkarten sowie 14 Zahlenkarten für die Ablage. Jeder dieser kleinen Stapel hat ein 5mm-Fach in einem gemeinsamen Tray erhalten. Das passte gut so in die Schachtel! Beim Bau hat ein 5mm-Abschnitt als Abstandhalter zwischen den (zuvor angezeichneten) Positionen gute Dienste geleistet. Zwei einfach unterteilte Trays nehmen die Spielkarten der jeweiligen Edition auf.

     

    Diese Trays kommen unten in den Karton. Blankokarten und übrige Zahlenkarten habe ich mit einer Banderole gebündelt, sie passen noch an der Seite mit hinein. Ein wenig Platz braucht man eh, um die Trays noch gut herausnehmen zu können.

    Pappstreifen und Punktechips kommen obenauf, danach das flache Tray für die Buchstaben, einfach unterteilt. Im Spiel muss man bekanntlich nur darauf achten, jeweils eine Farbe zu nehmen, damit die Buchstabenverteilung stimmt.

     

    Die dünnen Regelhefte kommen obenauf. Der nächste ultra-witzige Einsatz kann kommen :)

     

    #KrazyWordz #KrazyWordzFamilienversion

    Aquasphere

    die Zahl ist rund (Insert Nr. 60) und diesmal geht es rund. Man muss ja mal wieder was Neues probieren und hier bot es sich an.

    Runde Körper bieten dem Wasserdruck bestmöglichen Widerstand, da ist es klar, dass die Unterwasserlabore in Aquasphere auch so ausfallen. Was lag näher, als die 6 zentralen Basislabore und deren 30 Laborausbauten in einem kreisrunden Tray unterzubringen? Gut, die Wand muss rund sein, aber erste Biegeversuche hatte ich schon für die Begrenzung in einem Teile-Boden bei Bonfire gemacht. Und so sah das im Bau aus - die weich gefalzte Leiste wurde in kurzen Abständen mit Leim an den Boden gepinnt. Hierfür habe ich erstmals meinen Kreisschneider (mit im Bild) auch erfolgreich bei Foamboard eingesetzt.

    Für die zentralen Basislabore ist ein Eingriff vorgesehen, zum Spiel werden diese eh herausgenommen. An deren einer Seite wird mit einem Schnitt im Boden ein Kartonstreifen eingesetzt, der als Anschlag das Einräumen der Plättchenstapel erheblich erleichtert.

     

    Alle Trays gemeinsam im Bild:

    Hinzu kommt ein Bodeneinsatz, der in das Original-Pappinsert eingesetzt wird und Luft am Boden der Schachtel verkleidet. Vom Pappinsert habe ich die leicht schräg aufragenden seitlichen Laschen gekappt. Sie hätten wohl dran bleiben können, da ich den Raum am Schachtelboden dann doch nicht genutzt habe.

     

    Der Einlegeboden ist mit einer (optionalen) Maske für die zwei Teile der Zentrale versehen.

    Spielermaterial, Oktopoden und das runde Ding bilden eine Lage gleicher Höhe.

    Obenauf kommt dieser Sammelboden. Das Loch ist für die Aufnahme des Spielkarten-Trays, das etwas höher ausfallen sollte und auch deswegen nur einen dünnen Kartonboden erhalten hat. Ein weiteres flaches Tray nimmt Zeitmarker und Kristalle auf.

     

    Zusammen mit den übrigen Teilen der Forschungsstation und den Programmierplättchen in einer dreieckigen Nische ist nun alles Material verstaut.

    Meiner französischen Matagot-Ausgabe liegt ein ringgebundener Ausdruck der deutschen Regel bei. Ein kleiner Seitenstreifen des Raums wurde bewusst abgeteilt, damit auch die Ringbindung mühelos Platz findet, darauf laminierte Kurzspielregeln, die Originalregel und die dünnen Spielertableaus.

     

    #Aquasphere

    Architekten des Westfrankenreichs

    Einen Monat nach dem Beispiel von @TRH habe auch ich mein Spiel umgebaut.

    Die Form des Ressourcen-Trays ist nicht neu, habe ich nun schon mehrfach gebaut (Rokoko, Isle of Skye). Für fünf verschiedene Sorten einfach praktisch, kompakt, hübsch anzusehen und leicht zu bauen.

    Dieses wird nebst Spieler-Material-Trays am Boden der Schachtel gelagert. Letztere sind etwas flacher und werden mit einer Platte unterfüttert.

     

    Darauf folgt der gefaltete Spielplan und erneut eine Platte mit Aussparungen für die drei Trays mit großen Spielkarten.

     

    Diese sind unterschiedlich hoch gefertigt (alle großen Karten in dicken Premium Sleeves). Für die Münzen habe ich zwei quadratische Trays gebaut. Das fand ich praktisch, im Spiel dürfte eines davon auf dem Tisch genügen. Das kleine Tray für das Steueramt aus der Kickstarter-Kampagne passt mit hinein. Oberhalb der erhöhten Kartentrays werden die 11 Spielertableaus (mit Promos) eingelegt.

     

    Und wie so oft zum Schluss... Regeln drauf und Deckel zu.

     

    #ArchitektenDesWestfrankenreich

    Newton (Cranio 2018)

    Das ist auch so ein Spiel mit vielen verschiedenen Kleinteilen, wo ein Insert einen schnelleren Aufbau ermöglicht und Spielunterstützung bietet.

    Den Anfang macht wieder ein Bodenteil, das im Karton verbleibt und zur Hälfte Fächer für Teile bietet, die beim Aufbau benötigt werden. Die lose Sammlung ermöglicht einfacheres Auslosen, werden doch nicht immer alle Teile im Spiel verwendet.

    Die laminierten Karten rechts sind die unoffizielle Erweiterung "Die Forschungsinstrumente". Die offizielle Erweiterung "Great Discoveries" habe ich nicht, sie ließe sich aber mühelos mit unterbringen.

     

    Einkommens- und Ideenplättchen kann man direkt in den dafür vorgesehenen Trays auf die Ecken des Fortschrittsplans stellen.

     

    Die Eckausschnitte der Böden dienen weiteren Trays für Medizin-Einkommensplättchen bzw. Meisterkarten. Ob man die vier kleinen Medizin-Plättchen so auf den Plan stellt, sei mal dahingestellt - als Lückenfüller im Karton war es mir den Spaß wert, irgendwo mussten sie ja bleiben.

    Tatsächlich im Spiel gebraucht wird nur das Tray für Trankplättchen und Münzen, hier habe ich das Startspieler-Plättchen mit hineingegeben.

    Die gezeigten Trays werden mit im Bodenteil untergebracht.

     

    Für die Aktionskarten und deren Auslagen habe ich dieses flache Tray gebaut.

     

    Essentiell sind die Teilböden in den Auslagefächern für ein einfaches Liften per Daumen.

    Das Kartentray kommt einfach so in den Karton. Allerdings sollte man zuvor einen Teil der großen Papp-Pläne - hier die Studientableaus - als Abdeckung der Teile am Boden in den Karton geben.

    Die Spielermaterial-Trays sind einfach gehalten. Lediglich einmal unterteilt nehmen sie alle Pappteile und Karten bzw. alle Holzsteine auf.

    Eine eingelegte Platte zwischen den Trays hindert diese am Verrutschen. Die übrigen Pläne und die Spielregel wurden zuvor in den Karton getan, damit diese sich nicht langfristig wegen der Lücke zwischen den Trays verziehen. Auf den Bau eines Füll-Trays habe ich hier verzichtet.

     

    #Newton

    Smuntz

    Sensationell, ziemlich sicher eins deiner besten Werke :thumbsup:

    Danke :danke:

    Aber das mit dem Kleben...puh, das könnte ich nicht *schauder* =O

    Man kann es ja lassen, dann muss man sich nur sehr vorsehen, wenn man die Tavernen bewegt. Auch würde ich die kleinen seitlichen Lücken im Karton noch "ausstopfen", dass da nichts wandern kann. Nur wie gesagt, ich wüsste nicht, warum ich dieses eine betroffene Teil jemals an einem anderen Ort sehen wollte als auf seiner Unterlage. Auch lässt es sich in Notfällen wieder ablösen, aufgeleimt hätte ich das nicht.

    Die Tavernen im Tiefen Thal + 1. Erweiterung "Zimmer frei!" + 3D-Teile (Eurohell-Design)

    Kommen wir diesmal zu einem beliebten Spiel, das der Spielrunde eine nicht unerhebliche Vorbereitung abverlangt. Da wollen Tavernen gepuzzelt, Karten sortiert und die gewünschten Modul-Materialien bereitgelegt werden. Mit diesem Insert wird all das erledigt - nur noch auspacken und losspielen. Von meinen vielen Inserts dürfte dieses in Sachen Spielunterstützung mit ganz vorne sein.

    Eigentlich hatte ich für dieses Spiel keine so rechte Idee. Der Knoten platzte Anfang der Woche, als StormsoN (danke!) Bilder von einem Holzinsert zeigte, bei dem die Tavernen fertig aufgebaut gelagert werden. Das fand ich sehr schön. Leider bleibt der Entwurf auf halbem Weg stehen und kümmert sich nicht um ebenso sinnvolle Kartentrays. Das in diesem Zusammenhang angekündigte Insert von Folded Space hat da noch viel weniger zu bieten. Dann lieber gleich richtig machen und selber bauen - kostet mit etwa 6€ anteiliger Materialkosten weniger als die Hälfte (und ist damit diesmal eher teuer, weil viel Material benötigt wurde) und belohnt mit einem nützlichen Einzelstück. Maße zum Nachbau findet Ihr am Ende des Berichts.

    Kernstück sind natürlich die Tavernen. Ein Tableau mit seitlichen Rändern gegen Verrutschen, die kaum höher als die Pappteile sind? Sowas geht wie gesehen aus Holz, mit Foamboard eher nicht, von der Frickelei ganz abgesehen. Also habe ich die Platten lediglich exakt in der Größe der ausgelegten Tavernen zugeschnitten und Fingerlöcher an die Position der Griffmulden gestanzt (könnte man ggf. auch lassen - dann sieht man dort das Material durchscheinen).

    Und was ist nun mit dem möglichen Verrutschen? Ganz einfach - das mittlere Teil wird an Enden und Ecken mit kleinen Tupfern vom Foto-Kleberoller auf dem Träger angepinnt. Hierfür die Tische und Eckteile zum Positionieren anlegen und die Klebepunkte erst andrücken, wenn man die richtige Lage gefunden hat.

     

    Und das schreibt einer, der Karten sleeved (hier mit den dünnen Sleeves von Mayday MDG-7045) und auch sonst manchmal pingelig mit seinen Spielen umgeht und dann klebt er Teile zusammen? Kurz überlegt... JA! Und ich will es nie wieder anders haben, es ist einfach zu gut 8-)) Bis auf die wenigen Teile am unteren Rand, die keine Puzzle-Nasen haben, kann da nichts rutschen.

     

    Am Boden des Kartons wird diese Platte mit angepassten Trennwänden eingelegt. Es ist nicht vorgesehen, dass diese aus dem Karton genommen wird, lediglich die darin gelagerten Pappteile (von denen jeweils genau vier Stück übereinander liegen). Um die ersten drei Lagen der Aufgaben aus "Zimmer frei!" wird aus Leisten ein Rahmen gebaut (zwei Lagen, also 6 mm). Die Schuldscheine bekommen ein Mini-Tray mit dünnem Kartonboden, so dass der Spieler mit dem Steuereintreiber dieses zu sich nehmen kann. In einem mittleren Fach kommen verschiedene Dinge rein - den Anfang macht hier die verbesserte Rufleiste (nicht den Pappschnipsel im Ausschnitt vergessen).

     

    Darüber liegen die Weinkeller. Obenauf bis über die Schuldscheine passt noch das verbesserte Gästebuch. Hierfür darf die Seitenwand des Schuldscheine-Trays an dieser Stelle (!) nur 6 mm hoch sein. Etwas tricky, aber es soll ja nichts in der Höhe überstehen.

    Die oberste Lage der Aufgaben wird hübsch von den Schriftrollen-Enden eingerahmt, deshalb die Rahmenteile darunter.

    In den Karton eingesetzt sieht man die übrigen Teile. Oben die acht Wirte, vier davon mit den Gästezimmern verbunden gelagert. In der Mitte die Bierdeckel, rechts davon Hausdächer und Gästebücher.

     

    Auf einen kleinen Teilboden wird der Klosterplan gelegt, die eingelegten Pappteile zum Karton gewendet.

    Die kleineren Spielermaterialien - Würfel, Karten und allerlei Holz- und Pappteile - werden in einfachen Trays gelagert.

    Diese kommen oberhalb des Klosterplans in den Karton, darunter der Stapel mit den Tavernen. Auch hier weisen die losen Teile am unteren Rand der Tavernen zur Kartonwand.

     

    So wieder auf einer Höhe im Karton angelangt folgt dieser Zwischenboden. Die Wände ergaben sich als Begrenzung der darauf gelagerten Trays.

    Und während ich so baute, fragte ich mich öfters, was ich nur mit den gesteckten Pappfiguren - Runden-Marker und Bierkrug - machen sollte. Der Runden-Marker würde noch in eine der Lücken zwischen Spieler-Trays und Tavernen passen, aber der Bierkrug? Gut, man kann ihn auseinander nehmen, zwei flache Pappteile passen noch überall hin.

    Ich habe es anders gemacht und in diesen Boden oben die sichtbaren Schlitze geschnitten. Beim Einsetzen des Bodens kommen diese Teile hier hinein. Die Spielermaterial-Trays müssen dafür geeignet positioniert werden, dann kann man den Boden mitsamt den eingesetzten Figuren ganz in den Karton schieben. Vielleicht nicht schön, aber originell gelöst ;)

    Für den kleinen Stapel der 3er-Gäste und die Gästeauslage ist dieses Tray mit zwei Böden vorgesehen. Vergleichbare Trays hatte ich bereits für Merkator gebaut.

    Die gemischten Gästekarten liegen in einem Tray in zwei Stapeln bereit. Die (optionalen) Quacksalber haben ein eigenes Tray, das man bei Bedarf dazu stellt. Die vielen Adligen haben ein Tray mit drei Fächern. Noch ungesleeved und verdeckt die vielen zusätzlichen Adligen aus der Erweiterung. Recht unwahrscheinlich, dass die wirklich benötigt werden - da wurde wohl nur der Druckbogen für den Kartenstapel mit gefüllt.

    Es folgen in zwei Trays die Tavernen-Karten mit den (optionalen) Sommeliers in der Mitte. In einem Zweifach-Tray sind diverse Sonderkarten gelagert, die man ggf. heraussuchen muss, links die Start-Karten, rechts Pfarrer, Kritiker und Bürgermeisterinnen.

    Schnäpse und Unterschrift-Plättchen haben jeweils kleine quadratische Trays mit angepasster Wandhöhe erhalten.

    All das kommt in zwei Lagen auf den letzten Boden. Man beachte, dass der Bierkrug sogar noch eine Funktion erfüllt, so dass die kleinen Trays nicht rutschen - da habe ich eine Wand gespart :) Links oben bleibt noch Platz. Es wird bestimmt noch eine Erweiterung geben, obwohl mir das Spiel in seiner bisherigen Form schon ausreichend Umfang hat, es soll ja noch spielbar bleiben. Mal schauen...

     

    Obenauf kommt noch eine Lage Foamboard, darauf die Regeln und dann kann der Karton geschlossen werden.

     

    Nachtrag (April 2022): Anpassungen für 3D-Teile von Eurohell Design

    Von Eurohell-Design habe ich mir 3D-Teile für Bierkrug, Mond und Schnäpse gekauft. Diese unterzubringen erforderte einen kleinen Umbau des Inserts.

    In den Zwischenboden wird ein Ausschnitt für den großen Bierkrug geschnitten. Das bisherige Tray für Schnäpse dient - von einer Seitenwand befreit - umgedreht als Abdeckung. Den Platz daneben beansprucht ein neues Tray für Schnäpse mit höheren Wänden. Um diese nicht zu hoch zu fertigen kommt auf den Zwischenboden ein Sockel aus 5-mm-Material. Die kleine Trennwand auf dem Zwischenboden wird bis zum Rand verlängert, so dass nichts rutschen kann.

     

    Das nächste Bild zeigt die Lage der großen 3D-Teile. Die zerlegten Pappteile für Mond und Bierkrug sowie die Schnäpse werden in eine Zipptüte gegeben. Platz genug ist ja, bis vielleicht noch eine Erweiterung dort einzieht.

     

    #DieTavernenImTiefenThal

    Tharos (Spielworxx 2021)

    Nach einer kleinen Bastelprobe von gestern kommt hier das Insert zum Spiel.

    Die Spielermaterialien wurden auf jeweils zwei Trays verteilt - eines für die generischen Materialien, die beim Spielaufbau benötigt werden (Würfel und Karten) und eines mit den individuellen Gilden- und Minen-Plättchen.

    Je drei bzw. vier davon sollten quer im Karton Platz finden, die Länge ist durch die Karten bestimmt, die ich nicht sleeve (gute Kartenqualität, kaum was zu mischen, Karten gehen nicht viel durch die Hand).

    Für die Spielkarten habe ich ein Doppeltray gebaut. Im Spiel dient es für Nachzieh- und Ablagestapel der Aktionskarten. Die übrigen Karten werden beim Spielaufbau auf dem Tisch verteilt.

    Nur das Münztray wird im Spiel verwendet. Die Plättchen werden allesamt beim Aufbau auf den Landschaftskarten verteilt. Eine Lücke füllt das flache Tray mit Rundenmarker und Startspielerstein.

    Ein halboffenes Tray nutzt den restlichen Raum, in dem lose gefaltet die großen Beutel liegen.

    Für Würfelablagen und Medaillentableaus habe ich ein Tray gebaut, das zusammen mit den Regeln obenauf liegen soll.

     

    Und rein damit in den Karton...

      

      

    Die erste "reale" Spielrunde (nach einigen auf TTS) kann kommen :)

    #Tharos