Beiträge von Smuntz im Thema „Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core“

    Ich bin frustriert und hoffe, hier noch mal Tipps zu erhalten, wie ich meinen Schneidestil ändern muss. ... Auf jeden Fall bin ich mit meinen Schnitten überhaupt nicht zufrieden - bin aber etwas lost, was ich hier anders machen kann. Ich muss ja durch das Zeugs durch. :D

    Deine Anfrage ist zwar schon ein paar Tage her, aber was bei mir gut funktioniert, ist ein Schneider mit Führung, z.B. sowas: https://www.amazon.de/LOGAN-wc6001-Foamwerks-Foamboard-Gerade-Cutter/dp/B007QYC10U/?tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]

    Damit bekommt man einwandfrei saubere Schnitte hin.

    Jeder Tipp ist hier willkommen, daher auch dafür danke. Nur... ist das Ding nicht recht unpraktisch? Vom hohen Preis schweigen wir mal. Ich weiß nicht, wie viele Schnitte ich beim Bau eines Inserts ausführe - mal durch die große Platte, meistens beim Ablängen kleinerer Stücke. Mit diesem Gerät arbeiten stelle ich mir so vor, wie mit Stützrädern eine Tages-Radtour zu fahren, ich wär arg genervt. So schwierig ist die Schneide-Technik mit einem einfachen Cutter am Lineal bzw. Anschlagwinkel nun auch nicht, siehe meine Empfehlungen im Wiki, nach wenigen Schnitten ist das eingeübt.

    Damit bekommt man einwandfrei saubere Schnitte hin.

    Damit aber auch. Ob der Schnittwinkel dann perfekt rechtwinklig oder nur ungefähr rechtwinklig (Abweichung vielleicht ein Grad) ist... das sehe ich nicht, das misst niemand nach und das stört auch nicht beim Bauen.

    Tribes Of The Wind

    Eigentlich wollte ich heute Abend eine Runde Mistwind online mitspielen, aber Routerprobleme machten dem einen Strich durch die Rechnung. Bis ich das Problem behoben hatte, war es später. Also wende ich mich stattdessen meinem anderen windigen Projekt zu und stelle Euch mein neues fertiges Insert vor.

    Elemente- und Dorfkarten werden in zwei Stapeln in eigenen, unterschiedlich hohen Trays vorgehalten. Für die Auslage im Spiel kann man die beiden flachen Displays für drei weitere Karten verwenden So man nicht eh auf einer Spielmatte spielt, ist das ganz praktisch.

    Da auch fünf Waldplättchen im Spiel zur Auswahl stehen müssen, werden diese einfach auf fünf Stapel in einem angepassten Tray verteilt.

      

    Das Spielermaterial kommt zu Spielbeginn auf die Tableaus und wird für jeden Spieler abgezählt in Trays sortiert. Ein sechstes Tray ist für übrige Verschmutzungsmarker und Startplättchen gut.

    Ein Tray für Wassermarker im Spiel und eines für die Anführerkarten und das Spielende-Plättchen runden das Set von Trays ab.

     

    So weit, so gut. "Und was hat er mit den Kartenhaltern gemacht?" fragen sich die Kenner des Spiels. In der Tat lag darin die größte Herausforderung. Diese fünf langen Kunststoff-Leisten passen nur diagonal in den Karton und wie bei jedem Insert wendet man sich beim Bau erst einmal der Lösung für die schwierigsten Teile zu - und so habe auch ich damit begonnen und diese beiden baugleichen Teile - einmal von oben, einmal von der Unterseite gezeigt - konstruiert.

    Unten im Karton liegt eine Bodenplatte, darauf diagonal ein Streifen, der als Rutschsicherung für eben diese beiden großen Füllteile dient.

      

    Der Freiraum in den Ecken nimmt die drei Trays gleicher Grundfläche auf und diagonal in der Mittelrinne liegen die Kartenhalter.

      

    Es folgt eine Bodenplatte mit Aussparungen an zwei Ecken, damit man sie leicht entnehmen kann.

    Darauf werden alle übrigen Trays einsortiert.

      

    Obenauf bleibt Platz für Spielertableaus und Spielregel.

      

    #TribesOfTheWind

    A Fistful Of Meeples

    Das einst mit Coloma erschienene kleine Wildwestspiel mit Mancala-Mechanismus kommt in diesem Jahr deutsch lokalisiert mit dem Titel Für eine Handvoll Meeple heraus. Dem Link zu Asmodee folgend kann man die deutschen Regeln abrufen. In einer gerade abgelaufenen zweiten Kampagne zu Coloma wird für beide Spiele eine Erweiterung angeboten. Da ist es Zeit, das kleine feine Spiel mal wieder hervorzuholen und gleich ein wenig Ordnung zu schaffen.

    Da jeder Spieler nur einen Shootout-Marker und acht Schilder bekommt, fallen die Trays hierfür recht klein aus. Höher sind dann die Trays für Meeple und Gold-/Steinwürfel. Diese dienen nur der Aufbewahrung, wird das Material doch beim Aufbau (Meeple) bzw. im Spiel (Würfel) in den beiliegenden Beutel getan.

      

    Im Karton bleibt Platz, der mit diesem Teil verfüllt wird. Unter die flachen Spielermaterialtrays wird jeweils ein kleiner Sockel im Karton angeheftet, damit alle Trays oben bündig abschließen.

      

    So haben die sechs Trays nebeneinander Platz. Obenauf liegt der gefaltete Spielplan. In das abgeteilte Fach oben links kommen die übrigen Spielsteine (Würfel, Wirtin-Meeple, Dynamitwürfel, Goldbarren). Der freie Raum sollte hinreichend für die später hinzu kommende kleine Erweiterung sein.

      

    Im flachen Tray ganz oben liegen Spielregel und Beutel.

      

    #AFistfulofMeeples #FürEineHandvollMeeple

    Cryptid (Osprey)

    Wo ich gerade wieder alles Bastelmaterial griffbereit hatte, folgt sogleich die nächste Feierabendübung - diesmal wieder etwas kleiner. Von Cryptid hatte ich schon die englische Osprey-Ausgabe, bevor das Spiel deutsch lokalisiert erschien. Die äußeren Maße des Kartons stimmen laut BGG zumindest mit der ersten deutschen Ausgabe von 2021 überein. Ob das auch für die Papp-Einlage im Karton gilt, ist mir nicht bekannt. Ein Jahr später wurde der Karton hierzulande verkleinert. Die unten angegebenen Maße sind daher für Besitzer der deutschen Ausgaben nicht unbedingt anwendbar.

    Ich wollte den Papp-Einsatz erhalten und den Raum darin nutzen. Nur wie teilt man die Fläche für Trays mit den fünf Spielerfarben auf? Gut, man könnte die übrigen Teile in ein sechstes Tray geben. Nur würde dann die verbleibende Grundfläche pro Tray recht klein sein und die Trays entsprechend höher sein müssen. Wer meine Inserts anschaut weiß, dass ich herumfingern in tiefen kleinen Fächern partout nicht mag. ;)

    Also habe ich auf das Konzept meiner bewährten Fünferteilung einer viereckigen Fläche zurückgegriffen, nur dass dies bisher lediglich die innere Aufteilung einzelner Trays betraf (erstmals angewendet bei Rokoko und seitdem mehrfach wiederholt). Wer sagt denn, dass gleichartige Teile - hier das Spielermaterial - in identisch geformte Trays gehören? Und ein Quadrat teile ich hier auch nicht - muss ja nicht sein. So ergeben sich drei verschiedene Formen für die Trays. Nicht ganz so ordentlich ausgelegt sieht das leicht verwirrend aus.

    Unten in den leeren Raum des Kartons gelegt sieht es dagegen hübsch geordnet aus.

      

    Karten und übrige Spielsteine kommen in ein geteiltes Sammeltray.

      

    So schließen die Trays oben bündig mit der Papp-Einlage ab und das übrige Material kommt wie gehabt obenauf.

      

    Und wieder ein paar Zipp-Tüten arbeitslos gemacht ^^

    #Cryptid

    La Granja (Deluxe Master Set)

    Die runde Zahl - mein Insert Nummer 120 - hat sich das frisch eingetroffene Edel-La-Granja verdient. Und es ist ja nicht das erste Deluxe-Spiel, das Insert-technisch eine Verbesserung gebrauchen kann. Das fängt bei den beiden großen Plastik-Einlagen an, die - einige Male bewegt - gewiss nicht lange halten werden, dünn wie sie sind. Ich habe sie von unten mit 5mm-Foamboard-Streifen verstärkt, die ich zueinander verleimt habe. Ggf. kann man die Konstruktion mit Doppelklebeband mit dem Plastik verbinden, aber auch ohnedem trägt das bereits zur Stabilität bei.

    Will man ferner keine Zip-Tüten-Flut in den großen Fächern haben, dann könnte das Ergebnis so aussehen:

    Das Spieler-Material liegt in zweigeteilten Trays, ein Fach für die Marker, das andere für die überwiegend in den Modul-Varianten benötigten Teile. Münzen und Siegpunkte kommen in dreigeteilte Trays, die auch noch die Erschöpfungsmarker aufnehmen.

      

    Unter den gezeigten Trays bleibt in den entsprechenden Fächern noch Platz, der mit den folgenden Trays gefüllt wird. Eines nimmt die obsoleten Pappteile auf, wobei ich mich hier nicht um Sortierung bemüht habe, ich werfe das Material aber auch nicht weg. Ein Tray nimmt die nur beim Aufbau benötigten Handwerks- und Gesperrt-Marker auf, das andere alles Zusatzmaterial des Moduls "Quirlige Stadt".

    Die gesleevten Spielkarten sind in drei Stapeln mit Tonkarton gebündelt.

      

    Fangen wir mit dem Einräumen an. Die vier Marktabdeckplättchen werden einfach so in das mittlere Fach gegeben, in dem auch in einem kleinen Zipp-Beutel die Plättchen fürs Solo-Spiel ruhen. Hierfür wollte ich keine besonderen Klimmzüge machen, spiele ohnehin fast nie solo. Ebenso wird das Tray mit den obsoleten Papp-Plättchen ganz nach unten verbannt.

    Darüber folgen in zwei Lagen die Trays mit den Spielermaterialien. Der dünne Foliendeckel wird mit einem eingelegten Stück Geschenkband aufgelegt, so dass er sich mühelos wieder abheben lässt, ohne dass man hierfür mit den Fingern in die Seiten des Kartons drücken muss. Das große Plastiktray als Ganzes kann beim Aufbau gerne im Karton verbleiben.

      

    Für das große Fach im oberen Plastiktray, das auch durch den Foliendeckel nicht komplett abgedeckt wird, habe ich einen Sockel geschaffen, so dass die enthaltenen Materialien nach oben bündig abschließen können.

    Darauf lagern Spielübersichten und das Tray mit der Eselkoppel, in den Fächern darunter die gezeigten übrigen Trays.

      

    Die Münz-Trays hatte ich doch etwas groß kalkuliert, sie saßen an den Ecken etwas stramm im Plastikfach. Ich habe sie einfach mit scharfer Klinge diagonal an den Ecken beschnitten, dann war das Problem gelöst. Ohnehin entnimmt man die Trays am besten, indem man sie an den Trennwänden anhebt. Ein innenliegender Deckel verhindert, dass die schweren Münzen das Tray verlassen können.

      

    Das übrige Material kommt wie vorgesehen in den Karton. Die erste Partie kann kommen :)

      

    #LaGranja

    Rastullah : von diesen Stecknadel habe ich noch nie den Kopf abgezogen. Nadeln entfernen, wenn der Leim angezogen hat, so nach 15 Minuten. Wenn Leim an der Nadel durchhärtet, kann passieren, was du beschreibst, also Schaumkern heraus reißt.

    Wenn du eine Reihe Trays nicht mit dem Hammer einsortieren möchtest, muss das Gesamtmaß kleiner als der Boden sein. Siehe Kapitel 3.4 ("Spiel") in meinem Wiki. Und ja, manchmal ist etwas auch absichtlich kleiner, als da Platz ist.

    Kleinteile schneide ich schon mal direkt am Geodreieck.

    Chris_oabling : meine Baupläne sind alle auf meiner Pinnwand im Profil verlinkt, Siehe auch Signatur (wenn du sie siehst, Mobil gerne ausgeblendet).

    Ps: brech mir hiermit gerade die Finger auf dem Handy, ein Hoch auf mein Notebook

    Wäre cool, wenn es hier langsam wieder nur um geile Foamcore-Meisterwerke geht und nicht mehr um irgendwelche Diskussionen, warum wer was lieber/anders macht. Danke! ;)

    Lass uns die Kurve vorsichtig nehmen, dann kommt auch jeder mit ^^

    Hier also nur noch halb-offtopic ein kurzer Beitrag, was man mit Foamboard noch machen kann, wenn der Vorrat schon im Haus ist.

    Neulich beim Keller-Ausmisten fand ich diese Fototasche, die aus heutiger Sicht schon was Kultiges an sich hat. (Genau so, nur kleiner, sah die Verpackung eines handelsüblichen Farbfilms aus). Ja, sie war arg verknittert, aber ansonsten intakt.

    Da mir gerade meine Einsteiger-DSLR von Canon kaputt ging, habe ich auf ein besseres gebrauchtes Modell aufgerüstet (EOS 80D, bevor Fragen kommen) und die fand hierin mit Ladegerät und zweitem Objektiv ein neues Zuhause. Die Tasche habe ich mit 5mm-Foamboard in Form gebracht:

      

    Wenn Bedarf besteht, kann man das ja intern noch (dann mit 3 mm) unterteilen. Nach dem Body-Shaping sieht die Tasche jedenfalls deutlich schmucker aus 8-))

    Hot take, aber die Rautentrays nach dem Spielen zu füllen dauert doch länger als sie einfach in eine Zip-Tüte zu kippen und der Aufbau wird dadurch auch nicht wirklich kürzer als wenn ich jedem Spieler ne Zip-Tüte mit den Steinen in die Hand gebe, oder?

    Das täuscht. Die Steine schütteln sich zum großen Teil von selbst in die richtige Lage, nur noch wenig nachhelfen nötig.

    Jaaa, aber Zip-Tüten sehen halt nicht so schön aus. :love:

    eben das :thumbsup:

    Mille Fiori + Die Meisterwerke

    Mein erstes Insert zu Mille Fiori gehört schon zu den ausgefallenen Kreationen, hatte ich es doch nicht auf komplette Raumaufteilung des Kartons angelegt und die Trays passend zu den Spielsteinen rautenförmig gebaut. Nun zog die Erweiterung "Die Meisterwerke" hier ein, obendrein in einem flacheren Karton. Schön, dachte ich, denn da passt auch alles gut rein, wird diesmal also der Karton des Grundspiels ausgemustert.

    Neu ist lediglich ein Tray für das übrige Spielermaterial. Die bereits gebauten Rauten-Trays haben unten einen verkleinerten Boden, der sie so stapelbar macht.

      

    Die 20 zusätzlichen Spielkarten passen eben noch in das vorhandene Karten-Tray hinein. Damit nichts rutscht, habe ich den Karten wieder eine Banderole aus Tonkarton zur Lagerung verpasst. Die neuen Kartentypen - Dogessa und Meisterwerke - lagern ebenso gebündelt in einem flachen Tray mit gleicher Grundfläche wie das Tray für die Spielermaterialien.

    Damit die zu stapelnden Trays nicht verrutschen, braucht es wieder eine Bodenplatte mit Ausschnitten, diesmal aber ohne Sockel - der Karton ist entsprechend flacher. Die Fläche entspricht nicht zufällig der des erweiterten Spielplans. Im Karton verbleibt darüber Platz, der mit einem Fülltray verblendet wird. Bei vertikaler Lagerung hat das Spiel so auch deutlich unten seinen Schwerpunkt.

      

    In zwei Lagen werden die gezeigten Trays hineingegeben.

      

    Das große Kartentray ruht in der Mitte. Im oberen Bereich wurde bewusst auf eine Symmetrie verzichtet, da in den verbliebenen Raum die Ratsplättchen hinein gegeben werden. Die Rauten haben eine Abdeckung, wenngleich auch ohnedem nicht viel verrutschen kann.

    Über den Trays liegt der erweiterte Spielplan, darauf dann der Haupt-Spielplan und die Regeln.

      

    Und nun ist eben alles in diesem Karton :)

    #MilleFiori #MilleFioriDieMeisterwerke

    Turing Machine

    Ein Insert hierfür ist keine große Sache. Es gilt, drei verschiedene sortierte Stapel von Karten vorzuhalten und den Karton nach oben so zu verfüllen, dass man nicht durch den gelochten Deckel ins Leere schaut. Dafür habe ich erst einmal diesen Einsatz gebaut:

     

    Die Gesamthöhe ist nicht zufällig gleich der des Lochkartenhalters, für den die freie Ecke im Karton vorgesehen ist. Damit man nach den Kartenstapeln nicht tief im Karton fingern muss, sind die abgeteilten Fächer nicht viel höher als nötig, die Resthöhe wird zum Sockel unter dem Boden.

    Die Ergebniskarten werden in zwei Stapeln gelagert, so dass alle Stapel etwa gleiche Höhe haben. Unter jedem Stapel sind zwei kleine Sockelleisten, so dass sie erhöht liegen und von der offenen Seite in der Mitte her leicht entnommen werden können. Damit dort nichts verrutscht, wird ein langes leeres Tray zum Verfüllen der Lücke eingelegt. Da wäre dann auch noch Platz für Folienstifte, da vermutlich nicht nur ich mit laminierten Formularen spiele.

      

    Solange es leer ist, kann man das natürlich auch kopfüber einlegen.

    Obenauf passt ein flaches Tray, längs in zwei Bereiche geteilt für Sichtblenden und Formulare. Dort habe ich auch laminierte Formulare und die "Printable Challenge Bank" von turingmachine.info im Broschüren-Druck eingelegt.

    Innen wird ein Deckel aufgelegt, so dass obenauf die so knitterfrei gelagerte dünne Regel gleich hinter den Löchern im Kartondeckel sichtbar ist.

      

    #TuringMachine

    Istanbul (mit Erweiterungen)

    Das hier betrifft nicht die sogenannte Big Box, denn Istanbul und die erste Erweiterung Mokka & Bakschisch besaß ich schon vorher. Auch ist die Big Box unnötig "big", denn das Gesamtpaket passt locker in den Karton des alten Grundspiels, da bleibt sogar noch Luft. Nun habe ich das Spiel doch noch mit der zweiten Erweiterung Brief & Siegel vervollständigt - das Bastelprojekt für das fällige Insert hatte ich bis jetzt aufgeschoben.

    Ausgehend von den großen Ortskarten, Spielhilfen und Handkarren gleichen Formats war klar: die gehören an den Grund der Schachtel gestapelt, sinnvollerweise in drei Gruppen (Orte des Grundspiels / Orte der Erweiterungen / Spielhilfen und Handkarren). So entstand dieser Boden mit drei Fächern. Die Trennwände sind bewusst nicht bis an den Rand durchgezogen, damit dort seitlich die Stapel herausgenommen werden können.

    Der Platz am Rand wird für sechs gleiche Trays verwendet: Spielermaterial und Sonstiges aus Holz.

    Und so sieht das im Karton aus. Man beachte, dass Trennwand und unterer Stapel höher ausfallen als die beiden dahinter.

    Das sah ja schon gut aus, aber ich hatte noch keinen weiteren Plan, was ich mit dem Rest mache. Rechts neben dem erhöhten Ortskartenstapel sollte der Platz für ein flaches Tray mit den Rubinen reichen. Dieses habe ich wieder mit einer Klarsicht-Banderole gegen Verschütten gesichert. Erst später kam das Tray für Kaffee hinzu, das ich in gleicher Weise gefertigt habe.

    Dort, wo Plättchen auf den Ortskarten bereitgestellt werden, habe ich angepasste Trays gebaut. Überlegungen, wie das später in den Karton gehört, spielen hierfür keine Rolle.

    Trays für Spielkarten habe ich nicht gebaut. Zum einen ist es je nach Spielweise nicht bestimmt, mit wie vielen Bonuskarten man spielt. Ein unnötig hohes Tray würde sich auf der Spielfläche nicht gut machen. Auch liegen die Karten gestapelt gut übereinander, da stören Trays mehr als sie helfen. Ich habe die gesleevten Karten lediglich in Gruppen mit Banderolen versehen.

    Für Geld, Handkarren-Erweiterungen und Brief-Plättchen, die am Rande der Spielfläche bereitgestellt werden, entstanden diese Trays:

    Im Karton geht es unten mit den Rubinen weiter, darüber Kaffee und die drei Trays für Moscheen- und Tavernen-Plättchen.

    Oben folgen Kartenstapel und die übrigen Trays - darunter eines in der verbliebenen Lücke für Markt- und sonstige Plättchen und die Würfel.

    In der Mitte fehlt in der Höhe noch was, der Raum wird mit einem flachen leeren Tray verfüllt.

    Obenauf kommt ein Boden mit Seitenwänden, wo alle Regelhefte eingelegt werden. Ich habe mir die Regeln der Big Box ausgedruckt dazu gelegt, da diese gescheiter strukturiert sind.

      

    So hat nun auch dieser gern gespielte moderne Klassiker sein verdientes Insert.

    #Istanbul #IstanbulMokkaundBakschisch #IstanbulBriefUndSiegel

    Discordia

    Das eben in Herne erstandene Spiel wollte rasch bearbeitet werden, schaute mich nach dem Auspöppeln doch ein riesiger Berg Zip-Tüten an. Da ist aber auch viel Zeug im Karton. So wurde es gestern spät, das ist das Ergebnis:

    Das Grabbelgut für die Beutel (ich habe noch einen zweiten für die Stadtplättchen) wird in ein halboffenes Tray weggestapelt bzw. die Figuren in ein großes Tray geschüttet. Im unförmigen gefüllten Beutel ließe sich das nicht im Karton unterbringen. Die beiden leeren Beutel bekommen in einem Winkel den erforderlichen Stauraum.

    Die im Spiel befindlichen Materialien kommen zu gleichen Teilen in zwei flache Trays. So kann man im Zweipersonenspiel einfach eines davon im Karton lassen. Lediglich im Spiel zu dritt muss man doch etwas Material abzählen und zum Spielen entfernen. Diese Idee lag nahe und wurde schon von einem anderen Spieler bei BGG gezeigt. Wie man dort sieht, gehe ich mit meinem Insert ansonsten aber andere Wege. An den Kreuzpunkten habe ich ein Fingerloch im Boden ausgespart und die Wände darüber teilweise herausgetrennt - hilfreich, sollte es beim Entnehmen der Plättchen Probleme geben.

    Die Aufbau-Materialien kommen in weitere Trays. Die Janus-Plättchen fürs Solo-Spiel ruhen auch solo.

    Am Boden des Kartons habe ich noch 15 mm reserviert, die hoffentlich für die kommende Erweiterung - u.a. mit zusätzlichen asymmetrischen Spieler-Tableaus - reichen werden, mehr war erst einmal in der Höhe nicht drin, sonst hätte ich mit dünnerem Karton als Trayboden arbeiten müssen.

    Die hohen Trays mit Stapel- und Schüttgut nebst Beuteln liegen vorne, benötigen die gesamte Höhe des Kartons.

    Dann kommen alle Trays hinein. Links liegen die zwei gleichen Trays übereinander. Rechts ist eine verbleibende Lücke mit einem kopfstehenden leeren Tray verfüllt - Platz für kleinere Erweiterungsmaterialien.

    Obenauf liegen dann Regel und alle Tableaus. Das Teile-Chaos ist gebändigt ;)

      

    #Discordia

    Ich will aber versuchen,die Karten auch in Trays zu packen…

    Da habe ich drüber nachgedacht. Aber für ein paar Häufchen mit jeweils sieben Karten? Nee, das habe ich als nicht lohnend abgetan. Was blieb, waren Trays für die Stapel auf dem kleinen Plan, aber eben nichts für die Angestellten.

    PS: soweit zum Bedarf von Karten-Trays im Spiel - nur zur Aufbewahrung im Karton braucht es die halt auch nicht wirklich, da sind die Karton-Banderolen hinreichend beständig.

    Chocolate Factory (Deluxe)

    Heute lasse ich Euch mal wieder an meinen Gedanken im Entstehungsprozess teilhaben, der dem einen oder anderen immer noch als vermeintlich schwierig vorkommt und vom Selberbasteln abhält. Keine Angst, ich weiß zu Beginn auch noch nie, wie es am Ende aussehen wird. Das gehen wir gleich Schritt für Schritt durch - das Bild zeigt nur ein (Teil-)Ergebnis des fertigen Inserts und verrät nichts über den Weg dorthin:

    Den Anfang machen Trays, die man ohnehin so und nur so zu bauen gedenkt. Da wären Trays für zwei Stapel Maschinen (A und B) und die Ladenbestellungen-Karten. Diese Trays sollten dabei auf den Übersichtsplan passen, wo sonst die Karten alleine gestapelt liegen. Da ich die übrigen Kartenstapel mit Banderolen versehen habe, habe ich das auch mit den Ladenkarten getan. Für dieses kleine Format hatte ich nur Sleeves von Docsmagic vorrätig, die sich relativ stark "aufplustern" - so hoch kann man das Tray gar nicht bauen. Die Banderolen helfen dabei, dass sich dieser Effekt legt und nichts verrutscht.

    Ein Tray sollte alle Kakao- und Schokoladen-Ressourcen aufnehmen, dabei die Grundfläche des kleinen Spielplans haben. Wie groß die Fächer hierfür sein müssen, da muss man mit den Einzelteilen mal ein wenig puzzeln und messen, das ergibt sich dann schon. Die Ordnung der Schokoladensorten sollte dem Aufwertungsprozess im Spiel folgen und Platz für die Münzen blieb auch noch.

    Die Höhe sollte gestapelt auf den Plänen gleich der der hohen Maschinen-Trays sein, so dass man mit alledem schon einmal "auf eine Höhe" kommt. Sowas ist zum Verstauen immer recht praktisch.

      

    Für die verschiedenen Spielkarten-Typen sollten Banderolen genügen. Da die Karten bei mir in Sleeves stecken, stehen erst nach dem Bündeln die genauen Abmessungen dieser Packen fest.

    Nun wird ein wenig Tetris gespielt und ich versuche, alle fertigen Teile in einer halbwegs sinnvollen Ordnung in den Karton zu legen. Da gibt es nicht "die eine richtige" Lösung, man muss sich einfach nur für einen Weg entscheiden.

    Unten liegt der Stapel der Fabriktableaus mit dem Ressourcen-Tray und dem Spielplan obenauf - diese Ordnung wird im finalen Entwurf auf den Kopf gestellt, da wir den jetzt oben befindlichen leeren Raum nachher ja unten im Karton verfüllen. Laden- und Kaufhaus-Bestellungen kommen ebenfalls auf den Fabriktableaus übereinander gut mit der vorgesehenen Zielhöhe aus. Nur der dicke Kartenstapel rechts mit den Angestellten, der immerhin noch neben dem Laden-Tray Platz finden sollte, ragt wenige mm in der Höhe darüber hinaus. Die Beförderungsplättchen sollen in zwei Stapeln irgendwie in der Kartonecke verschwinden.

    So weit, so gut. Bis hierher unberücksichtigt und nicht im Bild ist der verbliebene Solo-Kartenstapel ("Fabrikmanager"), sowie Kohlestücke und Spielermarken - für letzteres sollte der Platz über den Beförderungsplättchen aber reichen, so man diese bereits ganz unten im Karton belässt, also nicht mit dem geplanten Boden anhebt.

    Mit diesem Entwurf wird nun das Teil gebaut, das etwa ein Drittel des Kartons unten ausfüllt. Da ich sonst nicht wusste, wo ich den Solo-Kartenstapel lasse, ist hierfür ein Fach eingearbeitet - Platz unter dem Boden ist ja genug vorhanden. Und für den etwas dickeren Angestellten-Kartenstapel muss eben der Boden an der Stelle, wo er aufliegen sollte, abgesenkt werden, d.h. Ecke ausschneiden und hinreichend tiefer wieder montieren. Es wird eben alles an die Vorgabe des gezeigten Entwurfs "passend gemacht". Dass man nebenher ständig Maße abnimmt und was skizziert, versteht sich von selbst.

      

    Und so sieht dieses Teil unten im Karton aus:

    Damit die Beförderungsplättchen nicht herumpurzeln, kommt in die Lücke ein Träger, der mit kleinen Trennwänden die beiden Stapel fixiert. Die mittlere Wand ist bewusst kurz gehalten, damit man die Plättchen noch leicht von der Seite entnehmen kann. Hmm... jetzt, wo ich das Bild sehe, schaut mich da irgendwer grimmig an? :/ :D

    Legen wir das mal ein, dann sieht man auch, wo die beiden dicken Holzmarker und die Solo-Karten liegen sollen. Hätte ich Bedarf gehabt, hätte ich noch weitere solche Fächer in den Boden einarbeiten können.

    Kommen wir zum restlichen Platz über den Beförderungsplättchen. Das Kohle-Tray füllt den Raum bis zu den Spielkarten aus - sowohl seitlich als auch in der Höhe. Das flachere Tray für die Spielermarken kann dagegen genauso breit wie die Trays für die Maschinen gestaltet werden, die - mit wenigen mm Spiel - bis an die Fabriktableaus heranreichen sollen. Das Spielermarken-Tray hat (wie bereits bei Darwins Journey praktiziert) eine Klarsicht-Banderole bekommen - es ist sehr flach und dann purzelt hier nichts raus. Wirklich nötig gewesen wäre es aber nicht.

    Dann packen wir mal alles weitere der Reihe nach hinein.

    Erstes Maschinen-Tray, Ladenkarten-Tray und Angestellten-Kartenstapel, Ressourcen-Tray:

    Zweites Maschinen-Tray, Kohle-Tray, Kaufhausbestellungen-Karten, Übersichtsplan:

    Spielermarken-Tray, Fabrik-Tableaus:

    Was für ein schönes Gefühl, wenn man das erste Mal sein Werk so vor sich sieht und alle Pläne aufgegangen sind. :)

    Oben kommt wie immer die Regel drauf. Dass der Deluxe-Karton noch eine Banderole hat, lässt alles sicher am Platz bleiben, auch wenn man den Karton senkrecht stellt.

      

    #ChocolateFactory

    (...) Ich habe allen Trays eine Banderole aus klarer Folie verpasst (...)

    Das finde ich eine pfiffige Idee. Welches Material hast Du da verwendet, wie hast Du die Folie verklebt?

    Da hat mal wieder einer das Kleingedruckte (im Spoiler) nicht gelesen ^^

    Klarsicht-Banderolen aus
    - transparente Umschlagdeckel A4 0,18 mm
    - transparentes doppelseitiges Klebeband 12 mm (tesa)

    4x Spielermaterial: 108 x 69, H:18
    - Klarsicht-Banderolen, 108 schneiden, 70 x 22 falzen, seitlich übereinander kleben

    4x übrige Materialien: 117 x 69, H:12, teilen in 2 Fächer 63 / 45 x 63
    - Klarsicht-Banderolen, 117 schneiden, 70 x 16 falzen, seitlich übereinander kleben
    ...

    Produkt-Link Umschlagdeckel [Anzeige]

    Produkt-Link Papierschneidemaschine / Papierfalzmaschine [Anzeige]

    PS: Ich habe ein Kapitel in meinem Wiki ergänzt.

    Darwin's Journey (Collector's Edition + Falmouth Port)

    Das gut produzierte Spiel kommt mit drei Trays daher, die das Spielmaterial wohlsortiert aufnehmen. Und doch... so richtig zufrieden bin ich mit alledem nicht - also wurde etwas gebastelt.

    Das große Tray, das all die Pappteile und Spielkarten aufnimmt, ist gut durchdacht und verrichtet weiter seinen Zweck. Ich habe lediglich die gesleevten Karten in Gruppen sortiert und mit Banderolen versehen, damit man bei den vielen Variationen nicht lange herumsuchen muss.

    Weniger gut gefallen mir die beiden kleineren Trays. Das mit den vier Fächern für den Haufen Spielermaterial ginge ja noch halbwegs zu entleeren. Ich habe es aber ausgemustert und darin ruhen nun die obsoleten Stanzteile, die ja in der CE durch anderes Material ersetzt sind.

    Gar nicht gefallen wollte mir das Tray mit den vielen kleinen tiefen Fächern, aus denen das Material nur mühsam heraus zu fingern ist. Das bleibt bei mir jetzt leer.

    Das Spielermaterial kommt in vier einfache Trays. Und doch ist etwas neu. Ich habe allen Trays eine Banderole aus klarer Folie verpasst, die einfach drüber geschoben werden kann. So sollte kaum etwas aus den Trays fallen können, selbst wenn man sie kopfstellt oder den Karton schlecht lagert. Wie leicht ist sonst etwas verschüttet, wenn man vor dem Spiel zunächst die Trays herausnehmen muss, um an die großen Teile darunter zu gelangen.

    Vier weitere, baugleiche Trays mit je zwei Fächern sind für alle anderen Kleinteile vorgesehen. Die im Bild gezeigten Trays enthalten das im Spiel benötigte Material. Das dritte Tray ist für Aufbaumaterial des Basisspiels und Piraten-Erweiterung, das vierte für die Teile der Feuerland-Erweiterung.

    Ganz unten im Karton liegt das englische Regelheft, darauf die originalen Trays und die Tableaus der Falmouth Port Erweiterung

      

    Es folgt die Lage mit dem Spielplan und den Spieler-Trays. In der Ecke der Beutel mit den Wachssiegeln. Dafür verwende ich den Beutel, der für die Münzen nicht wirklich gebraucht wird, weil er größer ausfällt als der kleine Beutel für die Siegel (der wurde mit den Stanzteilen unten ausgelagert).

    Auf eine Seite kommen nun die Spielertableaus, auf die andere die übrigen Trays.

    Auf den Tableaus bleibt Platz für zwei Sets laminierter Kurzspielregeln und die originale Spielhilfe.

    Abschließend das Regelheft drauf und nun wackelt auch in diesem Karton nichts mehr.

      

    #DarwinsJourney

    Café

    Durfte ich dieses kurzweilige Spiel neulich kennenlernen, so ist es gerade preiswert secondhand bei mir eingezogen. Als kleines Feierabendprojekt habe ich eben dieses Insert gebaut:

    Die vier Kaffeesorten-Würfel werden in zwei flachen Trays in Spielkartengröße gelagert. Den Rest der Schachtel füllt ein Teil aus, das oben Platz für die separierten Start- und Firmenkarten bietet und darunter ein Fach für Meister-Spielfigur und große Würfel hat. Ein Eingriff in der Mitte soll das Entnehmen der übrigen Teile erleichtern, wenn alles in der Schachtel ist.

      

    Der Stapel Planungskarten kommt am besten zwischen den Trays hinein, lässt sich doch so alles am besten entnehmen. Auch kann keine Karte unter oder über das Füllteil rutschen.

      

    Rechts kommen die übrigen Kleinteile ins Fach und die den Spielern zugeordneten Start- und Firmenkarten hinein. Obenauf passt noch das Regelheft.

      

    #Cafe

    Beim Agricola-Zweierspiel hatte ich doch noch was Wichtiges vergessen - ist oben im Bericht nachgetragen.

    Nachträglich angefertigt (das sollte unbedingt noch mit hinein) ist ein Gebäudemarkt. Wie oft sitzt man sich am Tisch eher gegenüber. So kann man in Ruhe die Gebäude anschauen, ohne alles einzeln auf dem Tisch drehen zu müssen.

    Agricola - Die Bauern und das liebe Vieh (Big Box)

    Einem Angebot folgend habe ich mir nun doch noch das Gesamtpaket dieses schönen Zweier-Spiels von Uwe Rosenberg gegönnt (auch wenn eine Erweiterung zum Spielen im Grunde genügte). Die Schachtel ist zwar etwas größer als das ursprüngliche Spiel, das hält sich aber noch im vertretbaren Rahmen.

    Die Trays mit Tieren, Baustoffen und Futtertrögen / Grenzen platziert man neben den kleinen Spielplan.

    Die kleinen Trays mit den abgezählten Spielermaterialien können während des Spiels für die Aufbewahrung der Baustoffe verwendet werden.

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    Nachträglich angefertigt (das sollte unbedingt noch mit hinein) ist ein Gebäudemarkt. Wie oft sitzt man sich am Tisch eher gegenüber. So kann man in Ruhe die Gebäude anschauen, ohne alles einzeln auf dem Tisch drehen zu müssen.

    Im Karton dienen lediglich zwei seitlich eingeklemmte dicke Leisten als Auflage für die Trays.

    Den Boden dazwischen habe ich geeignet mit einem Sockel versehen, damit man nicht so tief in der Schachtel buddeln muss.

      

    Denn dort werden die Sondergebäude lose zur Auswahl vor einem Spiel gelagert. Zwei seitliche Leisten tragen den Gebäudemarkt. Der kleine Abrechnungsblock wird einfach dazugegeben. Zwei abgeteilte Fächer sind für Ställe und Basis-Sondergebäude gedacht.

      

    Danach kommen die Trays in zwei Lagen hinein.

      

    Obenauf liegt der kleine Spielplan und die Regeln.

      

    #AgricolaDieBauernUndDasLiebeVieh

    Miyabi

    ist japanisch und steht für Eleganz und Anmut. Ob ich dem mit meinen "Material-Garagen" gerecht werde, ist zu bezweifeln ^^ Dennoch hat dieses feine Spiel von Michael Kiesling meine Aufmerksamkeit verdient - spielerisch wie Insert-gestalterisch.

    In separat herausnehmbaren Trays lagern nur das Spielermaterial und die Zen-Gartenteile.

    Ein großes Tray mit Unterteilung beherbergt die vielen Gartenteile.

      

    Ein Boden verkleidet unnötigen Raum nach unten. Obenauf bietet er mit diversen Anschlagleisten Halt für die Trays sowie Fächer für sonstige Kleinteile. Dem Startspieler-Bonsai habe ich verleimt, für den Sockel einen kleinen Ausschnitt am Rand vorgesehen

      

    Und so sieht das im Karton aus. Der Platz für die kleinen Trays entspricht der Größe des Punkteplans, der links obenauf liegt und bündig mit der Oberkante der rechts begrenzenden Wand abschließt. Die Wand oberhalb ist bewusst etwas höher.

      

    Es folgt das Tray mit den Gartenteilen, das genauso lang wie der Punkteplan darunter gefertigt ist. Mehr Platz war nicht erforderlich und so kann es von oben auch leicht entnommen werden.

    Die inneren Trennwände sind etwas niedriger als die äußeren - aber immer noch hoch genug für 6 Lagen der Gartenteile, die (so wie auf dem Bild geordnet) auch in 4 Lagen Platz finden. Garten-Spielpläne und Spielregel habe ich mit meiner Papier-Hebelschere wenige Millimeter auf 20 cm Breite reduziert, so dass diese im Tray obenauf ohne überzustehen liegen können.

      

    Die Gartenteile-Übersicht habe ich am Rand etwas beschnitten, damit sie leichter entnommen werden kann. Obenauf ist sie gut aufgehoben, so man sie nicht unter dem Bodenteil verstecken möchte.

      

    Das Spiel hatte ich, als es neu war, kennengelernt und in guter Erinnerung - ein feines Lege-Bau-Spiel, das völlig zu unrecht in diesen Tagen verramscht wurde.

    #Miyabi

    Erde

    In diesen Tagen ist auch bei mir dieses hier viel beachtete Spiel eingetroffen. Schon in der KS-Kampagne war mir klar, dass ich das klobige Insert aus Holz nicht haben mag. Meine Lösung sieht so aus:

    Übernommen habe ich die Idee (vom optionalen Insert des kommenden artverwandten Spiels Forests of Pangaia), das Material je zur Hälfte in baugleiche Trays zu geben, um das Material so für alle Spieler leicht zugänglich zu haben. Für die großen Stämme und Kronen sind die Trays höher ausgefallen.

    Für Sprossen und Erde habe ich diesmal Kartonstreifen in den Fächern als "Grabbel-Rampen" eingelegt, da insbesondere die dunklen Erde-Token wohl eher schlecht zu greifen sind. Mal schauen, vielleicht besorge ich mir da auch noch geeignete Cubes.

      

    Die Karten sind gesleevt. Ein Tray beherbergt die gemischten Erde-Karten, eines die übrigen Typen in größenmäßig angepassten halboffenen Fächern. Für den Boden habe ich das originale Papp-Insert geschlachtet und so gegenüber Foamboard einen Millimeter eingespart, was angesichts der gesleevten Karten in der Gesamtrechnung erforderlich war. Wenn ich was nicht mag, sind es am Ende überstehende Kartondeckel.

      

    Im Karton bleibt unter den Trays genug Raum, der mit einem Boden verkleidet wird. Dort werden die nicht benötigten Papp-Plättchen in einem Zip-Beutel versteckt.

      

    Unter den flacheren Trays bleibt Raum für den Wertungsblock und die wenigen Plättchen. Die Blattmarker habe ich - zum Motiv "Erde" passend - in einen großen kreisrunden Ausschnitt in einem kleinen Materialstapel gegeben.

      

    Die verschiedenen Tableaus kommen obenauf. Da sie den Raum nicht komplett füllen, verteile ich sie ein wenig. Ggf. könnte man einen Materialstreifen einlegen, aber hier darf ruhig was verrutschen. Die Regel liegt ganz obenauf.

      

    Meine bisher einzige Spielerfahrung liegt gut ein Jahr zurück. Nun kann es richtig aufgetischt werden . 8-))

    #Erde #Earth

    Chicago Express (John Bohrer, Queen Games, 2008)

    Nach Atlantic Star wurde das nächste "Raumwunder" der Firma Queen verkleinert. Diesmal hatte ich mir in den Kopf gesetzt, das enthaltene Plastik-Insert mit zu verkleinern, bietet es doch für den Spielplan eine gute gerahmte Auflage.

    Bilder: Zuschnitt des Kartons - die Raum-Ersparnis ist enorm.

      

    Nun ja, die Pläne "nur" auf den Trays liegend wäre das auch kein Problem - ich hatte einfach Lust, das so zu machen. In den Löchern liegen noch geeignet große Trays, auf die man das Material verteilen kann.

      

    Darauf wie gehabt Spielplan, Tableaus der Eisenbahngesellschaften und Regeln.

      

    #ChicagoExpress

    7€ für den Entwurf? Hey, kann mir mal einer zeigen, wie man hier den Spoiler-Button mit 'ner verbindlichen Bezahlfunktion koppelt? ^^ 8o

    Tommesbx : wer soll Dir das bauen? DIY ist angesagt. Z.B. meinen Stundenlohn kannst Du nicht bezahlen. Wenn ich das Spiel hätte, würden mir schon die auf der etsy-Seite links gezeigten Fotos zum Nachbau genügen (wobei ich vermutlich eh selbst konstruieren würde) - Maße kann man sich doch von den Komponenten abnehmen.

    Atlantic Star (Dirk Henn, Queen Games, 2001)

    ist ein schönes Beispiel für ein Spiel mit viel zu großer Schachtel. Die habe ich "geschrumpft", die Vorgehensweise in einem neuen Wiki-Eintrag "Kartons verkleinern" festgehalten. Im Bild die in der Höhe reduzierte Schachtel auf den Resten stehend, bevor diese in den Müll wanderten.

    Das neue Insert sollte die gesleevten Karten aufnehmen und die paar Kleinteile beherbergen. Kein großes Ding und daher nur kurz vorgestellt.

    Im Karton ist das schnell untergebracht, da ist immer noch genug Luft drin. Obenauf kommen Ablagepläne und Regeln

      

    Dirk Henns Showmanager in neuerem Gewand darf so gerne noch eine Weile in der Sammlung bleiben - 2,5 Liter Platz für andere Spiele gewonnen :)

    Könnte sein, dass ich noch manchem alten Queen-Titel so zuleibe rücke. Von der "luftigen" Sorte gab es da noch mehr.

    #AtlanticStar

    Ich habe neulich dein Tavernen im tiefen Thal Insert nachgebaut. Ich habe einiges an Bastelerfahrung, aber es war mein erstes Insert und auch mein erstes Mal Basteln mit Schaumkernplatten. Anhand deiner Bilder und Maßangaben ließ sich das ganze aber recht gut umsetzen und ich bin mit meinem Erstlingswerk ganz zufrieden :)

    Danke für Deine Rückmeldung. Das freut mich sehr, wenn sich das Aufschreiben der Maße für andere gelohnt hat :)

    Da hast Du Dich aber auch gleich an eines der aufwändigsten Inserts gewagt, die ich bisher gebaut hatte. Andererseits... gerade bei diesem Spiel lohnt es sich und reduziert erheblich den Aufwand, das Spiel spielbereit zu machen.

    Es ist auch eine schöne Ermutigung an andere, den Insertbau einmal zu wagen, wenn selbst dieses zum "Erstlingswerk" taugt.

    Nochmal vielen Dank für deine bereitgestellten Maße.

    Ich glaube hier im Zitat hat sich allerdings ein Tippfehler eingeschlichen: Das muss 253x76 heißen, oder?

    Da hast Du selbstverständlich recht, 5 * Fachbreite 47 + 6 * Wandstärke 3 = 253. Ich habe es im Baubericht korrigiert. Ganz ohne Kontrollen kommt man beim Nachbau eh nicht aus ;)

    Messina 1347

    Einem Angebot folgend zog nun auch das vorletze Suchy-Spiel hier ein. Irgendwie packte mich das Pest-Thema nicht und ich war zu der Zeit mit Praga Caput Regni glücklich, aber das soll einen ja nicht an später Erkundung hindern. Wie so oft stecken viele Kleinteile im Spiel, wenngleich die Schachtel im Format von Underwater Cities genügend Luft anbietet. Heraus kam das hier:

    Zuerst baute ich die kleinen Trays für die auf dem Plan liegenden Plättchenstapel. Diese kann man dann direkt so verwenden, wenn man mag.

    Trays für Spielermaterial, Aufbaumaterial und Ressourcen im Spiel:

      

    Das Bevölkerungsrad hat ein eigenes Lager bekommen.

    Bald die Hälfte des Schachtelvolumens wird mit zwei großen Teilen verfüllt. Die aufgesetzten kleinen Rutschsicherungs-Leisten ergeben sich aus den dort liegenden Trays.

      

    Mit diesen Teilen beginnt das Einräumen. Es folgen Bevölkerungsrad und ein Tray mit Solomaterial.

      

    Auf dieses werden erst die größeren Hafen-Hexfelder und darauf die übrigen Stadt-Hexfelder gestapelt.

    Oberhalb kommen in zwei Ebenen diverse Ressourcentrays.

      

    Auf dem Deck des verfüllten Hohlraums liegen Spielermaterial- und Plättchen-Trays.

    Es folgt ein Zwischenboden mit Seitenwänden zur Aufnahme von Plan, Spielhilfen, Spieletableaus mit Schriftrollen und Regeln.

      

    Eine Längsseite habe ich offen gelassen. Einerseits kann man die Materialien leichter entnehmen, andererseits bleibt so Platz für die Ringbindung des Ausdrucks der deutschen Regel in dieser englischen Ausgabe von Rio Grande Games.

      

    Das Spielmaterial ist komplett sprachneutral, da war das Angebot dieser Ausgabe kein Problem.

    #Messina1347

    Oranienburger Kanal

    Das neue Spiel von Uwe Rosenberg ist eben erst eingetroffen und nach einer kleinen Bastelei folgt sogleich die große.

    Natürlich habe ich mir - wie vermutlich die meisten anderen Backer - auch die beiden Erweiterungssets zur Verdreifachung des Kartenvorrats dazu bestellt. Es wäre ja kein Rosenberg-Spiel, hätte der Meister nicht in seiner kreativen Art für nahezu unendliche Vielfalt gesorgt. Ob ich das je alles ergründen werde, wird sich zeigen. Jedenfalls habe ich für jedes der nun sechs (und nicht nur zwei) Kartensets ein eigenes kleines Tray mit drei Fächern gebaut.

    An dieser Stelle dürft Ihr mal wieder kurz einen Blick in meine Werkstatt erhaschen. Im Bild der fertige Zuschnitt aller Karten-Trays mit Bleistiftmarkierungen für die Trennwände und die Trays im Bau.

      

    Die im Spiel benötigten Teile haben angepasste Trays. Die beiden Trays für Streckenteile sind identisch, unterscheiden sich nur in der Breite. Die wenigen Prestigemarker habe ich in ihrem flachen Tray nicht sortiert, da kann man bei Bedarf den gewünschten Wert schnell herauspicken.

      

    Eine besondere Herausforderung stellten die beiden großen Baustoffräder dar, ebenso die mit 40 mm Durchmesser riesigen Aktionsscheiben. Letztlich habe ich dies so genutzt, dass die Scheiben den Raum zwischen den Zeigern der Räder einnehmen dürfen und ein sehr spezielles Tray mit halboffenen Seiten dafür gefertigt.

      

    Beim Einlegen des zweiten Baustoffrades muss man nur darauf achten, dass die Zeiger in die Lücken zwischen den Aktionsscheiben liegen.

    Die beiden kleinen Schachteln der Erweiterungssets sowie die englischen Regeln (die der Sets verbleiben im jeweiligen Karton) wollte ich nicht aus dem Spiel nehmen, sie sollten aber unter einem Doppelboden verschwinden. Der Boden ist wegen verschiedener Höhen zweiteilig und nicht höher als nötig, um die versteckten Teile abzudecken.

      

    Auf dem Boden liegen zu gleichen Teilen die deutschen Glossar-Hefte und Spielhilfen. Achtung! Die Klammern der kleinen Hefte weisen dabei zum Rand der Schachtel, da sie sonst auftragen und sich in den aufliegenden Trays abzeichnen würden.

      

    Erste Lage: Strecken, Brücken, Taler. Man beachte den Wertungsblock unter den Münzen.

    Zweite Lage: alle übrigen Trays. Die Karten kommen natürlich unten in den höher gefertigten Raum hinein.

    So sieht das richtig schnuckelig im Karton aus 8-))

      

    Es folgen noch Aktionsplan, Industriepläne und Spielregeln

      

    Hatte ich dieses schöne Spiel bislang nur einige Male online spielen können (siehe meine Spielvorstellung vom Mai 2022), steht der weiteren Erprobung am Tisch nichts mehr im Wege. :)

    #OranienburgerKanal

    Bonfire (mit Erweiterung "Trees & Creatures")

    Es ist mal wieder passiert - eines meiner Inserts musste auf den Prüfstand, habe ich mir doch noch die Erweiterung zu Bonfire gegönnt. Nun geizt dieses Spiel nicht eben mit Material und schon das Grundspiel hat seinen Karton gut ausgefüllt, wie man im ersten Baubericht zum Bonfire-Insert sehen kann. Angesichts des dicken Stapels der neuen Baum-Plättchen sah ich mich der Kapitulation nahe, aber da sollte sich eine elegante Lösung finden. Hier werden nur die Änderungen gegenüber dem ersten Insert vorgestellt. Das alles hier passt tatsächlich noch in den Karton:

    Davon wurden diese Trays unverändert aus dem ersten Insert übernommen.

    Neu gebaut werden mussten die Trays für das Spielermaterial. Hatte ich dabei einst noch improvisieren müssen, da durch einen Rechenfehler nur drei der Trays übereinander Platz fanden, so ist nun das Material auch des fünften Spielers gemeinsam mit den anderen in einem Tray-Stapel untergebracht. Einerseits liegen die Spielhilfen nicht mehr im Stapel, andererseits habe ich die Böden hier und auch anderswo nur aus dünnem Karton gebaut, was ordentlich Platz in der Höhe einspart.

    Aus gleichem Grund wurde das Tray der runden Aufgabenplättchen in der Höhe um 3 mm reduziert, rundum ein Rand vorsichtig abgeschnitten. Hätte es diese Höhe unbedingt gebraucht, hätte ich das Tray mit einem Kartonboden versehen, um das gleiche Ziel zu erreichen.

    Die Grundfläche dieses Trays sollte sich als ideal für eine kleine Puzzle-Lösung zur Unterbringung der sperrigen Baumplättchen eignen. Entsprechend haben diese nun ein gleichgroßes Tray bekommen, aber ebenfalls mit Kartonboden und keinen Millimeter höher als erforderlich.

      

    Das flache Sammeltray des ersten Inserts am Boden der Schachtel flog dafür heraus, so dass noch ein flaches Tray (ebenfalls Karton) für die Kreaturen untergebracht werden kann. Die Ressourcen werden nur noch mit einer Lage dünnem Karton abgedeckt und neben dem Platz für die Spielhilfen habe ich darauf kleinere Fächer für die verschiedenen Kleinteile konstruiert. Das runde Loch wird für mein Bonfire-Leuchti gebraucht.

    Das fünfte Spielertableau kommt noch mit in das große Tray obenauf, das auch die Anbauten und Ereigniskarten aufnimmt.

      

    Die folgende Bilderserie zeigt, wie alle Teile nacheinander in den Karton gegeben werden. Die zwei Teile der Planerweiterung für die Bäume können unten oder obenauf in den Karton gegeben werden. In der Höhe habe ich bei den Spielertrays sogar noch 3 mm über gehabt, so dass ich hier eine kleine Abdeckplatte einsetze, damit nichts aus den Trays herausfallen kann.

      

      

      

    Der Deckel schließt noch leidlich. Neu gebaut würde ich bei den übernommenen Trays noch wenigstens 1 mm in der Höhe einsparen (Wände flacher oder Kartonboden, beides machbar), dann ist auch das weniger eng. Die Kiste ist jetzt ordentlich schwer, bringt gute 2 kg auf die Waage.

    #Bonfire #BonfireTreesCreatures

    Troyes (mit Erweiterung "Die Damen von Troyes")

    Dieses Spiel habe ich spät kennengelernt und so irgendwann die zweite Auflage (Huch) erstanden. Im Adventskalender eines Spieleversenders gab es die gelobte Erweiterung nochmal günstig zu kaufen, wenn auch nur mit englischer Regel. So komplettiert sollte es jetzt ans Basteln gehen.

    War der Platz des Pappeinleger hinreichend für das Material in Tüten, so sollte es für ein Insert auch allemal genügen, also habe ich nur für diesen Raum geplant.

    Heraus kamen quadratische Trays für das Spielermaterial und leicht unterteilte gleichgroße Trays für Münzen und Siegpunkte.

      

    Bestimmt der Stapel der Außenaktions-Plättchen (ohne Tray) schon die Abmessungen der Spielertrays, so bestimmt er auch auch die Höhe des Trays für die Würfel, die daneben Platz finden sollten. Entsprechend hat dieses nur einen Kartonboden mit gefalzten Seiten aus Karton. Die beiden anderen Seiten sind dann jeweils ein Streifen Foamboard - zum Bau von Trays eine echte Sparmethode, wenn man genügend Karton hat. Die Karten des Grundspiels einerseits und der Erweiterung andererseits sind nur mit gefalzten Banderolen aus Tonkarton gesichert.

    Selbst der limitierte Raum ist noch ein wenig zu groß, also kommt schon mal ein Doppelboden hinein und für die großen Trays noch ein flacher Sockel.

    Die Aktionsplättchen kommen gestapelt unten links hinein, die Würfel wie gesagt daneben.

      

    In weiteren Lagen folgen die übrigen Trays. Der Raum oberhalb des Papp-Einleger bleibt für Plan und Regeln.

      

    Und wieder ein leerer Erweiterungs-Karton in der Leere-Kisten-Sammlung. Da hat sich durch meine Basteleien so einiges angesammelt, aber man trennt sich ja (erst einmal) von nichts. ^^

    #Troyes #DieDamenvonTroyes

    Funkenschlag

    Für diesen modernen Klassiker habe ich einst noch zwei weitere Spielpläne gekauft. Dann wurde es mir mit den Erweiterungen zu bunt und mehr hätte auch nicht in den Karton gepasst. Über den Plänen unten im Karton bleiben 22 mm lichter Höhe frei, 18 davon habe ich für Trays abgezwackt.

    Spieler- und Ressourcentrays

      

    Für die Karten habe ich zwei gleiche Trays gebaut, gesleevt ist hier nichts.

    Für die Marktauslage von zweimal vier Karten habe ich flache Trays gebaut. die Bodenleisten erleichtern das Verschieben zum Sortieren im Spiel und die Entnahme per Finger-Tipp am Rand.

      

    Unter die flacheren Trays mit den Holzsteinen - ich baue die nicht höher als erforderlich - kommt eine Bodenplatte, die auch ein paar Bodenleisten als Rutschsicherung hat, da hier ein paar Lücken bleiben.

    Das Geld liegt gebündelt in der Ecke (spielen tue ich damit eh nicht), alle Trays kommen wie gezeigt hinein.

      

    Obenauf kommt noch all das, was man so an Regeln und Spielhilfen hat.

    #Funkenschlag

    Nidavellir

    Das ist ein Titel, bei dem ich jedesmal lesen muss, damit ich ihn auch richtig schreibe ;)

    Ziel war es, die Münzen geordnet vorzuhalten. Der Rest soll natürlich auch nicht herumfliegen. Mit wenigen Trays ist es getan:

    Ein Sammeltray, das genauso hoch ist wie das (punktuell zusammen geleimte) Gestell der Schatzkammer nimmt am Boden Block und Tavernenplättchen auf. In das Fach dahinter gibt man lose alles Übrige hinein (Juwelen, Tauschplättchen).

      

    Die Spielkarten werden nach Typen sortiert einfach mit Karton-Banderolen gesichert

    Unten im Karton ruht ein leerer Stanzbogen, darüber eine Bodenplatte. Aufgesetzt auf dieser sind (optional) kleinere Leisten, die das Verrutschen von Truppentableaus und Tray verhindern. Die Tableaus kommen auf den Boden, darüber Schatzkammer und der Beutel mit den Kartenhaltern.

    Seitlich werden die Karten gestapelt, das Sammel-Tray kommt halbwegs mittig im Karton daneben.

      

    Tray und Rückwand der Schatzkammer bieten genug Auflage für einen leeren Stanzbogen, auf den man dann die Spielregel knitterfrei legen kann.

      

    #Nidavellir

    Cuba (Holzbox, 2007) + El Presidente (2009)

    Einige Jahre lang brachte Eggert die Herbstneuheit des Verlages in kleiner Auflage in einer schmucken Holzbox heraus. Die Innenmaße - und letztlich auch der gesamte Inhalt - entsprach dem der typischen Schachtel, die auch damals schon im Vertrieb bei Pegasus üblich war. Die auf 500 Exemplare limitierten Holzboxen waren ein Eggert-eigenes Projekt und die Spiele meist schon vor der SPIEL vorbestellt und ausverkauft.

    Eines dieser Spiele war Cuba, dem die Erweiterung "El Presidente" folgen sollte. Eine spätere Auflage aus 2012 vereinte dann m.W. alles in einem Spiel.

    So schön diese Holzboxen von außen auch aussehen - innen haben sie eine ziemlich raue Oberfläche, geeignet Papier von Plänen oder Material zu schleifen. Aus diesem Grund ruhten bei mir auch die Pläne in größeren Plastikbeuteln - schön war das aber alles nicht.

    Nun, da ich jetzt weiß, wie man Inserts baut, habe ich auch hier nachgeholfen. Von 70 mm lichter Höhe entfallen 18 auf den Raum im Deckel. Wollte man dies auch nur teilweise nutzen, würde man beim Schließen des Deckels die wandnahen Trays beschrammen, so man dort nicht für Abstand sorgt. Die Lösung: innen alles einkleiden, auch den gesamten Raum im Deckel. Damit war dann zwar schon soviel Material weg, wie sonst ein Insert benötigt, aber dafür reißt man sich nun keinen Span mehr ein.

    Unten genügte es, den Boden einzulegen und die eng geschnittenen Seitenwände einzuklemmen. Oben habe ich die Seitenwände mit etwas Fotokleber fixiert - das stützende Mittenkreuz ist nur eingelegt. Dann habe ich auf die Stirnkanten der Leisten punktuell Leim angegeben und den Deckel eingelegt. Das lässt sich bei Bedarf alles rückstandslos aus der Holzbox entfernen - allein ich wüsste nicht warum

      

    Mit der so vorbereiteten Box und den neuen Maßen konnte es nun an den eigentlichen Bau des Inserts gehen. An Trays kam das hier beim Bau heraus:

      

    Trays für die diversen Ressourcen und Münzen.

      

    Spielhilfen, Spielermaterial und andere Kleinteile kommen in ein Sammeltray. Ggf. kann man hier auch aussortierte Gebäudeplättchen ablegen, mit denen man nicht spielen möchte.

    Die Karten benötigen im Spiel kein Tray, werden nur mit Karton-Banderolen gebündelt.

      

    Und so wird eingeräumt. Zwei kleine Trays füllen den verbliebenen Leerraum. Es folgen die Spielkarten und zwei der Trays.

      

    Obenauf kommen die Spielertableaus plus Regeln und ein weiteres Tray. In der verbliebenen Ecke werden die Gebäudeplättchen (ohne Tray) gelagert. Auch bleibt hier genug Platz, das eine oder andere Promo-Plättchen mit unterzubringen.

      

    In der oberen Lage kommen die Spielpläne, die kleiner als die Spielertableaus ausfallen. Entsprechend haben die beiden Trays daneben mehr Raum bekommen. Zum Vergleich noch einmal der Anblick, der sich vor dem Bau bot.

      

    Äußerlich hat sich nichts getan - feines Spiel 8-))

      

    #Cuba #CubaElPresidente

    Nun ja, schäbiger wie jetzt die Zipp- und Gefrierbeutel wird es schon nicht werden. Wenn ich mit Holz und sägen anfange, werde ich nicht fertig, kratzt nachher auch so an den Fingernägeln, brrrr... [Gänsehaut]

    Gernspieler: lies mal hier

    Der Rest ist Kunst 8-)) ^^

    Dann bin ich raus.

    Habe von Kunst soviel Ahnung, wie ein Fisch vom Fahrradfahren.

    Und? Geht doch ^^

    ( Bildquelle )

    Ich sprach vom klitzekleinen "Rest". Einmal das Gelesene anwenden bleiben so viele Fragezeichen nicht. Nur Mut! Oder einfach mal was nachbauen, dann hat man die Maße ja schon.