Concordia erzeugt ohne Glückskomponente
Insofern, als es kein "persönliches" Glück oder Pech gibt, stimmt dies. Aber aufgrund der zufälligen Kartenauslage ist das Spiel zumindest nicht zu 100% durchrechenbar (zumindest theoretisch) wie es beispielsweise bei Hamburgum der Fall war. Das macht für mich bei Concordia übrigens den höheren Reiz gegenüber Hamburgum aus, dass es eben nicht immer 100% gleich ist, ohne gleich Glück zuzulassen.
Bei Rokoko beispielsweise gibt es im normalen Spielablauf ebenfalls kein Glück, sondern nur zufällige Auslagen (Lagerhaus, Angestelle, Kleider). Nur über die Boni zweier Angestellter ("Zieh ein Rohstoffplättchen von Stapel") kommt ein minimales Glückselement ins Spiel – wenn dieser Angestellte denn bewusst eingestellt wird.
Bei Istanbul ist der Glücksanteil gefühlt sehr stark, wie ich auch damals in meinem ersten Eindruck geschrieben hatte. Allerdings kann ich dies bei einem Spiel, das selbst zu fünft in einer guten Stunde spielbar ist, durchaus akzeptieren. Obwohl für mich der Wiederspielreiz bei Istanbul tatsächlich deutlich geringer ist als bei Concordia und Rokoko, räume ich ihm persönlich deutlich höhere Chancen bei KdJ ein. Vor allem aufgrund der Spieldauer und des leichteren Einstiegs.
Ciao
Stefan