Beiträge von Sankt Peter im Thema „Zentrale Aktionsmechanik“

    Ich finde auch, dass wir ein Kernteam zusammenstellen sollten, die sich darum kümmern. ode als Boss ist absolut ok. Dann noch max. drei Leute dazu. Mitdiskutieren dürfen natürlich alle. Aber es sollte ein Core-Team geben, die in das Projekt Struktur reinbringen - sonst ufert es aus. Eine Lösung wird es rein mit Brainstorming nicht geben - als erster Ausgangspunkt ist es ok.


    Meinungen?

    Vielleicht noch einmal einen Schritt zurück (unabhängig vom Spielthema; Expedition finde ich ja mal äußerst unspannend >> Tikal, ...)...


    Eventuell könnte es sinnhaft sein das ganze etwas strukturierter anzugehen. Ich habe das Gefühl, dass wir da schon etwas festgefahren sind und versuchen das Feld von hinten aufzurollen ehe wir uns über wesentliche Dinge verständigt haben...


    Mein Vorschlag:


    Frage 1: Welche Mechanismen sollen in dem Spiel vorkommen
    Frage 2: Wie werden diese kombiniert
    Frage 3: wie werden diese modifiziert
    Frage 4: Sonstige Ziele


    zu 1:
    Ich denke, dass ich gerne folgende Mechanismen in so einem Spiel sehen möchte:


    - variable Spielerreihenfolge (Beispiel: Feld Spiele, ...)
    - Deckbuildingelemente (Beispiel: Mage Knight, Thunderstone, ...)
    - Rondell/ Aktionsrad (Beispiel Gerdts Spiele)
    - ein paar Chaos-Elemente (z.B. Würfel, ...), um das Spiel variabler zu gestalten (aber bitte im Rahmen)
    - Wirtschaftselemente (auch abstrakt)
    - Entwicklung im Spiel (Aktionen, Möglichkeiten, Eigenschaften, ...)


    nicht so toll finde ich:
    - Blind bidding
    - Versteigerungen überhaupt
    - Mehrheitenspiel
    - Ernte-Mechanismus
    - Gleichmachermechanismen


    Vielleicht sammeln wir an der Stelle auch mal interessante Mechanismen aus bekannten Spielen, die man modifiziert neu zusammenfügen kann. Nur Rondell ist irgendwie etwas dürftig - oder? Und ob die Rondelldiskussion zielführend sein kann ohne den sonstige Rahmen abgesteckt zu haben - mhhhh...


    zu 2:
    möglichst intelligent ;) Erst einmal Frage 1 lösen


    zu 3:
    siehe 2


    zu 4:
    - möglichst simple Regeln (maximal 5 Seiten) und Mechanismen mit trotzdem anspruchsvollen Entscheidungen und mehreren Strategien/ Taktiken (Wiederspielreiz)
    - eher Taktik als Strategie
    - Spieler: 2-5 mit Skalierung des Spiels
    - Spielzeit Obergrenze: 2 Stunden
    - unverbrauchtes Thema - gerne auch aktuell und nicht immer Mittelalter, ...

    Ichnmöchte nur eines zu bedenken geben:


    Soll das Rondell das Spiel unterstützen oder soll das Rondell das Spiel sein?


    Bei den MacGerdts Spielen ist das angenehme an den Rondellen, dass diese das Spiel schnell machen und unterstützen - dabei sind sie absolut simpel was die Regeln angeht. Bei Trajan ist das ähnlich, aber der Mancala Mechanismus ist schon mehr Spiel im Spiel als das Rondelll.


    Ehrlich gesagt gefällt mir der Ansatz bei Antike, Imperial, .. am besten. Die Frage aus meiner Sicht wäre also: wie modifiziere ich den bisher bekannten Rondellmechanismus in der Art, dass er Hilfsmittel bleibt und nicht zu dominant wird?


    Ich glaube das die Antwort auch davon abhängt, was das für ein Spiel werden soll. Bei Finca sammelt man Früchte, da macht es Sinn eine Quantität mit in das Rondell einzubringen... Vielleicht gibt es auch abhängig vom Spiel eine Rondellvariante mit der man nicht Aktionen wählt sondern irgendetwas anderes macht?