Beiträge von ravn im Thema „Zentrale Aktionsmechanik“

    Wenn wir davon ausgehen, dass jeder sein eigenes Rondell hat, fände ich es spielerisch sinnvoll, dass sich diese Rondell-Aktionen auf einen gemeinsamen-zentralen Spielplan auswirken. Weil ansonsten wird es ein Mehrpersonen-Solo-Spiel, wo man nebeneinander her spielt.


    Wenn das eigene Rondell mit seinen Rondell-Aktionen entsprechend komplex ist, sollte als Ausgleich das zentrale Spielelement, das durch diese Rondell-Aktionen bedient wird, im Vergleich eher einfach sein. Weil ansonsten wird das Spiel überfrachtet. Die Gefahr ist allerdings, dass man wie bei "Antics!" in die spielerische Falle tappt, dass der eigene Aktions-Aufbau-Mechanismus packend ist, das Spielgeschehen auf dem Spielplan dann aber fast schon zu banal.

    Mal von dem Rondell ausgehend: Als ich das erste Mal von "Milestones" gelesen hatte, dachte ich toll, endlich mal ein Spiel, wo jeder nicht nur sein eigenes Rondell hat, sondern es auch selbst mit Aktionsfeldern zusammenbasteln kann. Bei "Milestones" wurde das Ganze dann auf "ich nehme eine bestimmte Farbe von Klötzchen auf" mininmiert in den Rondell-Aktionen, die man zusammenbasteln darf.


    Warum nicht einen mutigen Schritt weitergehen und wirklich unterschiedliche Aktions-Felder für das eigene Rondell erlauben, die auch wirklich unterschiedlichste Aktionen auslösen? Wobei die Rondell-Aktions-Felder aus einem Vorrat oder Markt dann versteigert werden oder immer preiswerter und damit interessanter werden, wenn nicht direkt gekauft?


    Noch mutiger wäre es, wenn die Spieler selbst die Aktionen der Rondell-Aktions-Felder frei bestimmen könnten, die dann in dem gemeinsamen Markt aufgenommen werden. Also sowas wie mit abwaschbaren Filzstift auf Papp-Plättchen geschrieben. Nur wenn sich jeder seine Aktionen völlig frei gestalten kann, dann schreib ich mir die Aktion "Du hast gewonnen" auf - wer hindert mich daran?


    Cu / Ralf