Lacuna Coil - Blood, Tears, Dust
Heilige Sch... die haben's immer noch drauf.
Ich hatte Lacuna Coil seit Ewigkeiten nicht mehr auf dem Schirm. Was vor allem an der "Karmacode" von 2006 lag. Keine schlechte Pladde, aber irgendwie verfielen LC beim Songwriting zunehmend in Schema F. Dabei war davor gar nicht ihr Durchbruchalbum "Comalies" mein Favorit, sondern die beiden Erstlinge "in a Reverie" und (vor allem) "Unleashed Memories".
Und jetzt bin ich eben über Blood, Tears, Dust gestolpert. Vor allem Ferro hat sich im Laufe der Zeit enorm gesteigert. Außerdem hatte ich ganz vergessen, wie toll ich Scabbia finde. Eine der besten Mischungen aus sehr guter Technik (wo z.B. eine Anneke van Giersbergen immer leicht schwächelte) und "holt mich emotional voll ab" (worans z.B. bei Floor Jansen mitunter scheitert).
Lacuna Coil dürfte zudem eine der wenigen Bands (vor allem in dem Genre) sein, die im Lauf der Zeit sogar deutlich härter wurden. Was auch gleich wieder der Knackpunkt ist, denn ich hab mir natürlich darauf noch einiges anderes angehört, und auf dauer ists dann irgendwie immer eine sehr ähnliche NuMetal/Alternative-Metal-Soße. Da hat mir der teilweise Goth-poppige Ansatz der Frühwerke irgendwie besser gefallen.
Sind aber auch live echt gut, vor allem Cristina.
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