Ok, pro Runde ist ein anderer Schuh, so hatte ich deinen Vorschlag nicht verstanden - mea culpa. Damit wäre jedenfalls die Vergleichbarkeit halbwegs (Würfel!) gewährleistet. Ob das den Aufwand und die dadurch entstehenden Verzögerungen für den Turnierablauf rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln. Aus eigener Erfahrung: Je mehr (kleine) Pausen pro Runde, desto unkalkulierbarer wird der Zeitrahmen für die ganze Veranstaltung. Oft halten ein oder zwei Tische (meist eher Spieler) alle anderen auf.
So sehr mich persönlich das Glückselement (insbesondere) der Wissenplättchen im 2er nervt, so ist es doch Teil des Spiels und verlangt den Spielern eben auch gewisse Fähigkeiten ab. Beide Wege haben sicherlich ihren Reiz. Welchen man als Turnierveranstalter wählt, hängt wohl vom gewünschten Anspruch des Turniers ab. Für Strategiefüchse ist sicherlich eine wie auch immer geartete Vorauswahl der Plättchen vorzuziehen. Ich finde daher Helbys Methode gar nicht so verkehrt, zöge aber wohl nur einmal vor jeder Turnierrunde wegen des schon angesprochenen Aufwands. Das bewirkte für jede Partie andere Schwerpunkte, so dass den Spielern ein gewisses Maß an Flexibilität abverlangt wird, aber es wären eben auch mehr strategische Möglichkeiten im Vergleich zum "normalen" (= regelkonformen) 2er vorhanden.