Beiträge von Sankt Peter im Thema „Mit oder lieber ohne Würfel?“

    Ich glaube Vier gewinnt geht dann unentschieden aus. Genauso wie Tic Tac Toe (Wargames).


    Ich denke, daß Spiele ohne Glücksanteil immer dadurch gewonnen werden, daß man weniger Fehler als die Mitspieler macht. Natürlich gibt es auch oft einen Startspielervorteil (erstes Gebiet besetzen, erste Karte auswählen, ...), so daß man eine Runde Vorsprung hat, die bei fehlerfreiem Spiel nicht aufholbar ist.


    Einige Spiele versuchen daß auszugleichen, indem die Nachfolgenden mit mehr Geld oder zwei Aktionen, ... nachziehen dürfen.


    Aber unterm Strich gilt: Ich finde Spiele mit Startspielervorteil gut, so lange ich Startspieler bin :)


    Dann gibt es aber auch Spiele, bei denen man lieber nicht Startspieler ist (Funkenschlag, Age of Steam, ...) und lieber mal schaut, was die lieben Mitspieler so veranstalten. Da gilt dann Reaktio vor Aktio...


    Letzten Endes mache ich immer so viele Fehler beim Spielen, daß es egal ist, ob ich Startspieler bin oder nicht... Meistens lasse ich bei neuen Spielen aber den anderen den Vortritt, um aus deren Fehlern in der ersten Runde zu lernen :frieden:

    Prinzipiell finde ich auch Spiele mit keinem oder sehr geringem Glücksanteil besser.


    Hast Du schon einmal Yspahan ausprobiert. Man würfelt zwar, aber der Glücksanteil ist trotzdem erträglich und das Würfeln lockert das Spiel eher angenehm auf.


    Bei Command & Colors Ancient fand ich das Kartenziehen gruselig. Da sitzt man dann rundenlang da und kann seine Armeen auf der linken Seite nicht aktivieren. Permanentes Improvisieren ist für mich nicht zwangsläufig mit Spielspaß gleichbedeutend.


    Bei Axis and Allies habe ich meistens Würfelpech. Da muß ich schon mit einem Übermachtsfaktor von 10 angreifen, um eine Siegchance von 50% zu haben ;((


    Es gibt ja zu einigen Spielen Varianten, die den Glücksanteil reduzieren.


    Über alles mag ich denke ich die Mischung an Spieleabenden - je nach Stimmung. Nur schwere Kost kann aber auch mal in Arbeit ausarten - und die macht bekanntermaßen nicht ganz so viel Spaß...