Beiträge von mavman im Thema „Thematik -- Wie wichtig?¿“

    Naja, ein kleines Blatt mit Kurzregeln nebendran legen, dann klappts auch mit den Monsterfarben.


    Ehrlich gesagt war es nie ein großes Problem, das Spiel Neulingen zu erklären, ganz einfach weil diese am Anfang nicht alles wissen müssen, sondern während des Spielens lernen können. Großer Vorteil. Geht bei Eurogames natürlich nicht, da sind ganz schnell dann die Siegchancen weg, wenn man nicht alle Details kennt.

    Finde ich witzig - während chobe oben Defenders of the Realm als thematisch bezeichnet, im Gegensatz zu Pandemie, empfinde ich es als genau umgekehrt. Bei DotR fand ich die Mechanik total aufs Fantasy-Spiel aufgedrückt, bei Pandemie kommt dagegen Thema rüber.


    Wir sehen also: Das Thema mit dem Thema ist total subjektiv

    Also, das Pandemie-Thema mag einem nicht gefallen - trotzdem finde ich Pandemie sehr thematisch. Man fühlt die Bedrohung eindeutig. Klar, letztendlich sammelt man Holzwürfel ein, aber wo ist das schon anders :D

    Ich behaupte einfach mal, man kann JEDES spiel auf (fast) JEDES andere Thema übertragen. Das sagt aber nichts darüber aus, ob ein Spiel thematisch ist. Agricola finde ich z.B. sehr thematisch - man hat wirklich das Gefühl, dass der eigene Hof wächst, Pflanzen wachsen etc.


    Bei vielen anderen Spielen ist das nicht so - ich denke nur an die 1000 Worker-Placement-Spiele, die am Ende alle ähnlich sind (z.B. Fresko und Co).


    Natürlich sind Nicht-Euros oftmals thematischer. Aber es gibt auch Euros mit gutem Thema (s. Beispiel).


    Fazit: Für mich ist "Thema" sehr wichtig, und es sollte gut integriert sein, damit sich sowas wie "Hineinversetzen ins Thema" einstellen kann. Mit abstrakten Spielen kann ich wenig anfangen, sonst würde ich Schach spielen. Ein paar Ausnahmen bestätigen die Regel, Ubongo gehört dazu.