Beiträge von Sir Pech im Thema „Thematik -- Wie wichtig?¿“

    Sternenfahrer: Sehr schön beschrieben - genau das war mein Problem bei ersten Spiel, in dem ich auch diese ganzen Sachen den anderen erklären musste und selber dabei verstehen soll.
    Ich mag das Spiel mit seinem Thema, der Grafik und dem kooperativen Ansatz. Aber das Spiel soll zuviel Thema umsetzen, diese ganzen kleineren Details...


    Das ist wie im Vergleich zum Thread mit dem "Theater-Vergleich", als ob ich Wallenstein nur ganzer Länge adäquat aufführen kann (das dauert dann ca. 8 Stunden) und kurze Varianten Erkenntnisgewinn der Geschichte und des Dramas um die Akte kastrieren.


    Die klassischen CoSims hatten auch ihren regeltechnicshe Overkill. Hat irgendjemand mal "A world aflame" durchgespielt? Wir haben nach drei Zügen das Spiel zusammengepackt.


    Ein Thema ist mir wichtig. Wenn es mich fasziniert, dann sehe ich auch über mechanische Schwächen hinweg (oder deute sie wie bei AH um, als "Stärke", "Besonderheit" und mutiere dabei zum Freak, der von Außen betrachtet unspielbares für schlank & elegant hält...).


    Ein Thema muss aber auch optisch und mechanisch ansprechend sein: Diese politischen Spiele aus den 80ern/90ern, wie "Weg damit" (Die Spieler sind Frauen als einfache Pöpel, die Männer auf dem Spielbrett vor der Bundeswehr in Form einer leeren Patronenhülse retten müssen) und Co. Der Ansatz ein Thema als Spiel umzusetzen, ist ja witzig, aber das was rausgekommen ist...


    Rein mechanische Spiele, haben auch ihren Reiz: Go, Saxxum etc. Hier kommt auch gerne die Haptik hinzu.