ZitatOriginal von Sternenfahrer
Ich weiß allerdings nicht, ob z.B. Ravn seinen Begriff "Spannungsbogen" anders meint als ich und eher auf Deiner Seite liegt.
Ich definiere "meinen" Spannungsbogen so: Ansteigende Spannung durch die Spielmechanismen erzeugt, so dass der Höhepunkt mit dem Spielende erreicht ist. Helvetia erreicht das, indem die Gebäude in drei Epochen abgestuft zur Verfügung stehen und somit aufeinander aufbauen. Zudem gibt es einen Spannungsbogen innerhalb einer Runde, weil man die erste(n) Aktionsscheiben noch sicher einsetzen kann, die kommenden aber mit wachsender Unsicherheit, ob man nochmal in der Runde an der Reihe kommt.
Noch extremer ist das bei Pantheon. Das Spiel nimmt im Laufe der Partie immer mehr an Fahrt auf und endet, bevor es (mir) langweilig wird, weil sich die letzten Epochen viel schneller spielen, es zudem noch mehr Siegpunkte gibt und man auf den eigenen Götterplättchen in seinen Möglichkeiten aufbauen kann.
Im Gegensatz dazu stehen gradlinige Spielverläufe, bei denen es keine Änderung zwischen der zweiten und der vorletzten Runde gibt und auch innerhalb einer Runde kein Spannungsbogen gegeben ist. Es plätschert eben auf dem selben Spannungs-Niveau so vor sich hin und am Ende hat dann jemand gewonnen. Genauso gut hätte man aber auch schon x Runden vorab abbrechen und abrechnen können.
Mir persönlich gefallen die Spannungsbogen-Spiele besser.