Ressless Einige der Probleme kann man beheben, indem man die Partie klar als Lernpartie definiert. Finde es eigentlich amüsant, dass viele - mich eingeschlossen - schon bei einer Erstpartie das Gefühl haben, schon eine voll gute Partie hinlegen zu können.
Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Regeln am Spieltisch“
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Handys: Kommt halt drauf an. Wenn die Partie spannend ist und man ständig zu tun hat (wie bei Carnegie oder anderen Spielen, die halbwegs simultan ablaufen), dann ist es eher unpraktisch, wenn jemand das Handy in der Hand hat, weil dann alle warten müssen. Hängt aber auch davon ab, WAS da am Handy gerade passiert. "Ich muss man eben meiner Frau antworten" ist quasi ein Muss, denn ansonsten müsste man zukünftig auf diesen Spieler verzichten
Umgekehrt in Spielen, wo man Downtime hat... ob man da nun in die Luft guckt oder aufs Handy, ist mir halbwegs egal, solange die Leute sich dennoch auf die Partie konzentrieren.
Und damit bin ich bei meiner persönlichen #1:
Konzentrier Dich auf das Spiel
Wenn jemand ständig neu ins Spiel reinfinden muss und am Ende noch behauptet, DAS hier hätte ihm keiner erklärt... dann macht mich das ärgerlich.
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(Katzenpfoten für Isle of Cats etc.).
was für ein Tierquäler
oder Tee/Kaffee). Manchmal auch Rotwein, Port, Gin Tonic oder ganz fancy Lillet Wild Berry mit gefrorenen Himbeeren
nichtsdestotrotz lade ich mich für Sommer ein
Immer her mit Dir
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Ich finde Beleidigungen in keinem Kontext lustig.
Au contraire - mein Grinsen wird spätestens dann so richtig breit, wenn mein bester Freund mich als „kleine N****“ bezeichnet (ich find‘s ultralustig!); und ja, auch meine Freundin hat mir schon Schimpfworte an den Kopf geworfen, die ich bis dato noch gar nicht kannte. Aber Spielen soll für mich emotional sein! (Ich finde eher so Typen gruselig, die völlig steril agieren…)
Für meine Schüler ist das übrigens mal eine Möglichkeit, Dampf abzulassen und ihren Lehrer ungestraft zu beschimpfen (die achten trotzdem darauf, authentisch zu bleiben) - klingt erstmal komisch, aber fördert letztlich ein gutes Verhältnis zwischen uns… 😊
Sprache ist halt immer Peer-Group-bezogen. Was in der einen Gruppe lustig ist, ist in der anderen Gruppe cringe und in der dritten enorm unhöflich.
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Beim Video spielen braucht man in der Regel beide Hände, da hat man gar keine Möglichkeit, nebenher zu essen.
Brettspiele haben meistens eine gewisse Downtime, in der man gut etwas zu sich nehmen kann, ohne etwas zu verpassen oder den Spielfluss zu stören.
Mein Beispiel war nicht sonderlich gut. Dann nimm eben: Wäsche aufhängen, Spazieren, im Internet shoppen, Hörbuch hören. Warum sollte man beim Brettspielen etwas essen, während man das nicht tun würde, würde man zur selben Zeit etwas anderes machen? Ich empfinde das als unlogisch.
(und außerdem bin ich schwach und greife dann immer zu und ich esse so schon viel zu viel ungesunden Kram. Ich will nicht in Versuchung geführt werden!)
Aber wenn Du Dir abends Freunde einlädst, dann wirst Du denn doch vermutlich auch *irgendwas* hinstellen, oder? Muss ja kein Mett-Igel sein
Aber ja: Ich finds immer wieder spannend, wie unterschiedlich sozialisiert Menschen sind.
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Ich hab durchaus auch Spaß daran, thematische Knabbereien zu finden (Katzenpfoten für Isle of Cats etc.).
Das ist ja großartig!
Auf die Idee bin ich noch nie gekommen, hast du noch weitere Beispiele?
Da gibts schon einiges
- Salzige Heringe (auch Isle of Cats - oder Le Havre)
- Tappsy für Takenoko
- Haribo Starmix für Weltraumspiele
- Koalas für Arche Nova
... da gibts ja echt viele Sachen. Der Vorteil bei Weingummi / Lakritz: Das klebt nicht so und verklebt folglich das Spiel nicht
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Mhh...ich finde schon nett, wenn man Gästen etwas zu knabbern hinstellt. Gerade, wenn man länger spielt (ggf. mal 2 Klopper nacheinander), dann ist es schon nett, was nebenbei zu knuspern (außer nach Silvester. Da nehmen alle ab ). Ich hab durchaus auch Spaß daran, thematische Knabbereien zu finden (Katzenpfoten für Isle of Cats etc.).
Trinken ist für mich selbstverständlich. Mineralwasser hab ich immer da (oder Tee/Kaffee). Manchmal auch Rotwein, Port, Gin Tonic oder ganz fancy Lillet Wild Berry mit gefrorenen Himbeeren (ich will wieder Sommer...)
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Wir haben kaum Regeln - die ergeben sich wohl eher dynamisch, wenn irgendein Verhalten blöd auffällt. Beispiele...
... jemand greift immer SEHR knapp an seinem Getränk vorbei. Lösung: "Magst Du Dein Glas mal da rüber stellen?"
...jemand hängt nur am Handy. Lösung "Hmm, irgendwie bist Du grad nur am Handy. Langweilt Dich das Spiel?"
... jemand griffelt mit Chipsfingern an den Materialien rum. Lösung: Keine Chips/ klebrigen Snacks servieren
...jemand braucht für seine Züge durchweg 10 Minuten. Lösung: "Ich weiß, dass Du das nicht extra machst, aber mir macht das so keinen Spaß. Sollen wir lieber was anderes spielen, wo AP nicht so getriggert wird?"
Ansonsten hat das in der Vergangenheit immer sehr gut geklappt, dass Leute im Nachgang ihr Verhalten reflektiert haben (und z.B. übermäßiges rumweinen, dass man ja keine Chance hat, entschuldigt. Und ja: In den Schuhen steckte ich auch schon mal)