Beiträge von [Tom] im Thema „Die lieben Mitspieler...“

    Ich finde es super wenn man seinen Zug nicht zurücknehmen kann. Wenn ich irgendwo runter Springe kann ich höchsten nochmal runter Springen (falls ich dazu nach dem ersten mal noch in der Lage bin...).

    Die Entscheidungen haben so dann Gewicht. Natürlich ist dann der Zug erst "gesetzt" wie beim Schach wenn sie der Meinung sind es ist so.

    Wenn nachher Information für Bewusstsein auftauchen heißt es "Na dann hätte ich das ja ganz anders gemacht).

    Diese Spielweise fördert natürlich extrem das Grübeln, denn wenn man Flüchtigkeitsfehler nicht mehr zurück nehmen kann, überlegt man natürlich um so länger, damit man sicher ist, keinen Fehler begangen zu haben.

    Das führt natürlich nahtlos zum Spielertypus des MISSTRAUISCHEN. Diese Spielenden sind der Meinung, dass andere Menschen am Tisch nur dann Hinweise geben, wenn es in deren Interesse - und damit zum Nachteil des Spielenden - ist. Ein Hinweis auf einen (vermeintlichen) Spielfehler bedeutet also folgerichtig, dass der gewählte Weg der Richtige ist, sonst würden andere Partizipierende ja nicht versuchen, durch angeblich hilfreiche Hinweise zu verhindern, dass dieser Zug gespielt wird...

    Besonders schön bei einer Partie Neuland zu viert, bei dem es ja sehr wichtig ist, immer wieder auch den Nachschub der Basisressourcen zu sichern. Als eine Person am Tisch die eigenen Ressourcen "frei" ließ und mehrfach der Hinweis kam, dass dies sehr riskant ist, wurden diese Hinweise in den Wind geschlagen. Eine Runde später erkannte jene Person dann das Ausmaß der Katastrophe... 😉

    Und dann war da noch...

    ...die Partie Hansa Teutonica, bei der ein Mensch dem anderen an die Gurgel ging, da dessen erster Zug darin bestand, einen eigenen Händler auf die dritte Position der Aktions-Straße zu setzen und so eine Blockade zu schaffen. Zitat: "Der gesamte Spielplan ist leer und Du stellst Deinen Händler ausgerechnet dort hin? Wo er mich blockiert?? WARUM???" 🤣