Beiträge von Spielphase im Thema „10. - 16. 10. 2011“

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    Original von stmountain


    Wann bist du denn da? Und hast du wieder vor, dein Handy zu verlieren?


    LACH.. Wenns nen Smartphone ist, sag mir vorher Bescheid :) Dann kann ich meinen alten Knochen endlich entsorgen...

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    Original von [Tom]
    Ich kenne einen ähnlichen Effekt von HANSA TEUTONICA; auch wenn die Mechaniken gänzlich anders sind, so unterscheiden sich zwei Spiele massiv, je nachdem ob die Spieler dem Konflikt aus dem Weg gehen und eher auf eigene Verbesserungen bedacht sind, oder ob die Spieler jede Möglichkeit des Blockierens und Behinderns nutzen.
    Bei uns wird übrigens die letztere Variante bevorzugt: 1. Priorität hat das Platzieren von Händlern auf den freien Plätzen einer Straße, auf der schon ein anderer Spieler Händler hat. ;)


    Bei Dir steht dann sicherlich auch ein solches Schild vor dem Hauseingang:


    http://www.radiohamburg.de/var…schenverbot_image_660.jpg


    *)

    Zitat

    Original von nora


    2. Inca Empire -- das war eine ziemliche Enttäuschung.
    Zunächst ist es kein Spiel für Grobmotoriker (fizzelige Kleinteile). Dann mußten alle immer aufpassen, daß regelkonform
    gespielt wurde. Einige Male haben wir übersehen, daß ein Straßenbau nicht erlaubt war und dann gab es eine Rückab wicklung. Die wilden Straßen gab es zu oft und sie waren eindeutig zu stark. Es war kaum möglich, jemanden davon abzuhalten, irgendetwas anzuschließen. Das Tableau mit den Karten ist zwar eine neue Idee, aber keine gute. Zu oft, muß man sich entscheiden, wem man jetzt die vorteilhafte/miese Karte hinlegt. Das kann spielentscheidend sein und ist der ultimative Königsmacher. Trotz verkürzer Version (zwei Spalten weniger) haben wir 2 1/2 Stunden gebraucht -- ohne
    Erklärung.


    Ouch, das ist heftig. Das Spiel dauert zwar wirklich 120-180 Minuten, dann aber natürlich in voller Version. Mir gefällt das Spiel außerordentlich gut, allerdings bin ich auch schon mit dem Vorgänger TAHUANTINSUYU groß geworden. Gerade der Zwang auf dem Kartentableau finde ich herrlich gemein, denn der gilt ja faktisch für alle Spieler. Da ist es dann eben auch mal dumm, wenn man sich auch eine vermeintlich schlechte Karte mit ranlegen muss, weil man nichts anderes mehr auf der Hand hält. Dafür wird der Führende ja auch immer schön ausgebremst und muss Arbeiter abgeben.
    Aber beim Straßenbau hast Du recht. Wenn Du da nicht aufpasst, dann gehts in die Hose. Ist aber im Prinzip bei allen Spielen so, wenn eine Hauptregel missachtet oder missdeutet (wie ja bei THE CITY unlängst hier besprochen) wird.


    Vielleicht solltet ihr noch mal in einigen Wochen einen Versuch starten...

    Moin!


    Diese Woche gab es bei uns mal wieder ein paar nette Spiele zwischendurch:


    Automobile von Lookout war das Spiel am Montag abend. Wir haben es zu dritt gespielt, weil ein Jungspund schwächelte und noch einen Jetlag von seinem Trip hatte. So ein Weichei. Dafür hat er ein spannendes Wirtschaftsspiel verpasst, bei dem wir allerdings investitionstechnisch wohl zu vorsichtig agiert haben. Das Geld lag am Ende bei allen Spielern etwas über der 4000er Marke. Die Grafiken und die Regel waren in Ordnung. Bleibt jedenfalls im Bestand und ist endlich mal wieder ein Wallace, der mir richtig gefällt.


    Dann gabs Rapa Nui von Kosmos. Ein Wrede und nix mit Carcassonne. Das alleine ist ja schon mal ein doppelter Pluspunkt. Zu zweit ging das Spiel auch gut von der Hand und die Entscheidungen waren schön knackig. Man gönnt dem Gegner ja nicht den Dreck unter den Fingernägeln, aber verhindern lässt sich ja auch nicht alles. Mal schauen, ob das in voller Besetzung nicht zu beliebig wird. Jedenfalls braucht man sich die Auslage immer erst dann anschauen, wenn man selbst dran ist.


    Einmal Fürsten von Catan kam auch noch dran. Da mein Gegner (also eigentlich mein OPFER) das noch nie gespielt hatte, ging er dann auch knapp unter. Wir haben gleich mit dem ersten Szenario gespielt, weil das reine Grundspiel doch zu dröge ist. Die Veränderungen zum Siedler Kartenspiel sind vernachlässigbar, die Grafiken sind dagegen recht schick. Ich werde mal sehen, ob die Fürsten genauso erweitert werden und man dann das alte Spiel abstoßen kann. Derzeit ist der reine Spielspass in meinen Augen etwas geringer als beim Original, daß auch böser war und nicht so "weichgespült" daherkommt.



    Und es gab Confusion von Stronghold Games. Ich bin ja schon seit Urzeiten Besitzer des Originals von Franjos und liebte dieses Spiel. Die neue Version ist wirklich gelungen. Die Spielsteine sind toll, das Handling funktioniert einwandfrei. Die riesigen Aktenmappen machen schon was her ("Ich nehm die 32, Ente süß-sauer") und die Stifte mit eingebautem Schwamm zum Wegwischen sind genial. Die Schwämme braucht man auch durchaus das eine oder andere Mal. Die Stronghold-Version ist geringfügig anders als das Spiel von Franjos, weil es einen Überläufer gibt. Außerdem sind diverse Mini-Varianten dabei (Spielt ohne Überläufer, baut die Spielsteine frei auf und nicht nach Vorgabe, benutzt nicht die beiden äußersten Reihen des Spielbretts...). Eigentlich brauche ich damit die alte Version ja nicht mehr... aber ob ich mich davon jemals trennen kann? Ach ja, ich habe NATÜRLICH haushoch gewonnen und meinem Gegner nicht den Hauch einer Chance gelassen. Wäre ja noch schöner, wenn der Russe mal Erfolg hätte!