Beiträge von msachau im Thema „1830 Lookout Games: Verschobene Stanzbogen Einzelfall oder Auflagenproblem?“

    Zitat

    Original von GangZda


    Also darf ich meiner Meinung nach ziemlich begründet sagen: BROKEN


    zumindest könnten ein Paar mehr Züge nicht schaden - oder aber die Beschränkung auf eine Corp pro Spieler


    Gehört eigentlich nicht mehr in diesen Thread, ist aber ein interessantes Thema.


    1830 ist nicht broken. Die Zugknappheit ist gewollt, und die Phase während der 4er ist gerade ein sehr spannender
    Spielabschnitt, weil man hier genau aufpassen muss, wer welche Züge kaufen wird, wenn man einen weiteren 4er
    Zug kauft.


    "Der vorletzte 4er ist vergiftet": Wer den vorletzten 4er kauft, bekommt meistens Probleme, weil der nächste Spieler
    dann ja schon 4 und 5 kaufen könnte. Wenn jeder locker eine Zug kaufen könnte, wäre 1830 langweilig. Dann kann ich
    ja gleich 1835 oder so spielen.


    1830 ist kein Ponyhof und Bankrott ist relativ häufig ;)

    Zitat


    Wer 18xx mit Papiergeld spielt, hat's auch nicht anders verdient. Schon mal was von Pokerchips gehört?


    Klar. Wir haben aber "out-of-the-box" gespielt. Außerdem kann mit Pokerchips nicht so einfach
    mit der "Geld-ist-geheim"-Variante spielen. Pimpen kann man jedes Spiel.


    Ich kann nur Warbears Punkte unterstreichen. Zu dritt macht 1830 keinen Sinn/Spaß, weil
    auch die Gefahr zu groß ist, daß zwei Leute zusammenspielen und man dann blöd da sitzt. Gilt aber
    wahrscheinlich für alle 18xx Spiele, mindestens 4 Spieler. Meistens haben wir zu viert auch mit
    400$ Startkapital gespielt, damit nicht jeder gleich allein eine Bahn aufmachen kann, das auch fördert
    die Interaktion. Wenn alle vier Mitspieler genügend Erfahrung haben, kommt man auch mit 4 Spielzeit hin.
    Normalerweise sollte dann klar sein, wer gewonnen hat, dh. entweder Bankrott oder man kann an
    den Kursen und am Bargeld sehen, wer gewinnen wird. Wer es genau wissen will, spielt dann halt noch
    2 Stunden länger.


    Man brauchte auch mindestens 10-20 Partien, um in das Spiel hereinzukommen, aber das ja kein Fehler
    der Neuauflage. Vielleicht sollte man noch einen Warnhinweis auf die Verpackung kleben :)

    Kleiner Erfahrungsbericht vom ersten "1830 Klassik" Spiel mit der Neuauflage.:


    1. Die Geldscheine kleben zusammen, dh. wir haben ca. 3-4 Stunden gespielt, bis das Geld "eingespielt" war,
    vorher musste man die Finger anfeuchten etc, um die Scheine zu greifen. Vielleicht kann man vor dem ersten Spiel
    auch etwas dagegen machen.


    2. Doppelt bedruckte Karten: Stört beim Aufbauen, weil man die Kleinbahnen, 4,5, und 6er Züge sucht, wenn man noch an
    die Avalon Hill Version gewöhnt ist. Ich dachte zuerst, ich hätte diese Karten zu hause vergessen.
    Muss man sich wohl nur dran gewöhnen.


    3. Doppelt bedruckte Aktienpöppel: Wenn alle Gesellschaften auf sind, kann man leicht den Überblick verlieren, welche
    Gesellschaft schon dran war. Dafür konnte man bei der AH Version einfach den Pöppel umdrehen, bei den Gesellschaften,
    die schon dran waren (Pöppel sind auf der Rückseite weiß). Die neuen Pöppel sind beidseitig bedruckt, da geht
    das nicht mehr so einfach (Pöppel ist auf der Rückseite nicht abgerundet, daran kann man es dann erkennen)


    4. Die neue Karte ist zwar schön, es kam aber z.B. die Frage auf, ob man den Bahnhof ganz südlich von B&O aufbauen
    darf oder nicht. Das ist bei der alten Version klarer zu erkennen.


    Allgemein ist die Neuauflage gut angekommen, besonders die neue Karte ist einfach schicker, und die neuen dicken
    Gleisteile spielen sich einfach besser.

    Zitat

    Original von ravn


    Soll heissen, so eine Anordnung wie auf dem Bild (die beiden Plättchen oben, aus meinem reklamierten Exemplar) wäre überhaupt nicht legal?


    Cu / Ralf


    Die beiden gelben Teile sind legal gebaut, aber wahrscheinlich werden da die Züge entgleisen, weil die Schienen nicht genau passen ;)


    Bei 1830 ist das bauen relativ einfach:
    1. Man muss Zugriff auf das Feld haben, dh. von einem eigenen Bahnhof muss man mit einem virtuellen D-Zug auf das Hexfeld kommen.


    2. Kein Strecke darf in einem See oder im Atlantik enden.


    3. Wenn Strecken geupgraded werden, dann muss der vorige Gleisverlauf erhalten bleiben.

    Zitat

    Original von Enteiser


    Bei der N&W hingegen gibt es von vornherein nur 8 Karten (20% President Aktie, einen 20% Anteil und 6 weiter 10 % Anteile).


    Sieht bei mir genauso aus. Komischerweiser ist hier eine Aktie (wie bei Erie) mehr dabei:
    http://boardgamegeek.com/filepage/11477/the-coalfields-zip


    Ich kann auch erstmal ohne die Karte leben, wenn sie überhaupt fehlt, vielleicht ist es auch so gewollt.