Beiträge von [Tom] im Thema „08. - 14. 08. 2011“

    Zitat

    Original von ravn
    Mal ne Zwischenfrage zu "A few Acres of Snow":


    Wie denkintensiv ist das Spiel? Kann man es auch ohne komplette Analyse der Spielsituation spielen und dabei Spass haben? Oder tüftelt eher jeder für sich angestrengt über seinen Spielzug?


    Denk dabei einfach an DOMINION: Du bekommst Deine Karten auf die Hand und damit kannst Du bestimmte Aktionen ausführen - oder eben auch nicht. Damit hält sich die Grübelei schon sehr in Grenzen, würde ich sagen. 2 Stunden halte ich schon für die Obergrenze, und zwar mit Grüblern. :)

    Naja, wenn der Engländer so spielt, dann hat er in der Runde aber nix gemacht, ausser Karten abzuwerfen und ist am Ende mit 1 Geld plus rausgekommen. Ich sage auch nicht, dass der Franzose ALLE Pelze vernichten soll - aber zu viele Pelzkarten machen das Deck einfach dicht. Und wenn man dann nicht den Händler zieht, dann wird man sie nicht mehr los! Ganz fatal!!


    Da hilft die Reserve, klar. Aber die kostet auch immer eine Aktion zum platzieren der Karte - auch wenn das Entnehmen "nur" Geld kostet...

    Die Milizen der Franzosen können Raiden? Das wäre mir neu! Sie können nicht von Raids zerstört werden und blocken Raids, ja - aber selbst Raiden können sie nicht.


    Und Dummerweise reicht eben der +2 Vorteil der Franzosen nicht direkt aus, um den Briten eine Stadt abzunehmen, denn: Die Stadt beginnt ja mit Verteidigung 1 - damit würde man also nur zu Stärke 1 auf der Französischen Seite kommen, aber NICHT auf die notwendige Stärke von 2, um die Belagerung zu gewinnen.
    Und durch das kleine Deck und den Geld-Vorteil am Anfang kann sich der Brite dann eine Einheit Soldaten kaufen und die relativ sicher für die nächste Runde ziehen...


    Also, um den Briten da zu überraschen muss man schon hoffen, dass er sich beide Siedler kauft, und man dann militärisch kontert...


    Ach ja, und ich würde nicht gleich am Anfang die Felle aus dem Deck schmeissen - aber früher oder später hat man als Franzose einfach zu viele Karten, da man ja sehr viel in der "Wildnis" besiedelt, wo man auch nicht mehr Erweitern kann oder möchte...

    Zitat

    Original von Attila
    Na endlich jemand mit dem man sich austauschen kann. Wieso spielt eigentlich alle Welt irgendein Schnirp, aber die wirklich guten Neuheiten werden geflissen ignoriert? Naja, sei es drum - soll ja jeder Spielen was er meint! :)


    Oh - ich habe auch schon ein paar Partien hinter mir - nur nix geschrieben hier... :)


    Also, ich habe meine ersten beiden Partien als Brite gespielt (und gewonnen) und Beide Spiele, indem ich früh die Siedler gekauft habe und dann eben schnelle das Spiel "dicht" gemacht habe, als der Franzose. Aber es war knapp.


    Als Franzose habe ich es dann umgedreht und viel besiedelt und ebenso den sack dicht gemacht, indem ich alle meine Siedlungen Erweitert habe. Mit Überfällen ging gerade im letzten Spiel wenig, da der Brite sich wirklich eingemauert hat mit beiden neutralen Fortification-Karten.


    Auch militärisch haben wir uns nicht viel gegeben. Ich habe drei Belagerungen versucht, war aber nur bei der ersten Erfolgreich...


    Was ich aber bei allen Partien gemerkt habe: Den Gouvernor MUSS man einfach früh ins Deck nehmen - bei mir war es immer zu spät. Dazu gehört dann auch immer das Abwägen, welche Karten man noch "braucht". Nur für Felle sollte man ja keine Location im Deck behalten. Brauche ich sie noch als Ausgangspunkt für Besiedelungen? Will ich sie noch Erweitern? Nein? Dann weg damit!!


    Aber die Location-Karten vergessen wir auch gerne... ;)