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Original von Sankt Peter
Na ja,
Glück bedeutet für mich "nicht steuerbar".
Wobei hier wieder zu definieren wäre was "nicht steuerbar" ist. Für mich ist alles nicht steuerbar was meine Konkurrenten an Aktionen ausführen.
Konkret auf mein "Projekt" umgesetzt. bedeutet dei Idee folgendes:
Raumschiffe wollen landen und ich als Landeplatz-Disponent biete eine Landegenehmigung für X-Geldeinheiten an. Naürlich via nichtabhörbarem Funk. Dafür verwende ich einen meiner "Arbeiter" und lege verdeckt eine Geldkarte, von denen ich nur einige besitze (Portobello Market-Mechanismus) verdekt dazu. Nun können andere Spieler "mitgehen" oder eben andere Raumer kontaktieren. Kommt halt auf die Ladung an die natürlich den Disponenten zugute kommt, bzw. die er dann weiterverkauft.
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Original von Sankt Peter
Also z.B. Würfeln oder Karten ziehen.
Wie gesagt, dass kann , muss aber nicht...
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Original von Sankt Peter
Da kann ich mein "Glück" nur insofern provozieren, als daß ich versuche viele Karten zu ziehen (wie z.B. die Ausgrabungen bei Jenseits von Theben). Das ist dann "ein bißchen kontrollierbares Glück".
Richtig, aber sowas muss nicht sein. Meine Definition ist mir schon "glück genug"
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Original von Sankt Peter
Versteigerungen sind für mich auch kein Glück. Entweder kann keiner mitbieten, weil er kein Geld hat (dann habe ich vorher gut daraufhin gespielt) oder es steigert keiner mit, weil ihm die aktuelle Versteigerung nach seiner Meinung nichts einbringt... oder er steigt aus, weil er die Rentabilität anders einschätzt.
Aber all die Optionen sehe ich als Glücksfälle an.
Ein Beispiel aus der Pokerpraxis.
Es gibt die Aussage von Pokerprofis: "Never bluff a Monkey" bzw. "You can't bluff a Monkey". Das heisst, du kannst einen Anfänger nicht bluffen, er wird immer bezahlen und wenn er Glück hat, dann bekommt er seine Karten und du bist der Depp. Sowas nennt man dann Glück. Dagegen ist man auch kaum gefeit, jedoch kann man dagegen angehen indem man eben nur richtig gute Karten spielt, der Anfänger wird immernoch bezahlen aber wenn man dann verliert dann hatte man einfach Pech.
Glück und Pech ist also durchaus steuerbar, wie du ja auch andeutest, ein anderer Spieler wird ene Ladung anders bewerten und nicht mitbieten. Gut zu wissen, dann muss mein Eingangsgebot nicht hoch sein und meine guten Karten hebe ich mir für richtig "fette Brummer" auf!
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Original von Sankt Peter
In meinem Spiel war auch ein Aktienmarkt. Die Fabriken haben den Besitzer gewechselt und die Anteilspreise schwankten je nach Erfolg der Fabrik. Beim Produzieren konnten alle Spieler (Anteilseigner) ihre Rohstoffe einbringen (musste verhandelt werden). Und alle haben natürlich anteilig am Produktionserfolg partizipiert. Das kam gut an.
Genau das ist auch meine Idee irgendwie. Die Rohstoffe müssen verkauft werden, sie sind es aber auch die dazu verwendet werden können um neue Produkte herzustellen, die dann wieder gekauft werden müssen..
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Original von Sankt Peter
In der spielbox hat einer mal gepostet, daß er ein Spiel über den Panama-Kanal interessant finden würde. Auf jeden Fall ein nettes Thema - aber wahrscheinlich ohne viel Recherche nur schwer realitätsnah umsetzbar!
Interessantes Thema. Hier fällt mir das alte Amiga-Computerspiel "Ports of Call" ein, kenn das noch einer von euch, alt genug seid ihr glaub ich alle