Beiträge von [Tom] im Thema „Das schnelle Siedler-Kartenspiel“

    Das ist eher der Punkt: Siedler von Catan und das Siedler-Kartenspiel funktionieren auch nach dem Prinzip: Sobald Du 10 Punkte hast, hast Du gewonnen.


    Nur aufgrund der seltsamen Formulierung habe ich halt gestutzt...

    Hm. Meiner Meinung nach drückt die Aussage "Spieler A ist an der Reihe." aus, dass der Spieler nun seinen Zug beginnt. Ich habe mir gerade die interaktive Spielerklärung angesehen; dort gewinnt ein Spieler auch sobald er 10 Siegpunkte erreicht. Auf jeden Fall ist es unglücklich formuliert und erlaubt Raum für Missverständnisse, finde ich.


    "Sobald ein Spieler 10 Siegpunkte erreicht, gewinnt er das Spiel." wäre eindeutig gewesen - gibt es den Fall, dass ein Spieler 10 Siegpunkte erreicht, OHNE dass es sein Zug ist? Ich sehe da keine Möglichkeit... Naja, zumindest wird damit die Endlos-Schleife des Hin- und Herklauens gebrochen, was ja auch etwas Gutes hat... ;)

    Vielleicht nochmal zu Verdeutlichung der Situation:


    Spieler A:
    1 Ritter
    3 Straßen
    1 Stadtausbaut (1. Ritter geschützt)
    1 Stadtausbaut (1.-3. Straße geschützt)
    1 Siedlung


    3 Handkarten, 8 Siegpunkte


    Spieler B:
    1 Ritter
    2 Straßen
    1 Stadtausbaut (Joker-Ressource)
    1 Stadtausbaut (Handeln mit offener Hand)
    2 Siedlungen


    3 Handkarten, 9 Siegpunkte


    Spiele A ist am Zug.


    Spieler A würde gewinnen, wenn er sowohl Ritter als auch Straße klauen könnte...


    Autsch. Beim Schreiben geht's mir auf: Anstatt jede Runde Ritter oder Straße zu Klauen, müsste Spieler A einfach eine Runde warten, denn mit 3 Ressourcen kann B eh nichts machen, und dann auf Einmal Ritter UND Straße kaufen. Wobei die von B wieder zurückgekauft werden können, da er ja mit 10 Siegpunkten eine Runde überstehen muss? Siehe anderes Thema in diesem Thread...

    Zitat

    Original von widow_s_cruse


    Ich glaube, da interpretierst Du etwas in die Regel, was dort nicht steht.


    Hm.
    Zitat aus den Regeln:
    "Das Spiel endet, wenn ein Spieler an der Reihe ist und 10 Siegpunkte erreicht hat."


    Das lese ich so, daß man zu Beginn des eigenen Zuges 10 Siegpunkte haben muss, um zu gewinnen - wenn ich also mit 9 Siegpunkten starte und innerhalb meines Zuges eine Straße baue, dann habe ich 10 Siegpunkte, aber gewinne erst, wenn ich am Anfang meines nächsten Zuges noch 10 Punkte habe.
    Sonst würde in dem zitierten Satz oben das letzte "hat" keinen Sinn machen; oder alternativ das "...an der Reihe ist und..." - also entweder:
    "Das Spiel endet, wenn ein Spieler 10 Siegpunkte erreicht hat."
    oder
    "Das Spiel endet, wenn ein Spieler an der Reihe ist und 10 Siegpunkte erreicht."


    So, wie der Satz geschrieben ist, würde ich ihn immer so lesen, dass man am Anfang seines Zuges 10 Siegpunkte haben muss.


    Nun gut; das ändert allerdings nichts an der Situation, wie sie bei uns aufgetreten ist...

    Ja - in unserem Fall hatte eben ein Spieler die beiden Stadtausbauten mit dem Schutz der Straßen und dem Schutz der Ritter; während der andere Spieler die beiden Stadtausbauten mit der Joker-Ressource und dem Handeln mit der offenen Hand hatte. Das hat dann die Kombination ergeben, bei der wir schlussendlich das Spiel abgebrochen haben, weil wir 2x den gesamten Ressourcen-Stapel durchgezogen haben und dabei immer nur Straße oder Ritter geklaut haben...


    Vielleicht war's ein Sonderfall, ich weiß es nicht. Ich finde das Spiel dennoch gut, und ich denke nicht, dass das mit 3 oder 4 Spielern auch so passiert. Aber unbefriedigend für die erste Partie war's doch...

    Meiner Meinung nach hilft da nur Zocken. Also statt zurück zu Klauen, etwas anderes Bauen, wie eine Siedlung oder eine Stadt, denn erst wenn ein Spieler 10 Siegpunkte zu Beginn seiner Runde hat, gewinnt er ja. Aber der Spieler, der schon einen Ritter hat, tut ja gut daran, den anderen Ritter zu "klauen", da dann sein Mitspieler nur noch zwei statt drei Karten ziehen darf. Und aus genau demselben Grund klaut der andere Spieler den Ritter zurück.


    Also sehe ich keinen Ausweg aus dieser Situation, denn zwei statt drei Karten nachziehen empfinde ich als ziemlichen Nachteil.

    Gerade neu (die Obletter-Besatzung war noch ganz verblüfft, als ich bei Nachfrage "Die Fürsten von Catan" präsentiert bekam, und ich das als "aaalt" abgewunken habe) ist ja das "schnelle Siedler-Kartenspiel".
    Naja, die Zeichnungen sind schön, es wird überall gelobt - also mal schauen...


    Meine Meinung nach dem 1. Spiel zu Zweit: Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang!!!


    Wir haben praktisch die ganze Zeit über einen Ritter bzw. eine Straße hin- und hergezerrt. Da ein Spieler mit der Straße und dem Ritter eben 9 Siegpunkte hatte, "musste" man sich die Straße (oder den Ritter) holen - hatte dann aber selbst 9 Siegpunkte.
    Da ein Spieler schon drei Straßen hatte, konnte er gut Tauschen; der andere Spieler hatte den Ausbau um einen Rohstoff beliebig zu ersetzen, und dazu noch den Ausbau, um aus der offenen Hand des Mitspielers auszusuchen.


    Also, entweder haben wir etwas falsch gespielt, oder aber das Attribut "schnell" gilt bei der Partie zu zweit einfach nicht.


    Meinungen? Selbst-Erfahrungen??