Haggis
Das erste Spiel aus der Indie-Games-Trilogie. Tichu für 2 oder 3, so könnte man sagen. Auch hier gilt es, die Auslage des Gegners zu erhöhen. Anspielen kann man Einzelkarten, Zwillinge, Drillinge, Vierlinge, ....., Straßen, Straßen von Zwillingen, Straßen von Drillingen, .... und diverse Bomben. Jeder Spieler hat 3 Sonderkarten (Bube, Dame, König), die er vor sich ablegt und dazu seine Handkarten. Und dann geht es darum gute Stiche zu machen aber vor allem seine Karten schnell loszuwerden.
Triumvirate
Das zweite Spiel aus der Indie-Games-Trilogie. 2 Personen streiten sich darum, wer aus dem Triumvirat rot-gelb-schwarz (äh Cäsar, Pompeius und Crassus) die meisten Senatoren hinter sich versammeln kann. Senatoren gewinnt man, indem man möglichst viele Stiche in der Farbe macht. Am Ende gewinnt dann der, der den Sieger zwischendurch mit möglichst vielen Legionen unterstützt hat. Das Problem ist aber: Unterstütze ich einen Kandidaten mit einer Legion, so fehlt die Karte im Deck und es wird schwieriger, dem Kandidaten Senatoren zuzuschustern. Also ist spätes zuschustern gefragt. Da die Karten aber stets neu verteilt werden, bekomme ich vielleicht keine Legionen mehr auf die Hand.
Alles in Allem 2 nette kleine Kartenspiele, mit denen der für mich neue Verlag hier aufhorchen lässt. Da der Vertrieb in Deutschland über Bambus-Spiele geregelt ist (auf der Messe gab es die Spiele auch am Bambus-Stand), sollte einer zügigen Verbreitung in Deutschland nichts im Wege stehen. Auch das dritte im Bunde, ein Werwolf-Spiel mit einigen Erweiterungen (man braucht z.B. keinen Spielleiter) scheint interessant. Alles Kandidaten für den à la Carte Spielepreis - es sei den 7 Wonders geht als Kartenspiel durch.
Gruß aus dem Münsterland
Herbert