Beiträge von ravn im Thema „Spielertyp!“

    Spielen muss Spass machen ansonsten ist es vertane Zeit - zumindest für mich. Dazu gehört ein zur Spielrunde passendes Spiel. Das kann dann im Extremfall aber auch bedeuten, dass wir uns im Spiel einigen, die Partie abzubrechen oder abzukürzen, wenn es keinen Spass (mehr) macht. Ausnahmen sind da teils die Neugier-Erstpartien, um zu schauen, ob es eventuell doch noch besser wird und der Funke überspringt. Da heisst es dann eher Augen zu und durch, um die Erfahrung mitzunehmen.


    Ansonsten achte ich (mehr als früher) darauf, keine Spiele vorzuschlagen, von denen ich eh weiss, dass ein Teil der Spielrunden damit nichts anfangen kann und nur lieblos mitspielt. Weil das schadet dann nur der gesamten Spielrunde und an sich gute Spiele bekommen einen falschen Ruf ab, der es schwierig macht, die in anderer Zusammensetzung nochmals auf den Tisch zu bringen. Kreative Partyspiele mit jemanden spielen wollen, der solche Spiele absolut nicht mag, ist schlicht blöd für alle Beteiligten. Dann lieber abwarten, bis sich eine passende Spielrunde findet.


    Deshalb lieber vorab abstimmen, was man gemeinsam (!) spielen will. Wobei ich Neuheiten generell bekannten Spielen vorziehe, auch in der Hoffnung, mal wieder einen absoluten Kracher zu entdecken. Wobei die x-te Partie Wizard rein zur Entspannung, wenn niemand mehr was neues lernen mag, auch ganz nett sein kann.


    Bin eher ein mittelmässiger Spieler, weil mir teils der Spielspass wichtiger als der Sieg ist. Wenn ich jetzt x Minuten alle Optionen durchrechnen müsste, um besser auf Sieg zu spielen, entscheide ich mich lieber spontan intuitiv und meist dann auch suboptimal falsch. Kann aber ebenso auch sein, dass ich mich in meiner Entscheidungsfindung "aufhänge" und diese Denkpausen subjektiv als gar nicht so lang empfinde - bin ja schliesslich im Entscheidungsdilemma gut beschäftigt.