Beiträge von malzspiele im Thema „12.4.-18.4.2010“

    Moin.


    Na, das war ja mal ein schönes Wochenende. Von Freitag 15:00 bis Sonntag 16:00 auf der Kosmos-Spieleerklärer-Schulung gewesen. Neben den 15 Kosmos-Spielen, die ich in den Schulungen kennengelernt habe (ja, die kannte ich wirklich alle noch nicht), hatten wir (70 Leute) an den Abenden und zwischendurch je nach Schlafbedarf insgesamt 10+ Stunden Zeit zum Spielen. Und da viele ihre privaten (Nicht-Kosmos-)Spiele mithatten, war die Auswahl recht ansehnlich.


    Bei mir wurde es am Freitag:


    Einmal Die Tore der Welt zu viert. Das Spiel hatte ich schon auf meiner Wunschliste, obwohl ich es noch nie gespielt hatte. Jetzt bin ich nicht mehr ganz sicher. Es ist auf jeden Fall sehr schön, spielt sich flüssig. Für meinen Geschmack fehlt ein wenig langfristige Strategie, und die vielen Ereigniskarten machen schnell das letzte Bisschen Strategie zunichte. Ich werde es wohl noch einige Male spielen müssen, bevor ich die angeblich vorhandenen strategischen Möglichkeiten entdecke.


    Dann einmal Maus au Chocolat zu viert. Ein kleines, relativ simples Kartenspiel, welches allerdings durchaus taktisch/strategisch gespielt werden kann. Wird sicher gekauft.


    Dann einmal Magister Navis zu viert einschließlich Erklärung für die anderen drei, da sie es alle noch nicht kannten. Lief wie immer recht flüssig - ich mag dieses Spiel!


    Schließlich noch einen Prototypen von mir, der offensichtlich noch Schwächen hat...


    Am Samstag war dann Zeit für:


    Einmal Stone Age zu viert. Ein nettes Spiel, ab und an spiele ich es ganz gerne. Aber so richtig begeistern kann es mich nicht.


    Einmal Keltis zu viert. Zuletzt hatte ich es vor über einem Jahr gespielt, und fand es damals ziemlich öde (vor allem angesichts der SdJ-Auszeichnung). Beim diesmaligen Spiel machte es schon einen etwas besseren Eindruck, aber wirklich toll ist es nicht.


    Schließlich einmal Agricola mit E-Deck zu dritt. Mein erstes Mal Agricola, und ich kann verstehen, warum es so einen guten Ruf hat. Es ist komplex, ohne sehr kompliziert zu sein. Die Grundregeln sind eigentlich schnell erklärt, nur die vielen Sonderkarten mit ihren Funktionen sind zu Beginn etwas abschreckend. Aber da jeder Spieler "nur" jeweils 7 Karten jeder Sorte hat und nur diese durchlesen muss, ist auch das kein großes Problem.


    Mal sehen, wie ich den heutigen, voraussichtlich vollständig spielefreien Tag ohne Entzugserscheinungen überleben werde...


    Ciao
    Stefan

    Gestern beim Dienstags-Spieletreff das erste Mal RFTG gespielt (Grundversion). Jetzt verstehe, warum immer wieder über die Symbole gesprochen wird. Am Anfang extrem verwirrend, aber schon nach dem ersten Spiel eigentlich ganz klar.
    Wie so oft auch hier das Problem, dass viele der Texte auf den Karten DEUTLICH zu klein sind, um in einer schlecht beleuchteten Gaststätte noch erkannt werden zu können.
    Spielerisch aber ein nettes Spiel. Könnte man sich glatt mal zulegen, obwohl der Preis für das wenige Material ziemlich übertrieben ist.


    Ansonsten gab es nur noch eine viel zu lange 6er-Runde Sticheln. Immerhin diesmal so chaotisch, dass es fast schon Spaß gemacht hat...


    Ciao
    Stefan