War es bei Deinem Beispiel nicht so, dass die Spieler das auch mit guter Erklärung nicht verstanden? Oder was hätte da besser beschrieben/erklärt werden können in der Regel?
Was in den Regeln exakt stand/steht, kann ich 2 Jahre später nicht mehr exakt sagen ...es stand gut geschrieben da - aber ich bin Vielspieler (Kenner- und Expertenspiele, und das Familienspiel war für mich logisch. Nicht aber für "jeden" ...
Ich kann durchaus bestätigen, dass "eine Regel" nicht immer allen sofort verständlich ist. Jede(r), der schon mal Erklär-Bär in Essen war, wird verstehen, was ich meine.
Eine einfache Regel war "Nimm einen offen ausliegenden Sein, oder ziehe zwei aus dem Beutel". Jedem Spieler dürfte klar sein, dass ich bei einem offen ausliegenden Stein die Farbe des Steins auswählen kann, somit einen Vorteil bei der Stein-Farbe habe. Oder aber ich gehe das Risiko ein und ziehe zwei Steine verdeckt aus einem Beutel. Dann kann ich Glück haben und die Farbe eines Steins ist die von den ausliegenden Steinen, und ich erhalte einen zusätzlichen Stein. Oder ich habe Pech beim Ziehen, habe aber dafür 2 Steine statt 1. Ich habe eine Runde am Tisch gehabt, die hat unglaubliche 12 (!!!) Züge lang nicht verstanden, was sie in der ersten Phase machen soll! Sie haben den Unterschied zwischen "Nehmen" und "Ziehen" nicht verstanden! 2 Erwachsene mit ihren Kindern (10J und 12 Jahre) - also wo man durchaus hätte erwarten können, dass Deutsch- und Verständnis-Kenntnisse vorhanden sein sollten (Muttersprachler). Ich habe sie Runde 4 alleine spielen gelassen und bin zu einem anderen Tisch - 10 Sekunden später war der Tisch verlassen - wir alle 5 hatten keine Spaß am Spiel.
Also ja, die Wörter hätten erklärt werden sollen, genau so etwas macht doch eine gut geschriebene Regel aus.
