Lustigerweiße halte ich dieses Forum kompetent, um mir bei der Frage nach Solaranlagen weiterzuhelfen.
Ich baue gerade ein Einfamilienhaus (EH 40, 150qm für 4 Personen) und hab ein Dach Ost/West mit 22 Grad Neigung.
So nun gibt es in diesem Haus viele Komponenten die ich ganz schlecht einschätzen kann (da keine Erfahrung).
Wir werden eine Warm-Wasser-Wärmepumpe haben und perspektivisch sicherlich auch ein E-Auto. Unser Stromverbrauch in der Mietwohnung war in den letzten Jahren etwa 3000kw pro Jahr. Nun stehe ich vor der Frage 14kwP + 10kwP Speicher für 20.000 Euro oder 21kwP (wäre das komplette Dach) mit 14kwP für 28.000 Euro.
Ich frag mich halt ob diese zusätzlichen 7kwP eigentlich noch irgendwie Wirtschaftlich Sinn macht oder ich diese Mehr-Leistung einfach nur günstig
einspeise. Evl. gibt es ja hier Leute die Erfahrung mit Solaranlagen, Wärmepumpen in Kombinationonmbination mit einem Speicher und evl. sogar E-Auto haben. 
Zu deinen 21 kwP: Du hast (so wie ich) ein Ostwestdach. Du wirst also nie volle Leistung einfahren sondern maximal irgendwas knapp über die Hälfte bei höchstem Sonnenstand im Sommer. Dafür erntest du allerdings deutlich länger Strom als jemand mit reinem Süddach und auf zwei Peaks morgens und Nachmittags verteilt. Das ist einerseits ziemlich praktisch, da du morgens und abends auch eher was direkt verbrauchst als um 12 Uhr mittags. Und im Winter ist das extra praktisch, weil du (vorausgesetzt du wirst nicht verschattet) den flachen Winkel morgens und abends im Verhältnis besser nutzen kannst. Lass dir auch nix erzählen bezüglich überdimensioniertem Speicher: Bei deiner Anlage saugt dein Auto im Sommer im Zweifelsfall alles leer, was dein Dach hergibt. Das steht nämlich meist nicht zu den peakzeiten an der Wallbox sonder Abends und Nachts. Und die 4kw summieren sich über 20 Jahre dann schon auf. Und ja, der Speicher verliert auch bis dahin was, was aber eben auch prozentual ist. Ist er vorher größer und dein Verbrauch bleibt gleich, hält er schlicht länger deinen Bedarf gedeckt.
Es ist übrigens auch problemlos möglich, im Winter den Speicher voll zu bekommen. An wolkenfreien Sonnentagen im Süden Deutschlands funktioniert das auf meinem 10 kW Dach mit 10 kW Speicher super. Blöderweise hat der Winter aber eben deutlich weniger Sonnentage, woher auch die 25 Prozent berechnet werden. Und in Flensburg wird das dann halt auch mit der kürzeren Belichtungszeit stark von der Dachneigung abhängig was noch geht.
Mein Fazit: Viel hilft viel. Und bei 21 kwP sind 14kw Speicher mit E-Auto und Wärmepumpe echt nicht zu viel.