(...) Man kann versuchen das auszugleichen (...)
...muss dabei aber abwägen, ob die zusätzliche Komplexität wirklich erforderlich ist.
(...) Man kann versuchen das auszugleichen (...)
...muss dabei aber abwägen, ob die zusätzliche Komplexität wirklich erforderlich ist.
Ernst ist ja auch deswegen „on topic“, weil ja die Vermutung ist, daß die Spieler, die es nicht stört (denen es gar nicht erst auffällt), in der Zielgruppe mit so überwältigender Mehrheit vertreten sind, dass die Designentscheidung eben so ausfallen kann, wie sie ausfällt. Insofern ist es wichtig, dass diese Spieler sich auch hier im Thread bleiben, damit das nicht fiktiv bleibt.
Mich erinnert das an die Diskussionen über die Soundqualität CD vs LP. Sicher gibt es Menschen, die hören einen Unterschied, deswegen werden ja auch heute noch LPs produziert. Aber für die allermeisten Menschen war es damals wichtiger, dass CDs halt viel praktischer sind. Gut, heute streamt man, aber die Älteren unter uns werden sich erinnern.
Worauf ich (erneut) hinaus will: Selbst, falls es ein statistisch signifikantes Startspieler- (oder Spielende-)Ungleichgewicht gibt, kann das den meisten Spielern egal sein. Dieses Wissen erklärt dann die hier im Thread hinterfragten Designentscheidungen.
(...) Bei #DieInselnimNebel finde ich das sehr gut gelöst. Wer das Ende triggert erhält 10 Punkte; wer den Trigger in der laufenden Runde ebenfalls erreicht ebenso. Danach wird beginnend beim Startspieler noch eine komplette Runde gespielt, bei dem diejenigen, die jetzt die Endbedingung erreichen noch 5 Punkte bekommen. Anschließend folgt die Endwertung
Das ist eine schöne Lösung, aber bei manchen Spielen der Kategorie, um die es hier geht, würde die Regelpassage dazu den gesamten Regeltext ungefähr verdoppeln, schätze ich.
Wir hatten ähnliche Diskussionen z.B. über die Spielerreihenfolge, wenn derjenige, der zuerst passt, Startspieler wird, dass dann ja auch eigentlich die weitere Reihenfolge gemäß des Passens sein müsste, es aber gerade bei simpleren Spielen nicht ist – es geht einfach vom neuen Startspieler weiter.
Damals kam häufig als Grund, dass das nur sehr wenigen (häufig komplexere Titel gewohnte) Spielern auffällt, die zur Änderung notwendigen Regelpassagen dann aber die Zielgruppe stören oder gar überfordern würden.
Lieber antwortet ein Autor einmal im Jahr den Nerds auf solchen Nischenplattformen wie hier, als 1000mal den Anfragen der Wenigspieler, die es nicht verstanden haben und für die es meist keine Rolle spielt.