Beiträge von Player2 im Thema „Odalin - Dungeons of Doom“

    Ein "KI" übersetzt ja, anders als ein Mensch, anhand eines Models das mehr oder weniger pro Satz die passendste Übersetzung ausspuckt. So werden aber (Vermutung) Kontexte nicht in dem Maße beachtet wie ein Mensch sie beim Übersetzen beachten würde. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass bei langen Texten da eine gewisse Inkonsistenz was sich wiederholende Begrifflichkeiten angeht, da die KI situationsbedingt diese Wörter unterschiedlich übersetzt.

    Als Korrekturleser ist das natürlich eine Herausforderung.

    Manchmal will ich echt aus Bock ein Spiel backen weil Becki es scheisse findet.

    Man muss es eben für sich zu interpretieren wissen. Ich gucke Beckis Videos ganz gerne, aber hauptsächlich als Entertainment nicht wirklich als Informationsquelle. Ich vermute das sollen sie bei so viel Rant auch gar nicht sein, sondern das ist quasi der USP des Kanals, so habe ich es jedenfalls über die Jahre verstanden. Es gibt auch Spiele (Gloom of Kilforth) das habe ich mir gerade aufgrund des Verrisses von Becki gekauft (zwei mal um genau zu sein). Man muss dann eben abstrahieren können was ist berechtigte Kritik und was ist persönlicher Geschmack. Das meiste ist nunmal persönlicher Geschmack und was dann bei Gloom of Kilforth übrig geblieben ist passte eigentlich genau in mein Raster. So war es letztendlich auch, das Spiel ist kein Überflieger machte mir aber Spaß. Zugegebenermaßen nicht genug um es auf Dauer zu behalten aber auch jetzt würde ich dem Spiel nie im Leben das Prädikat "Schlecht" aufdrücken.

    Wenn du damit nicht interagierst, passiert nichts.

    Und das sollte ich weshalb genau tun? Meine Figuren in den Raum stellen, sie mir 2 Stunden angucken, dann beschließen genug gespielt zu haben und alles wieder einpacken damit ich hinterher erzählen kann wie langweilig es war?

    Ich finde so ein wenig Eigenverantwortung für den Spielspaß darf man dem Spieler schon zumuten 8o

    Zu 65 Stunden Kampagne und dem Diablo-Loot-Feeling hab ich noch ma ein paar Gedankengänge, die ich gerne mal zur Diskussion stellen würde.

    Laut Regelbuch bekommt man nach jedem Kampf (bzw. Raum, denn mit Gegnern auf der Map kann man keine neuen Türen aufmachen) dem Szenarienbuch entsprechend Loot. Auf Seite 31 steht, dass im Fall von "Equipment" als Belohnung, 1 Karte vom Equipment Deck gezogen wird. Angenommen es gibt pro Dungeon 10 Räume und in 7 davon (pure Mutmaßung aber es gibt ja noch andere Loot-Optionen, die im Regelbuch genannt werden, wie Consumables mit eigenem Deck, legendary und Quest items), dann sind 7 items auf vier Helden auf 2-3 Stunden nicht gerade viel Loot.

    Darum bin ich noch nicht drin. Um meinen Satz von vor drei Seiten mal auszukramen:

    Die Kampfmechanik muss befriedigend sein und ich brauche eine spürbare Progression innerhalb des Szenarios und nicht über 120 Stunden Kampagne...

    ... und dazu gehört eben auch, dass für mich als nicht Kampagnen-Spieler genug Loot innerhalb des Szenarios abfällt. Wenn man ganz fett damit wirbt, dass man one shots spielen kann, dann müssen one shots aber auch funktionieren und den elementaren Teil des Spielgefühls transportieren können. Wenn ich ein Zwei-Stunden-Szenario spiele und in der Zeit eine Loot Karte sehe dann brauche ich das Spiel nicht.

    Wieso kann man Versand und VAT nicht kurz vor dem eigentlichen Versand einsammeln, das kann doch nicht so schwer sein oder irre ich mich?

    Gab vielleicht zu oft Probleme weils die Leute nicht auf dem Schirm hatten und sich erstmal bis an die Budget-Grenze den Einkaufswagen vollknallen. Wenn dann später auf $300 nochmal 75€ vat und shipping drauf kommen und die Kohle nicht mehr so locker sitzt treten viele vielleicht zurück was dann unnötig Aufwand mit sich bringt. Dieses dusselige Stretch Pay wurde ja auch nicht ohne Grund eingeführt.

    Aber alles nur Spekulation.

    Max. 5 Monate ab Beginn der Auslieferung.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber ja, es steht natürlich genau so da... "not going to your home from the local hubs"

    Ich würde behaupten das Versprechen sollte zu halten sein. Ich gehe noch weiter, das sollte mindestens selbstverständlich sein.

    Heutzutage wäre das fast so als würde Amazon damit werben, dass Bestellungen innerhalb von 4 Wochen garantiert zugestellt werden...

    Also wenn Sie 5 Monate zusichern mit voller Geld-Zurück-Garantie sollte man ja wirklich All In gehen. Günstiger kommt man nicht an drölf Kilo Plastik ^^

    Aber mal ernsthaft, die Aussage finde ich ziemlich mutig. Und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass im Zweifel dann wieder zurückgerudert wird. Da werden Ausreden über Ausreden kommen warum man nicht hat liefern können und jeder Andere Zulieferer war Schuld, man selbst könne ja gaaar nichts dafür deshalb wird es auch nichts zurück geben. Aber, um guten Willen zu Zeigen, gibt's ein Mini Add-On im Wert von $9 gratis dazu...

    Mich stört, dass da immer noch irgendwas nachgereicht wird. Und die Pakete sind dann letztendlich immer so geschnürt, dass irgendwas Interessantes fehlt und man dann beim Zubuchen preislich wieder in eine Region kommt, in der der nächstgrößere Pledge wieder Interessant wird. Full Immersion für $299 hätte vielleicht ja noch gepasst, aber jetzt kommen da noch weitere Helden, Bosse und Maptiles die preislich den Einzelkauf fast gar nicht rechtfertigen, nachdem es jetzt das All In für $399 gibt. Wenn der $299 Pledge schon $55-$89 shipping kostet, dann sind's für das All In wahrscheinlich +$100. Am Ende dann 550€ für einen Haufen Plastik, der dann eh nicht vollständig bespielt wird.

    Wenn ich rein gehe, dann wahrscheinlich mit Core + Scenario Pack... muss man einfach realistisch sein...

    Ich würde das sicher anders sehen, wenn sich die Dungeon Crawler bei mir stapeln würden. Da ich aber in der Form nichts besitze spricht mich das gerade an. Und klar, die Minis tragen natürlich einen Teil dazu bei, mehr interessiert aber tatsächlich das Gameplay. Das könnte man in ähnlicher Form bestimmt auch wo anders bekommen, aber naja, würde jeder so denken könnte man sich die meisten Kampagnen mittlerweile sparen.

    Naja, bei so einer Art Spiel zahlst du halt den großen Teil des Preises für die Minis und aufwändiges Artdesign. Aber gut, wenn du bereit bist das zu zahlen, obwohl dich beides nicht interessiert, dann ist das okay.

    Das ist nice to have. Am Ende kaufe ich ein Brettspiel und das muss in erster Linie Spaß machen und nicht schön aussehen. Mir bringt die Tolle Optik nichts, wenn das Spiel nicht mehr zu bieten hat als das. Andersherum wenn das Spiel gut ist, sind Minis und Artwork auf hohem Niveau ein toller Bonus.

    Wenn jemand sich primär ein Spiel der Optik halber kauft... ja dann ist das so. Ich mache es nunmal nicht.

    Bei Tanares fand ich die Szenarien unfassbar sch***e. => Repetitiv, immersionsarm, unspannend, viel zu lang, überraschungsarm und langweilig.

    Ja, das wäre für mich bei Odalin absolut ein K.O. Kriterium. Mit repetitiv kann ich dann leben, wenn es um den wenn es gewissermaßen zum Grind dazu gehört. Das ist ja auch bei Diablo kaum anders, wenn nicht sogar das bezeichnende Merkmal.

    Für mich ist wichtig, dass da Varianz durch die Gegner reinkommt. Wenn ich z.B. an Legenden von Andor denke, wo du exakt weißt wann welcher Gegner wo auftaucht, könnte ich schreiend aus dem Fenster springen (musste die erste Mission drei mal mit drei Gruppen spielen... viel weiter habe ich nicht ausgehalten). Ob ich da letztendlich nur durch die Dungeons laufe und Monster schnetzel (ein prozeduraler Aufbau wäre für das Entdeckungselement natürlich cool) oder noch Pseudo-Missionen à la bringe A nach B oder gehe zu Y und töte Z erledige ist mir bei so einem Spiel dann auch egal. Die Kampfmechanik muss befriedigend sein und ich brauche eine spürbare Progression innerhalb des Szenarios und nicht über 120 Stunden Kampagne. Wie sich der Gegensatz gestalten wird ist sicher auch nicht uninteressant...

    Naja... wäre Setting/Artwork und die Minis nicht so cool, würde ich sowas von einen Bogen um das Spiel machen...

    Artwork und Minis interessieren mich tatsächlich recht wenig bei Spielen. Vorsichtig werde ich immer dann, wenn bei der Kampagne die ersten drölf Seiten nur mit Render-Minis gefüllt werden um dem Backer zu zeigen, dass er wieder mit Minis zugesch****n wird. Irgendwann später kommt dann mal worum es im Spiel eigentlich geht aber zu dem Zeitpunkt hat der gemeine Backer ja schon seine Platinkarte eingespeichelt und den Tripple-All-In-Extra-Deluxe-Bonus-Day-One-Super-Sonder-Pledge bezahlt weil er in Gedanken schon das Lösungsmittel aus dem Plastik weginhaliert...

    Aber zum Spiel selbst: Ich habe kein Problem damit, wenn das Spiel das Rad nicht neu erfindet. Klar, cool wenn so ein Kartengimmick wie zuletzt bei Unstoppable! dabei ist, was es so vielleicht seltener (bis gar nicht) gibt, aber lieber was Solides neu aufgekocht als was Neues solide gegen die Wand gefahren. Zumal meine Mini-Dungeon-Crawler-Spielesammlung dann doch recht übersichtlich ist: Existiert nämlich nicht. Hab schon immer bei MD2 gedacht, dass ich es mir mal zulege, kam aber nie dazu. Ich sehe es wie du 120 Stunden Kampagne schrecken mich ab. Allein schon, dass ich weiß ich werde es nie zu Ende spielen würde lässt mich schon gar nicht erst anfangen. Das ganze steht und fällt für mich durch zwei Kriterien: 1. Wie gut sind die Szenarios, 2. wie gut lässt es sich solo spielen? Wenn das passt, ja geil! Viel Loot, Würfel, Karten, quadratische Felder... kann ich gut mit Leben!

    So wie ich das gelesen habe, kannst du es gar nicht True Solo spielen sondern musst immer zweihändig spielen.

    True solo gefällt mir immer besser als multi handed. Zwei wäre noch okay, zeigt aber immer dass es eigentlich keinen Solo-Modus gibt. Das ist in sofern okay, weil das Spiel dann immer gleich funktioniert, sprich, es keine Änderungen in den Regeln gibt und du alleine genau so spielst wie mit drei Mitspielern. Nachteil ist aber eben, dass du den Verwaltungsaufwand für zwei Spieler hast und ich es immer weniger immersiv finde wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mehrere Chars verteilen muss (persönlicher Geschmack).

    Zudem sollte man bedenken, dass wenn du es auf deutsch spielen möchtest du zusätzlich das Sprachpaket kaufen musst.

    Joa, das stört mich nicht. Hätte es so oder so auf Englisch genommen.

    Ich will gar nicht wettern, dass das nie vernünftig geht oder bei Odalin nicht funktionieren wird, sondern ich für meinen Teil würde eine "One Shot Fähigkeit" in einem Kampagnenspiel nicht als mehr als eine Marketing-Aussage werten und da keine großen Hoffnungen drauf setzen.

    Es muss funktionieren, dass ist wichtig. Und ohne diese Aussage hätten sie auch mein Interesse pauschal verloren, da ich sowas nicht als Kampagne spiele. Und anderen geht es ähnlich, die Zeit viele Stunden in ein Brettspiel zu stecken haben viele einfach nicht (mehr). So gesehen nehme ich gerne One-Shots in Kauf auch wenn ich Abstriche in der "Qualität" im Vergleich zu einer Kampagne hinnehmen muss.

    Auf mich macht's einen ganz guten Eindruck. Gleich als erstes wird beworben, dass man keine Kampagne spielen muss sondern auch nur einzelne Szenarios. Nächster Punkt: Geht auch Solo. Sehr gut, was anderes Interessiert mich auch gar nicht. Aaaber, wenn ich es beim hastigen Durchklicken der Previews richtig verstanden habe, wird gerade der untere Teil der Aktionskarte für einen Kooperativen Part genutzt. Stellt sich mir also die Frage, heißt Solo hier, dass ich einfach den Part der Mitspieler übernehme? True Solo wäre mir am Liebsten aber von dem was ich gesehen habe (zugegeben nicht viel) habe ich schon Zweifel wie sich das Ganze mit der Spielerzahl skaliert.