Beiträge von Dumon im Thema „Testspieler für Cultists of the Great Old Ones gesucht“

    Ich persönlich atme den Mythos, sozusagen.
    Aber selbst für mich war vor ein paar Jahren die Grenze erreicht, und ich schau mir mittlerweile Spiele, die in die Richtung gehen, nur noch bedingt an. Wenn also selbst ein Yog-Sothotherist wie ich da eher sagt "lieber dreimal prüfen, ob ich das wirklich brauch/will", dann wird es echt schwierig...

    Genau das habe ich gemeint, und das spricht auch Peer hier an.
    Aus reiner Liebhaberei ein Spiel zu veröffentlichen, das können sich wirklich nur Leute leisten, denen das Geld egal ist, was sie da reinstecken. Das kann gut gehen, wie z.B. weiland mit dem Kartenspiel ebbes, das abging wie Schmitz' Katze. Kann aber auch massiv nach hinten losgehen, wie mit i9n. Und dann sitzt ihr auf mindestens mehreren Hundert Exemplaren des Spiels...


    Edit: It seems I am mistaken about i9n (they at least sold most of their print run, if not all of it).
    However, my point still stands - even if I at this point have no example I can provide...

    ...keine Ahnung, warum ich plötzlich in Englisch schrieb. Dann nochmal auf Deutsch...
    In punkto i9n scheine ich mich wohl geirrt zu haben (sie haben wohl das meiste ihres Printruns verkauft, wenn nicht gar alle Exemplare).
    Dennoch bleibt der Kern meiner Aussage bestehen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt kein Beispiel nennen kann...

    Zitat

    Als Nicht-TTSler kann ich mich als Tester da nicht zur Verfügung stellen, biete aber gerne meine "Expertise" in bezug auf die Lore an (falls nötig/gewünscht).

    Loreseitig ist derzeit alles im Lot, glaube ich, aber danke für das Angebot.

    Denkt auch daran, dass der Mythos mittlerweile sehr inflationär überall verwurstet wird (ganz besonders der Große Priester höchstselbst). Wenn das das Alleinstellungsmerkmal ist, könnt ihr damit kaum noch wirklich Boden gut machen...

    Wie immer bei Testspielen erhält man mehr valide Daten, wenn man die Testspieler alleine spielen lässt und nur beobachtet. Das vermindert die Störvariable "Experimentleiter" ganz deutlich, denn wenn ihr mitspielt, kommt ihr nicht umhin, durch euer Spiel die anderen zu beeinflussen.

    Guter Punkt, ich nehme das als Anregung auf jeden Fall mal mit. Wie würdest du das dann mit der Spielerklärung handhaben? Einfach die Anleitung bereitstellen und nur auf eventuelle Fragen antworten?

    Man kann das staffeln, da ja wahrscheinlich die Anleitung auch noch nicht so 100%ig fix ist.

    Mittlerweile kennt ihr zwei das Spiel ja ziemlich gut. Fragt euch, was für euch der Informationsgewinn ist, wenn ihr mitspielt. Klar, ihr habt Spaß dabei, und auch eine recht große Chance, zu gewinnen. Aber darum geht es ja nicht, oder?

    Seid ihr an der Stelle angekommen, wo für euch das Mitspielen keine Informationen mehr bringen kann (oder nur marginal), würde ich die Spielregeln erklären, vielleicht den Aufbau zu Beginn noch machen, später die Testspieler direkt einbinden, und dann einfach still dabei zuschauen. Notizen machen etc. Und auf Regelfragen antworten, auf sonstige aber während des Spielens nicht.

    Sobald sich die Regeln festigen, würde ich überlegen, auch nicht mehr für Regelfragen zur Verfügung zu stehen, denn dann kriegt ihr mit, wie eure erklärten Regeln ankommen.

    Und wenn die Spielregeln von eurer Seite aus quasi fix sind, dann könntet ihr auch die noch testen, indem ihr sie ausgebt, und die Tester das Spiel komplett selbständig lernen lasst. So seht ihr auch, ob die Spielregel noch Verständnisprobleme erzeugt.

    Eine gute Idee sind auch Fragebögen für die Spieler. Darin könnt ihr alles abfragen, was euch wichtig ist. Je nach Situation vielleicht sogar einen kurzen vorher und einen längeren hinterher. Oderoderoder. Es gibt viele Methoden. Eine Befragung bzw. eine Unterhaltung mit euch jedoch wird immer Ergebnisse bringen, die gebiased sind. Wir als Testspieler bringen zunächst einmal immer erst Wohlwollen mit an den Tisch. Und im direkten Gespräch ist man dann nicht so distanziert kritisch, wie man das mit einem Fragebogen wäre...

    Das ist natürlich ein ziemlicher Idealfall, mit vielen Testern und über sehr lange Zeit, mit vielen Daten etc. Letztendlich müsst ihr selbst entscheiden, wie ihr vorgehen wollt. Ich würde euch aber das Buch "Leitfaden für Spieleerfinder" von Tom Werneck ans Herz legen. Ist nicht lang, und geht auf die wichtigen Dinge ein. Auch, wenn manches erstmal banal klingen mag...

    Wie immer bei Testspielen erhält man mehr valide Daten, wenn man die Testspieler alleine spielen lässt und nur beobachtet. Das vermindert die Störvariable "Experimentleiter" ganz deutlich, denn wenn ihr mitspielt, kommt ihr nicht umhin, durch euer Spiel die anderen zu beeinflussen.
    Das nur am Rande.

    Als Nicht-TTSler kann ich mich als Tester da nicht zur Verfügung stellen, biete aber gerne meine "Expertise" in bezug auf die Lore an (falls nötig/gewünscht).

    JulWest - kudos für die richtige Platzierung des 'H's...