Ich verstehe was du meinst, aber meine Neugier, Freude und Unbedarftheit sind nicht kindlich. Die sind erwachsen - so wie ich.
Man kann doch auch einfach akzeptieren, dass Spielen zum gesamten Leben dazu gehört (wie auch im verlinken Beitrag genannt) und muss das nicht grundsätzlich mit Kindsein verknüpfen.
Ich verstehe auch, was Du meinst und denke, dass wir gar nicht weit auseinander sind - das Relevante ist das Vorhandensein von Neugier, Freude, Unbedarftheit und welche positive Kraft ich für mich daraus ziehe. Das ist bestenfalls vom Alter unabhängig und das Leben über vorhanden. Dass Spielen mit Kindsein verknüpft ist, halte ich nur für natürlich und verständlich, da dies der Hauptfokus in der Kinderzeit ist. Durch das Spiel lernen Kinder und die Kindheit ist eine große, intensive Lernphase und -erfahrung. Für mich stellt dies auch keine Schublade dar - eher ist es Bildsprache, die erklärend und nicht wertend ist. Und genau das stellt der Begriff „kidult“ auch für mich dar. Braucht es den, wenn wir akzeptieren, dass Spielen zum gesamten Leben dazu gehört? Nein. Schadet er? In meinen Augen auch nicht. Für mich klingt er mit dem „ki“ sogar melodischer als adult.