Beiträge von BrightAngel im Thema „[Brettspieltag.de] Vantage: Ein wahrlich besonderes Spielerlebnis (19. Juli)“

    "Wie sich dann später gezeigt hat, war das einem Mitspieler doch nicht klar, als dieser für eine Strecke direkt vier Joker-Lokomotiven ohne eine einzige Farb-Wagenkarte ausspielte."

    Soweit ich weiss kann man das doch machen. Zumindest in der ZuZ Europa Version.

    Ich glaube, dass gemeint war, dass derMitspieler nicht wusste, dass man die Joker zusammen mit anderen Farben spielen kann um das Farbset auf die noetige Anzahl zu heben.

    Als Regelerklärer muss man nach meiner Erfahrung auch ebenso loslassen können. Also wenn das Spiel erklärt ist und alle losspielen in ihrer Erstpartie, die Mitspieler einfach machen lassen und nicht meinen, dass man alles abnicken, bejahen und wohlwollend kommentieren muss, um die zu bestärken, bisher so weit alles richtig gemacht zu haben.

    Wenn ein Spielelement vergessen wurde, klar, da hake ich nach und erinnere. Wenn es dann aber wiederholt etwas zum x-ten Mal zum eigenen Nachteil ohne Auswirkungen auf andere Spieler vergessen wird, nachdem ich x-1 Mal erinnert habe, was dann? Darf ich dann innerlich mit den Schultern zucken und es mir dann auch irgendwann egal sein? Besonders wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit überall sonst ist, nur nicht bei dem Spiel und sich auf mich verlassen wird, weil ich ja eh alles prüfe, erinnere und korrigiere. Korrigiert Ihr da weiter nach?

    Verschieden... was auch sonst. (=

    Also wenn jmd. eh staendig abgelenkt ist und daher haeufig Fehler macht: Pech gehabt. Also sofern andere dadurch keine Nachteile haben. Ich hatte es auch schon, wo es alle anderen bemerkt haben. Mich angesehrn haben und ich mit den Schultern gezuckt habe. Da merkte man, das quasi alle genervt waren.

    Manchmal habe ich es aber auch auf nem oeffentlichen Spieletreff, wo ich Leute falsch einschaetze oder durch ein Kompromissspiel jmd. etwas mitspielt, was seine Brettspieluebung uebersteigt. Dann ist es ja quasi meine Schuld als Organisator das es zu dieser Situation gekommen ist ...und meine Pflicht, dass die Person mit zumindest einem Mindest an Freude und Selbstvertrauen nach Hause geht. Da unterstuetze ich gerne haeufiger. Und manchmal mache ich auch bewusst Spielfehler zu deren Gunsten.

    Also ich habe einem Freund, mit dem ich wirklich gerne Spiele, der aber dazu neigt bei meinen Erklaerungen dazwischenzufunken indem er Regeln, die ich erst spaeter in meiner Regelstruktur eingebracht haette immer zwischenzuwerfen.

    Ich hab ihm dann immer die komplette Regelerklaerung ueberlassen. Aber halt -zumindest habe ich das so wahrgenommen- hat das niemand als persoenlich wahrgenommen oder mit negativen "Vibes". Hoffe ich. (=

    Also nach ein paar mal hat sich das Problem geloest. Er hat gemerkt, dass er sich mehr in den Regeln verhaspelt und mehr Rueckfragen bekommt. Am Ende hat er meine Erklaerungen nicht megr unterbrochen, sondern sinnvollerweise am Ende Regeln ergaenzt, die ich vergessen hatte. Manchmal leider auch Regeln, die ich bewusst vor der ersten Runde weggelassen haben, weil sie noch nicht relevant waren oder eher Verwaltungsregeln sind. Aber er kann ja auch nicht immer wissen, was ich bewusst weglasse.

    Hat zwar alles nur begrenzt mit dem obigen Thema zu tun... aber das kam mir irgendwie in den Sinn.

    Danke fuer den Denkanstoss.

    Ich habe selber bei mir schon gemerkt, dass ich bei ungeduldigen Gruppen eher "effizient" erklaere, weil einige der Leutz teils keine grosse Regel-Aufmerksamkeitsspanne haben.

    Aber da geht dann ja irgendwie das Thema unter.

    Ich werde mal morgen versuchen durch die richtigen Begriffe das Thema einzustreuen.

    Zum Beispiel bei #GhostWriter dann Medium und Geist anstatt Tippgeber und Ratende.