Mit ging es nicht um die The Crew ansich sondern um den Punkt mit dem "jemand, der noch nie ein Stichspiel gespielt hat" als Maßstab. Dazu war meine Frage, ob das wirklich immer das Kriterium ist. Wenn das so wäre, wäre ja im Prinzip jedes Spiel automatisch ein Kennerspiel. Auf Flip 7 trifft das ja genauso zu?
Finde ich überhaupt nicht. Es gibt tatsächlich sehr viele Menschen, die sich selbst bei den Basisregeln eines Stichspiels (bedienen, abwerfen etc.) schwer tun, sie zu verinnerlichen. Da musst du schon einen Mechanismus verstehen, der im Alltag so eigentlich nicht vorkommt. Push your luck bzw. einfach ein gewisses Risiko eingehen ist dagegen etwas sehr Menschliches, auf das allgemeine Leben bezogen. Und dahingehend, wie das nun bei Flip 7 umgesetzt wird, gibt es eigentlich absolut Null Nicht-Verständnis-Potenziel. Auch von den Konsequenzen: Ausscheiden oder Aussteigen und die vor einem liegenden Punkte zählen.
Der geistige Vorgänger Paaranoia (im englischsprachigen Raum als Pairs recht populär), hat ein fast identisches Spielprinzip, allerdings sind die Entscheidungen mit einem typischen Brettspiel-Mechanismus als Konsequenz hinterlegt, den man dann tatsächlich auch erst wieder verstehen muss.