Beiträge von HotSauce im Thema „[Brettspieltag.de] Vantage: Ein wahrlich besonderes Spielerlebnis (19. Juli)“

    Player ich glaube inzwischen einfach, dass das Problem ist, dass du absolut gar keine Ahnung hast, was "Regeln" sind....

    Da du ja anscheinend nur rumtrollst, und vor allem ja ravn drum gebeten hatte das Thema zu lassen, da es hier im thread um was ganz anderes geht, werde ich darauf jetzt auch nicht weiter eingehen, das wird mir echt zu doof. Die "Regeln" guter und respektvoller Diskussionen beherrschst du ja anscheinend eh nicht. In diesem Sinne, schönen Abend

    Ich habe eigentlich in meinen Augen recht klare Argumente geliefert, wozu der Begriff der "Regeln der Kunst" eigentlich dient und wozu nicht.

    Du sagt um Epochen bei den Kunstwerken zu trennen-ist das einzige Grund weshalb man Regeln für Kunst hat.

    Und komm mir nicht wieder, dass ich kein einzigen sachlichen Argument geliefert habe..Ich verstehe diese Persistenz nicht. Keine Ahnunh vom Thema aber der Wille zum Widersprechen. Das muss doch aus Prinzip sein. Habe wohl Gefühle verletzt weil ich über den Illustrator eines Idols drüber gefahren bin. Aber hey, so ist das Leben. Von einem erwachsenen Menschen ist zu erwarten, dass er Kritik verkraften muss.

    Zum ersten: Nein so habe ich das nicht gesagt.

    Zum zweiten: der einzige der hier Pertinenz bietet und sich kindisch verhält bist du. Zudem zeigen deine gerade aufgeführten Punkte mehr als deutlich auf, das du wirklich absolut nicht verstanden hast um was es bei Kunst geht, oder was Kunst überhaupt ist. Alleine die Aussage, dass in der Kunst "die Größenverhältnisse stimmen müssen" ist halt absoluter Humbug. Es kann gerade Kunst sein, wenn diese total abstrahiert zueinander stehen. Picasso wäre bei dir dann vermutlich ein schlechter Künstler? Wenn du das meinst, dann mein das gerne

    Dann kan man ja auch sagen :"Für jemanden, der noch nie ein Würfelspiel gespielt hat, ist Mensch ärgere dich nicht alles andere als pipifax, das muss als Kennerspiel werden?

    Das ist aus mehreren Gründen Humbug, hauptsächlich aber deshalb, weil das Werfen eines Würfels viel einfacher zu erklären ist als die Mechanismen eines Stichspiels.

    Außerdem hatte ich bewusst "zum Beispiel" geschrieben, weil es auch noch andere Gründe gibt, die die Crew zum Kennerspiel machen. Das kannst du gerne über die Suchfunktion herausfinden, weil das damals hier im Forum lange diskutiert wurde.

    Mit ging es nicht um die The Crew ansich sondern um den Punkt mit dem "jemand, der noch nie ein Stichspiel gespielt hat" als Maßstab. Dazu war meine Frage, ob das wirklich immer das Kriterium ist. Wenn das so wäre, wäre ja im Prinzip jedes Spiel automatisch ein Kennerspiel. Auf Flip 7 trifft das ja genauso zu? Jedes Spiel seiner Art ist erstmal für jemanden, der das nicht kennt "komplexer". Ich ging eigentlich nicht davon aus, dass man den Level "so weit unten" ansetzt, sondern schon voraussetzt, dass die Leute zumindest Grundlegende Kenntnisse haben, was Dinge wie Würfel-, Karten- und Legespiele angeht

    Nur weil die Anleitung der Crew für dich pipifax ist, heißt das nicht, dass sie auch für die Zielgruppe pipifax ist. Wer zum Beispiel zuvor noch nie ein Stichspiel gespielt hat, für den ist die Crew alles andere als pipifax.

    Ist das denn wirklich der Maßstab? Dann kan man ja auch sagen :"Für jemanden, der noch nie ein Würfelspiel gespielt hat, ist Mensch ärgere dich nicht alles andere als pipifax, das muss als Kennerspiel werden?

    Ich habe eigentlich in meinen Augen recht klare Argumente geliefert, wozu der Begriff der "Regeln der Kunst" eigentlich dient und wozu nicht. Du hast bisher absolut gar kein Argument geliefert, wie du darauf kommst, das es "klare Regeln für Kunst" gibt, an die diese sich "halten muss" um überhaupt Kunst zu sein. Weder belegst du irgendwie wo du das her hast, noch sagt du warum das so ist. Deine einzige Argumentation ist, dass du "dich auskennst". Dabei zeigst du mit jedem Post, dass du es eigentlich überhaupt nicht tust. Alleine dass du dich hier gegenüber den anderen als "5 Sterne Koch" darstellst, lässt mich vermuten, dass du in der Freizeitz auch gerne "Maga"-Kappen trägst - zumindest argumentierst du so

    Vielleicht trifft das Design auch einfach zu 100% den Geschmack des Autors? Über "gut" oder "schlecht" lässt sich bei Kunst ohnehin nicht diskutieren

    Kollege, ich und noch anderer User haben hier doch ausführlich erklärt, dass es Regeln in der Kunst gibt, die befolgt werden müssen mit genauen Beispielen. Wieso und warum.

    Nur weil du das ständig wiederholst, wird es nicht wahrer. Es gibt in der Kunst nichts (!) dass "befolgt werden muss". Das würde auch sämtlichen existierenden Definitionen von Kunst massiv widersprechen. Warum es sowas wie "Regeln der Kunst" gibt und wozu sie eigentlich dienen, habe ich weiter oben schon ganz grob angerissen. Sie dienen jedenfalls absolut nicht dafür zwischen "guter und schlechter Kunst" zu unterscheiden.

    Es ist typischer Änfänger Gedanke, dass Kunst frei von Regeln ist. So denken absolut alle, denen es an Wissen fehlt.

    Das ist so aber nicht richtig. Kunst hat erstmal keine definierten Regeln. Erstmal kann alles Kunst sein, das folgt alleine aus der Definition von Kunst ansich. Diese "Regeln" die es gibt dienen eher der besseren Zuordnung der Werke zu vereinzelten Epochen. Natürlich gibt es durchaus auch Aspekte, die wir aus der Ästhetik unserer heutigen Zeit raus aus künstlerisch wertvoller erachten, wie Proportionen, Farben und goldenem Schnitt. Aber auch diese Dinge sind letztlich auch nur Perspektivisch auf unsere heutige Zeit zu sehen. Das führt aber alles jetzt hier deutlich zu weit

    Ja ist mir schon bewusst, bin wie gesagt auch recht Kunst-affin. All diese Punkte die du aufführst sehe ich aber in der Form so nicht gegeben bzw empfinde sie anders. Das sind dann letztlich auch bisher nur subjektive Einschätzungen eben dieser Maßstäbe. Einen wissenschaftlichen Diskurs wirds darüber ja bisher kaum geben. Es ist letztlich aber auch egal, mir ging es letztendlich eigentlich auch nur darum, dass "mehr investieren" nicht unbedingt "besser aussehen" heißen muss. Nur weil man viel Geld ausgibt, muss das ganze nichr qualitativ besser sein

    Du kannst nicht Kunst Affin sein. Dir fehlt es an Basis Wissen. Esthetik unterliegt klaren Regeln. Nicht nur Farbharmonie. Auch Proportionen. Verhältnisse wie z.B goldener Schnitt. Das selbe auch in Design allgemein. Ob Grafikdesigner oder Architekt.

    Na dann, du musst es ja besser wissen ob ich Kunst affin bin oder nicht, mein Fehler.....

    Mir ist das alles bewusst. Hatte das durchaus im Studium auch alles. Und ich habe meine Meinung dazu gesagt dass ich das was die Spiele hier angeht einfach anders sehe/einschätze als du. Dachte den Diskussionsstil "wer meine Meinung nicht teilt hat keine Ahnung" gäbs nur von Herren mit Kappen drüben überm Teich, aber auch da habe ich mich dann anscheinend geirrt, auch mein Fehler...

    Nein? Warum das? Es geht um das Thema Farbharmonie als Qualitätsmesser. Über diese sagt Player, dass diese bei Oath sehr gut, bei Fade schlecht sei. Das wird quasi als Faktum dargestellt. Ich sehe das anders und halte die Farbharmonie bei Fade für stimmiger als bei Oath. Also auch wenn es Merkmale gibt, anhand dessen man versuchen kann Kunst qualitativ zu bewerten, so bleibt auch diese teilweise ein recht subjektives Kriterium

    Du kannst Fade selbstverständlich als stimmiger empfinden – ästhetische Vorlieben sind individuell und vollkommen legitim. Was Player meinte, war allerdings kein rein subjektives Urteil, sondern ein gestalterisch fundiertes.

    Farbharmonie lässt sich nämlich durchaus objektiv analysieren. Es gibt etablierte Modelle und Prinzipien – etwa den Itten-Farbkreis, Kontraste nach Sättigung, Temperatur oder Komplementarität – mit denen man die Wirkung und Qualität von Farbkombinationen bewerten kann. Und nach diesen Maßstäben schneidet Fade deutlich schwächer ab: Die Palette wirkt unausgewogen, Kontraste sind inkonsequent gesetzt, oft fehlt eine klare visuelle Struktur. Oath hingegen arbeitet sehr bewusst mit Farbdynamiken, was zu einer konsistenten und visuell starken Bildwirkung führt.

    Dass du dennoch Fade bevorzugst, ist natürlich dein gutes Recht – es ändert aber nichts daran, dass die Farbharmonie aus gestalterischer Sicht bei Oath objektiv stärker umgesetzt ist.

    Es geht halt nicht um "schön finden" sondern um handwerklich ordentlich gemacht und das ist keine Meinung oder Subjektiv.

    Ja ist mir schon bewusst, bin wie gesagt auch recht Kunst-affin. All diese Punkte die du aufführst sehe ich aber in der Form so nicht gegeben bzw empfinde sie anders. Das sind dann letztlich auch bisher nur subjektive Einschätzungen eben dieser Maßstäbe. Einen wissenschaftlichen Diskurs wirds darüber ja bisher kaum geben. Es ist letztlich aber auch egal, mir ging es letztendlich eigentlich auch nur darum, dass "mehr investieren" nicht unbedingt "besser aussehen" heißen muss. Nur weil man viel Geld ausgibt, muss das ganze nichr qualitativ besser sein

    Ja, das schon. Ich finde die Farbharmonie bei Fade aber besser als bei Oath? Und nun?

    Hast du gezeigt das du das Thema nicht verstanden hast?

    Nein? Warum das? Es geht um das Thema Farbharmonie als Qualitätsmesser. Über diese sagt Player, dass diese bei Oath sehr gut, bei Fade schlecht sei. Das wird quasi als Faktum dargestellt. Ich sehe das anders und halte die Farbharmonie bei Fade für stimmiger als bei Oath. Also auch wenn es Merkmale gibt, anhand dessen man versuchen kann Kunst qualitativ zu bewerten, so bleibt auch diese teilweise ein recht subjektives Kriterium

    Dein Ende vom ersten Absatz ist so en "totschlag-Argument": Du sagst im Prinzip "Ich kann meine Aussage nicht gelegen, aber wenn du mir nicht glaubst versuch es halt selbst mal". Das ist keine Argumentation um Irgendwas zu belegen. Kann ich auch sagen "Nemesis Lockdown hat einfach grandios schlechtes Spieldesign" (Was s auch hat, das Spiel ist furchtbar, aber das ist ne andere Frage). Du glaubst mir das nicht? Ja dann entwerf selbst so ein Spiel und bewirb dich damit bei Verlagen, du wirst sehen du wirst scheitern...

    Die Optik, gerade die Farbgebung von Oath find ich grausam.. Ich kann mit Kunst übrigens sehr viel Anfangen (hatte als eins von zwei Nebenfächern in der Uni Kunsthistorik), empfinde die Figuren da aber nicht als "kindlich" oder ähnlich, sondern nur als "hässlich gemalt". Da gefällt mir Fade optisch um Lichtjahre besser. Ich käme aber nie darauf zu sagen: "das eine ist qualitativ Besser als das andere". Finde es eh fast unmöglich das in solche Kategorien einzuteilen.

    ravn nur Verständnis halber: Du schreibst so einen doch etwas reißerischen Artikel über die aktuelle Situation auf Spielemessen auf Grund einer Erfahrung die du vor 9 (!) Jahren mal gemacht hast? Das wäre in etwa so, wenn ich die Bildqualität bei ARD kritisiere auf Grund eines Fußballspiels, dass ich vor 9 Jahren in SD im TV geguckt hab? In unserem Hobby hat sich in den letzten Jahren so wahnsinnig viel entwickelt, gerade was Messen angeht, schreibst du in deinem letztm Post hier ja auch selbt?

    Ich mochte euren Artikel auch :)

    Nur eine kurze Anmerkung: In meinen Augen ist es falsch, dass es "notwendig" ist, direkt am Anfang auf die gelben Scheiben zu gehen, auch wenn man das überall immer liest. Das ist definitiv nicht unwichtig und sollte im Verlauf den Spiels nicht vernachlässigt werden, aber es ist genau ein guter Start Anfangs auf Blau oder Grün zu gehen. Dadurch erhält man wiederum schneller Boni, die einem dann wieder bei den anderen Leisten weiterhelfen etc. Es gibt hier definitiv nicht "die eine klare Start-Gewinnstrategie". Probiert euch da einfach mal aus, sonst beschränkt ihr künstlich euren eigenen Spielstart, wenn ihr denkt, ihr müsstet immer auf Gelb gehen zu Beginn.

    Ich hatte gerade einen (zumindest für mich) interessanten Gedankengang, als ich deinen Artikel gelesen habe. Und zwar, warum das ganze für dich (und andere) wie ein B-Movie wirkt. Also woran liegt das? Der Stil/das Spiel sieht in meinen Augen nicht billig oder "weniger wertig" aus, als andere Spiele. Leigt es vll einfach daran, dass viele Spiele alle recht ähnlich aussehen und wir daraus eine Art "Erwartungshaltung" im Kopf haben, wie ein Spiel optisch auszusehen hat? Ansich sollte man es ja gerade positiv heraushaben/wahrnehmen, wenn etwas optisch mal anders aussieht. Aber anscheinend ist das bei Brettspielen ehr seltener der Fall. Hier wird dann ehr gelobt, wenn ein Spiel wie z.B. bei denen von O´Toole ansich "eins wie das andere" aussieht (überspitzt formuliert). Das soll jetzt keine "Feststellung" sein, sondern eher ein Denkansatz, den ich gerade irgendwie im Sinn hatte und den ich interessant fand.