Beiträge von LeoNiceland im Thema „Betrug bei Amazon aufgelaufen - Hilfe benötigt“

    1) Bei mir besteht der Eindruck, dass der Händler für den Betrug verantwortlich sein könnte.

    Das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Dann müsste das ein kleiner Händler sein. Hast du da mal einen Google-Search gemacht? Selbst da würde ich eine Anzeige gegen unbekannt stellen. Ich nehme an, dass du das Paket nicht mehr hast, denn da ist auch eine Sendungsnr. bei. Das wäre der schnellste Weg, um die Herkunft des Pakets zu verifizieren.

    Es entsteht bei mir nur der Eindruck, dass du dich in Nebenschauplätzen verlierst. Z.B. welche Geldsummen der Händler bzw. das Inkasso verlangt. Das wäre für mich irrelevant, weil ich die Forderung in jedem Fall zurückweisen würde. Die Anzeige ist auch ein Nachweis für dich, dass du nichts mit der Sache zu tun hast.

    Die Kommunikation stand ja schon im Eingangspost. Da liegt das Problem doch erst Mal klar beim Haendler, nicht bei ihm als Empfaenger der Ware, der nicht bei diesem Haendler bestellt hat. Und wenn mir dann dieser Haendler, obwohl er genau weiss, dass ich gar nicht bei ihm bestellt habe, ein Inkassounternehmen auf den Hals hetzt um eine Forderung einzutreiben, die gar nicht rechtens ist - da wuerde ich schon meine Moeglichkeiten pruefen.

    So wie ich Henry verstanden habe, war ihm der Betrugsablauf nicht ganz klar. Ich kann als Außenstehender nicht beurteilen, warum die Kommunikation nicht zu funktionieren scheint. Wenn das ein großer Händler sind, ist die Gefahr automatische Prozesse in Gang zu setzen schon ziemlich hoch. Das kann man nun nicht einfach aussitzen und muss dann schon aus dem Schneckenhaus kommen, obwohl man nichts dafür kann. Eine der Maßnahmen war eben die Anzeige bei der Polizei und dies auch dem betrogenen Händler mitzuteilen. Das ist meist ein probates Mittel, um genau die Prozesse zu stoppen bzw. erst nicht entstehen zu lassen.

    Naja, ich bin von den Codierungen aus dem Posteingang ausgegangen. Rein rechtlich muss der Kunde nix, außer das Eigentum zur Abholung vorzuhalten.

    Er ist auch nicht dazu verpflichtet das Paket irgendwo hinzuschicken.

    Aber um eben möglichen Ärger vorzubeugen kann man das auch mit dem betrogenen Händler das Problem einfach kommunikativ lösen. Da hapert es m.E. .

    Naja, ist ja noch spekulativ, weil Henry nicht klar sagt, wer das Spiel gesendet hat.

    Ich vermute, dass da hier nicht richtig kommuniziert wurde.

    1. Ich hätte Händler B angerufen um den Sachverhalt zu klären.

    2. E-Mail an den Händler B, was genau besprochen wurde und ankündigen, dass du eine Anzeige gegen unbekannt machst.

    3. Anzeige bei der Polizei. ===> Das geht auch online.

    4. Weitere E-Mail mit Aktenzeichen an Händler B schicken (ggf. klären wie er sein Eigentum zurückbekommt, sofern man das telefonisch schon gemacht hat)

    Das hier Inkasse geschaltet worden ist, ist wahrscheinlich das Produkt einer mangelhaften Kommunikation.