Beiträge von pottmeeple im Thema „Molly House | 2025 | Wehrlegig Games | Jo Kelly“

    Insb. erfolgreiche Verräter wollen ja über alle Häuser hinweg wenig Reputation haben, um an Ende wenig Punktabzug zu bekommen.

    Stimmt. Aber du brauchst ja relativ viel Reputation um bei einem Raid entsprechend das Indictment zu bekommen. Also viel = mindest am zweitmeisten.


    Du brauchst als loyal Molly ja Reputation für Karten und Joy. Aber bei einem Raid (insofern du loyal bleiben möchtest) musst du ja zusehen, dass du nicht so viel Reputation hast. Also müsstest du vor einem Raid die Reputation ja wieder loswerden um da kein Risiko einzugehen. Sonst hast zumindest ein Indictment mit dem du umgehen musst.


    Sprich, wenn du loyal spielen willst, müsstest du schauen vor einem Raid die Reputation loswerden; wenn du als Informer spielen willst, müsstest du wenig Reputation bei anderen Häusern haben und dich möglichst auf deins konzentrieren bzw. das auswählen, dass auch andere Spieler fokussieren (ideal in Würfelform), damit du am Ende möglichst viele Siegpunkte bekommst.

    Wir haben uns gestern (nach einer Runde On Mars) noch zu unserer Erstpartie Molly House - praktisch als Absacker - hinreißen lassen.


    Das Thema rund um die Regeln und die Erklärung: ja, die sind fürchterlich - zusammenhangslos. Das Regelbuch gibt die Mechaniken wider, aber zeigt meiner Meinung nach nicht die Zusammenhänge im Spiel auf. Keine Tipps, kein roter Faden.


    Wann will ich viel Einfluss? Wann wenig? Wie werde ich den wieder los?

    Wie verhindere ich Constable und Rouge im Gossip Pile?

    Wann werde ich zum Verräte und wann besser nicht?

    Wie kann man die Community Effektiv zu Joy verhelfen?


    Alle das war uns nach dem Regelstudium und vor der ersten Partie nicht so wirklich klar und ich glaube, dazu sind die Regeln auch nicht gut genug geschrieben. Das Spiel will oder muss entdeckt werden und die erste Partie geht dafür drauf.

    Wenn man später ein paar Runden Erfahrung hat, kann man das Spiel auch besser erklären, aber gestern war da nicht dran zu denken. Dementsprechend amateurhaft war die erste Partie.


    Zum Spiel ansich: Wir mögen Cole Wehrle und seine Handschrift (auch wenn er hier nur Co-Autor ist) und gerade Semi-Kooperative Spiele wie John Company, Pax Pamir (eingeschränkt) oder auch Oath haben bei uns viele Freunde. Hier sind wir noch ein wenig ratlos und brauchen noch mehr Partien.


    Was mir definitiv gut gefallen hat: Mehr Kontrolle über die Handkarten (ja, genau, ich schau auf dich, ARCS). Die Reduktion auf nur 6 Aktionen ist super. Die Items fügen sich gut ein und haben wirklich ein tolles mechanisches Design.


    Aber bei einigen Sachen bin ich mir noch nicht sicher, ob wir sie richtig verstanden und gespielt haben. Vielleicht könnt ihr helfen?


    Jacks & Queens bekomme ich nur am Anfang in meinen Reputation Bereich und wenn man sie in Festivities punktet, korrekt?

    Man will viel Einfluss haben um viele Karten zu ziehen und viele Punkte für Festivities zu bekommen, danach aber eher wenig, falls man kein Verräter werden möchte, oder?

    Die einzige Möglichkeit Einfluss los zu werden ist, einen Thread in einer Festivity zu punkten und dann Karten gleicher Farbe abzuwerfen und keine Würfel zu nehmen?

    Verräter kann man nur werden, wenn ein Haus geraided wird, bei dem ich so viel Einfluss habe um ein Indictment zu bekommen. Dann muss ich aber noch gut stehen, damit das näheste Haus ein Haus mit "potential" für einen Raid ist?

    Rouges kann man ganz gut aus der Hand loswerden, weil man die gut in einer Festivity punkten kann - nur geben sie dann keine Punkte, richtig?

    Contables wird man nur sehr schwer los - eigentlich nur durch ein Quiet Gathering, oder?