Beiträge von richy81 im Thema „07.08.-13.08.2023“

    Aber das macht es für mich eben weniger spannend, weil es eigentlich nur darum geht, Erde zu sammeln, Karten in das Raster zu spielen und dabei noch möglichst viele der Ziele zu erfüllen, wofür man natürlich auch passende Karten auf die Hand bekommen muss. Schade, aber im Multiplayer gefällt mir Erde deutlich besser.

    Aber im Multiplayer ist es doch auch ein Rennen. Es gewinnt, wer möglichst schnell das Spiel beendet und dabei möglichst viele Ziele erfüllt, wofür man die passenden Karten braucht. :/

    Gruß Dee

    Richtig, aber im Multiplayer empfinde ich das als nicht ganz so einschränkend. Ich habe im Multiplayer noch nicht gezählt, wie viele Aktionen gespielt werden, ich vermute aber, dass das in der Regel mehr sind als die maximal 22, die man im Solospiel hat. Und im Idealfall nutzt man die im Solospiel ja nicht mal komplett, damit Gaia auch weniger Aktionen hat, um Punkte zu sammeln.

    und ich habe leider nicht dran gedacht, das Handelshaus auszusortieren. Ich hatte auch einfach vergessen, wie stark das ist. Naja ich habe es mir dann selbst geschnappt und mit zwei Aktivierungen 66 Punkte darüber generiert.

    Klingt schon irgendwie fies. Du lässt ein in deinen Augen sehr (zu?) starkes Gebäude drin und holst es dir dann selbst, um die Hälfte der Punkte des Mitspielers damit zu erzeugen. Ich nehme aber an, du hast dem Mitspieler drei Züge Zeit gelassen, es zu kaufen. :)

    Er hatte einen Zug, um es sich selbst zu kaufen, das muss reichen ^^

    Nein, im Ernst, wir hätten es besser auch dann noch rausgenommen und einfach durch eine andere Karte ersetzt, aber ich hatte wirklich nicht mehr auf dem Schirm, dass es sooo stark ist.

    Zwei Spieleabende am Wochenende gehabt...

    Woodcraft

    Partie Nr. 16

    Zu zweit auf Wunsch meines Mitspielers. Ich hatte ja schon in meiner Solopartie neulich gemerkt, dass ich etwas eingerostet bin und auch diesmal hat mein Gehirn ordentlich gebruzzelt.

    Mein Mitspieler hatte einen starken Starthelfer, der ihm für weitere Helfer einen Rabatt gab. Ich holte mir einen vergleichbaren mit meiner ersten Aktion für Upgrades. Mein Start war dann ansonsten etwas mühsam und ich hatte nach vier Runden lediglich einen Auftrag erfüllt. Am Ende hatten wir beide 8 Aufträge mit einem Reputationsmultiplikator von 6. Verloren habe ich trotzdem recht deutlich mit 114-134. Vermutlich wohl vor allem weil mein Mitspieler insgesamt sehr gute Helfer hatte, u.a. einen der ihn mit Blaubeeren versorgte und einen der die Schritte auf der Blaubeer/Haselnussleiste vergünstigte. Da schaffte er es so bis ans Ende und hatte auch noch den passenden öffentlichen Auftrag dazu. Unsere Spielzeit lag bei ca. 1:40h.

    Hat mal wieder Spaß gemacht und bleibt für mich eins der absoluten Highlights des Jahrgangs.


    Oranienburger Kanal

    Partie Nr. 46

    Apropos Jahreshighlights… Oranienburger Kanal ist wenig überraschend meine Nr. 1 bei der Abstimmung zum DSP. Weit über 40 Partien dieses Jahr sprechen für sich, dies war allerdings erst die vierte 2er Partie und auch der dritte Mitspieler war sehr angetan.

    Wir spielten mit dem B-Deck und ich habe leider nicht dran gedacht, das Handelshaus auszusortieren. Ich hatte auch einfach vergessen, wie stark das ist. Naja ich habe es mir dann selbst geschnappt und mit zwei Aktivierungen 66 Punkte darüber generiert. Ich hätte wohl auch ohne das Handelshaus gewonnen, aber zumindest deutlich knapper als bei meinem 185-137 Sieg.

    Solo ist alles natürlich ein bisschen besser planbar, weil man eine fixe Anzahl an Aktionen hat und einem niemand Gebäude wegschnappt, aber auch zu zweit ist das ein tolles Spiel, zumal die Spielzeit völlig im Rahmen bleibt (diesmal gut 90 Minuten). Der einzige Wehrmutstropfen bleibt, dass es nicht zu dritt spielbar ist.


    Next Station: London

    Partie Nr. 26

    Als Absacker zu zweit, das geht aktuell eigentlich immer. Der dritte Durchgang war mit nur sieben Karten sehr kurz und die eine fehlende Karte in der letzten Runde hat mich auch nochmal 16 Punkte gekostet. Zum 134-116 Sieg hat es trotzdem gereicht.


    Fantastic Factories

    Partie Nr. 9

    Zu dritt mit Kumpel und seinem 6-jährigen Sohn, der zurecht stolz feststellte, dass das Spiel ja eigentlich erst ab dem doppelten Alter empfohlen wird. Er hat er trotzdem problemlos mitspielen können, weil die Regeln an sich nicht kompliziert sind. Lediglich das gezielte Spielen auf Siegpunkte fehlt naturgemäß noch ein wenig.

    Ich weiß nach einigen Partien schon ein wenig besser, welche Karten stark sind und konnte meinen Erfahrungsvorsprung beim 30-24-14 Sieg gut nutzen. Bleibt sehr solitär, aber wenn einem das nichts ausmacht, ein schönes Spiel, bei dem man jede Runde wieder vor die interessante Aufgabe gestellt wird, wie man seine Würfel am besten einsetzt.


    Tipperary

    Partie Nr. 1

    Das nächste Plättchenlege-/Polyominospiel. In dem Fall ein sehr simples und schnell gespieltes. Der Plättchenauswahlmechanismus erinnert dank des Rades an Planet Unknown, hier wird es allerdings zufällig gedreht. Die zwölf Runden sind deshalb locker in 15-20 Minuten gespielt. Keine Ahnung, wieso man da 45 Minuten auf die Packung geschrieben hat. Das schürt unter Umständen ja auch falsche Erwartungen an das Spiel. Mit dieser kurzen Spielzeit muss es sich eher mit Akropolis messen und da verliert Tipperary in meinen Augen eindeutig. Spielerisch macht Tipperary nichts verkehrt, bietet aber halt auch nicht allzu viel Tiefe. Punktabzug gibt es zudem für das Material. Mal abgesehen davon, dass ich es nicht besonders hübsch finde, sind der Beutel für die Plättchen und die Papp-Burgen, die nicht zusammenhalten, ein schlechter Scherz. War nett es mal gespielt zu haben, aber von meiner Liste mit potenziellen Käufen ist es definitv runter.


    Mamma Mia Plus

    Partie Nr. 1

    Der zweite für mich neue Titel des Abends, bei dem man gemeinsam Pizza backt und dafür verschiedene Zutaten und Bestellungen in einen Stapel spielt. Am Ende eines Durchgangs wird der Stapel umgedreht und die Karten nacheinander aufgedeckt, um zu sehen, ob die Bestellungen erfüllt wurden. Das erinnert dann ein wenig an Colt Express. In der Aufdeckphase kann man zudem noch fehlende Zutaten von der Hand oder von Mitspielern ergänzen lassen. Witzige Geschichte, hat mir ganz gut gefallen, ohne dass es ein Überflieger wäre.


    That’s not a hat

    Partien Nr. 4-5

    Auch das kam wieder zu dritt zum Einsatz. Waren zwei sehr schnelle Durchgänge, weil ich beide Male recht schnell bei drei Fehlern war. Unfassbar, wie schwierig mir das fällt, mir vier Karten zu merken. Naja, ich habe es inzwischen auch selbst, von daher werde ich hoffentlich noch besser :)


    Mindbug

    Partien Nr. 11-12

    Erstmals mit der ersten Erweiterung, die ein paar zusätzliche Karten mit ins Spiel bringt, die sich gut einfügen. Es wurden zwei recht flotte Siege für mich. Beide Mindbugs sehr früh einzusetzen, ist selten eine gute Idee 8-)) Gefällt mir weiterhin sehr gut. Wenn ich häufiger zu zweit spielen würde, wäre das vielleicht auch ein Kandidat für meine DSP Top 5 gewesen.


    Erde

    Partie Nr. 11

    Mal wieder eine Solopartie auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad, nachdem ich beim letzten Mal auf schwer krachend gescheitert war. Es bleibt aber auch dabei, dass mir der Solomodus von Erde zu einschränkend ist und ich nicht weiß, ob ich das noch weiter solo spielen möchte. Diesmal setzte es eine 164-187 Niederlage und ich habe mein Raster nicht voll bekommen. Gelingt das in weniger als den maximal 12 Runden steigen die Erfolgsaussichten deutlich. Aber das macht es für mich eben weniger spannend, weil es eigentlich nur darum geht, Erde zu sammeln, Karten in das Raster zu spielen und dabei noch möglichst viele der Ziele zu erfüllen, wofür man natürlich auch passende Karten auf die Hand bekommen muss. Schade, aber im Multiplayer gefällt mir Erde deutlich besser.


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