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Original von Sternenfahrer
Huch, Tyrfing, wir sind mal nicht einer Meinung?
Ja, hoppla. Was ist denn hier passiert
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Original von Sternenfahrer
Wann wer welchen Würfel wirft [...] ist bei DOOM nicht intuitiv und man muß ständig die Spielhilfe befragen (kein Unterschied zu einer Tabelle...).
Ja, das ist richtig - welche Würfel welcher Waffe zugeordnet werden ist nicht eingängig zu merken. Ich denke, dass ist aber systembedingt so, dass man ja versuchen muss, die Waffe irgendwie als Spielmechanismus abstahiert ins Spiel zu integrieren. Irgendwo muss dann der Bruch kommen.
Ideal im Sinne der Eingängigkeit wäre wohl, für jede Waffe ein eigener Würfel - das wirft aber ganz woanders Probleme auf.
Es ist also ein Abwägen, ob man bei der Waffenwahl oder beim Auswerten den Bruch haben möchte und da bevorzuge ich ihn klar bei der Waffenwahl, weil ich davon ausgehe, dass dies nicht so oft variert. Ich würfel bei jedem Würfelwurf (nicht zu wörtlich nehmen) etwas anderes, aber ich benutze nicht immer andere Waffen.
Es wäre wohl günstig, sich ein Spielerbrett für jede Waffe zu machen und die entsprechenden Würfel (sofern diese ausreichen) auf die entsprechenden Waffen zu stellen.
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Original von Sternenfahrer
Darüberhinaus kann ich nicht meine eigenen Würfel nehmen, weder, um den vorhandenen Pool zu strecken [...], noch, um Ersatz für verlorene Würfel zu bekommen.
Ja, das ist ein klarer Nachteil. Überflüssige Doomwürfel dürfte man wohl nicht zufällig auch bei anderen Spielern dabei haben.
Immerhin kann man sie sich einzelnd nachkaufen und bspw. bei Descent mehren sich die Würfel auch - bspw. weil man Wege zum Ruhm und See aus Blut beide besitzt. Dennoch: das mindert den Punkt nur und behebt ihn nicht.
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Original von Sternenfahrer
Die von manchen vielleicht als "elegant" empfundene Methode, dass der Würfel auch über die Munition entscheidet, empfinde ich persönlich einfach nur albern, sowieso in einer SF-Welt, wo auch eine Schrotflinte eine digitale Restschussanzeige haben dürfte... Nun gut.
Als elegant empfinde ich, dass mit den Würfeln bei jedem Wurf ganz natürlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, Munition zu verlieren.
Völlig zustimmen möchte ich dir aber, dass ich das Konzept "Zufällig beim schießen Munition zu verlieren" an sich eher albern finde.
Wenn man dies aber als gegeben nimmt, dann finde ich die Realisierung dieses Konzepts durch die Würfel elegant!
Kurz: Ich finde den Mechanismus albern, die Umsetzung aber elegant.
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Original von Sternenfahrer
Wie gesagt, ob ich mir merke, welche Würfel ich jetzt werfe (oder das nachsehe) oder mir merke, wie viele W6 ich würfel, halte ich für denselben Aufwand, aber normale W6 sind halt in unbegrenzter Menge verfügbar
Ja, nur dass bei SH mit den Würfeln nur ein Aspekt realisiert wird, nämlich: Wer gewinnt den Kampf oder Treffer ja/nein.
Doom hingegen realisiert damit mehrere Faktoren: Reichweiter, Schaden, Munitionsverlust (s.o.) und Fehlschüße
SH und Doom unterscheiden sich da relativ klar in dem Sinne das SH einfach weniger Aspekte besitzt. Das muss garnicht negativ gemeint sein!
So wie ich das hier lese, benutzt SH die Würfel relativ einfach und für diesen Mechanismus sind W6 wohl auch klar die richtige Wahl. Ich plädiere garnicht für "Doomwürfel für Space Hulk!".
Sondern ich vertrete den Standpunkt: Die Würfel bei Doom halte ich für eine sehr gelungene Umsetzung des Mechanismus und der Aspekte, die Doom besitzt.
Space Hulk ist einfach ein viel älteres Spiel mit weniger Aspekten, die es simuliert. Wenn man das mag und am besten auch noch früher die Spiele mochte (ich kenne nur Hero Quest, was ich leider nur verhalten spielen konnte), dann lese ich aus den bisherigen Beiträgen, dass Space Hulk wohl eine (wenn nicht die) beste Umsetzung dieses Systems mit sehr gutem Material (und ähnlich gutem Preis...).