Beiträge von Tyrfing im Thema „Space Hulk 3rd“

    Also ich meine, dass bei Alien Assault ich 3x auf den Alien schießen kann, der Dreher zählt separat.


    Ob sich der Verlust des Sergeant irgendwie auswirkt, weiß ich nicht. Ich hab bei Alien Assault noch keine genauen Regeln gefunden und gehe bisher davon aus, dass sie denen von Space Hulk ähneln (identisch sind).

    Hm, nachdem ich jetzt auch die ersten Missionen vor die Wand gefahren habe, vielleicht ein paar Tipps oder Dinge, die ich jetzt erst langsam gelernt hab. Manches davon mag für einen Regelkundigen Space Hulk Spieler trivial sein, aber Leute die nur das Spiel haben, haben die Regeln ja nicht vor einem:


    Das wichtigste: Die Overlordfähigkeit ist absolut überlebenswichtig - interessante Stellen sind für mich direkt vor einer Kreuzung, denn
    Marines können auch diagonal sehen und schießen!

    Code
    #x#### 
    Mxxxxxx
    #x# ###
    # # ###


    Die Felder mit x sind die Felder, die der Marine unter Beschuß nehmen kann. Anfangs habe ich meinen Marine ein Feld weiter nach hinten gestellt, was ein böser Fehler ist, da dann diese 2 Felder seitlich wegfallen.


    Das schöne ist nämlich außerdem, ein Symbion wird von unten kommen und nach oben schauen. Kommt in der Feld hinein und bekommt einen Schuß ab. Stellt sich vor euch und bekommt den zweiten Schuß. Muss sich vor euch drehen und bekommt den dritten ab!
    Stellt ihr euch ein Felder weiter nach hinten geht der Symbiont auf das untere X, dreht sich dort und geht mit einer diagonalen Bewegung auf euch zu und steht unmittelbar vor euch - nur ein Schuß.


    Durch diese Möglichkeit, decke ich meistens einen Marine auch noch seitlich ab, wenn das möglich ist. Denn wenn man einen Jam bekommt, hilft einem das alles nichts.
    Außerdem: der rote Marine ist der Anführer und scheint, wie ich Ravn oben verstanden habe, im Nahkampf besser zu sein. An kritischen Stellen, an denen die Symbionten also halbwegs gut durchkommen oder nur ein Marine steht, diesen hinstellen. Dieser überlebt und gewinnt auch schonmal einen Nahkampf - manchmal!

    Hatte heute das Vergnügen in einem GamesWorkshop in der Duisburger Innenstadt anzusehen.
    Die hatten noch 3 Exemplare im Regal - ob die frei verkäuflich waren, weiß ich hingegen nicht.


    Die Figuren gefallen mir ganz gut, das härtere Plastik ist wirklich nett.
    Allerdings sind mir die Hochglanzplättchen schlecht aufgestoßen. Hochglanz ist anscheinend so ein Trend, auch bei Dingen, wo es nichts zu suchen hat (Notebookdisplays, Plättchen, Karten, ...).


    Gespielt hab ich es nicht.

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Huch, Tyrfing, wir sind mal nicht einer Meinung? :sos:


    Ja, hoppla. Was ist denn hier passiert :sos:


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Wann wer welchen Würfel wirft [...] ist bei DOOM nicht intuitiv und man muß ständig die Spielhilfe befragen (kein Unterschied zu einer Tabelle...).


    Ja, das ist richtig - welche Würfel welcher Waffe zugeordnet werden ist nicht eingängig zu merken. Ich denke, dass ist aber systembedingt so, dass man ja versuchen muss, die Waffe irgendwie als Spielmechanismus abstahiert ins Spiel zu integrieren. Irgendwo muss dann der Bruch kommen.
    Ideal im Sinne der Eingängigkeit wäre wohl, für jede Waffe ein eigener Würfel - das wirft aber ganz woanders Probleme auf.
    Es ist also ein Abwägen, ob man bei der Waffenwahl oder beim Auswerten den Bruch haben möchte und da bevorzuge ich ihn klar bei der Waffenwahl, weil ich davon ausgehe, dass dies nicht so oft variert. Ich würfel bei jedem Würfelwurf (nicht zu wörtlich nehmen) etwas anderes, aber ich benutze nicht immer andere Waffen.
    Es wäre wohl günstig, sich ein Spielerbrett für jede Waffe zu machen und die entsprechenden Würfel (sofern diese ausreichen) auf die entsprechenden Waffen zu stellen.


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Darüberhinaus kann ich nicht meine eigenen Würfel nehmen, weder, um den vorhandenen Pool zu strecken [...], noch, um Ersatz für verlorene Würfel zu bekommen.


    Ja, das ist ein klarer Nachteil. Überflüssige Doomwürfel dürfte man wohl nicht zufällig auch bei anderen Spielern dabei haben.
    Immerhin kann man sie sich einzelnd nachkaufen und bspw. bei Descent mehren sich die Würfel auch - bspw. weil man Wege zum Ruhm und See aus Blut beide besitzt. Dennoch: das mindert den Punkt nur und behebt ihn nicht.


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Die von manchen vielleicht als "elegant" empfundene Methode, dass der Würfel auch über die Munition entscheidet, empfinde ich persönlich einfach nur albern, sowieso in einer SF-Welt, wo auch eine Schrotflinte eine digitale Restschussanzeige haben dürfte... Nun gut.


    Als elegant empfinde ich, dass mit den Würfeln bei jedem Wurf ganz natürlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, Munition zu verlieren.
    Völlig zustimmen möchte ich dir aber, dass ich das Konzept "Zufällig beim schießen Munition zu verlieren" an sich eher albern finde.
    Wenn man dies aber als gegeben nimmt, dann finde ich die Realisierung dieses Konzepts durch die Würfel elegant!
    Kurz: Ich finde den Mechanismus albern, die Umsetzung aber elegant.


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Wie gesagt, ob ich mir merke, welche Würfel ich jetzt werfe (oder das nachsehe) oder mir merke, wie viele W6 ich würfel, halte ich für denselben Aufwand, aber normale W6 sind halt in unbegrenzter Menge verfügbar


    Ja, nur dass bei SH mit den Würfeln nur ein Aspekt realisiert wird, nämlich: Wer gewinnt den Kampf oder Treffer ja/nein.
    Doom hingegen realisiert damit mehrere Faktoren: Reichweiter, Schaden, Munitionsverlust (s.o.) und Fehlschüße


    SH und Doom unterscheiden sich da relativ klar in dem Sinne das SH einfach weniger Aspekte besitzt. Das muss garnicht negativ gemeint sein!
    So wie ich das hier lese, benutzt SH die Würfel relativ einfach und für diesen Mechanismus sind W6 wohl auch klar die richtige Wahl. Ich plädiere garnicht für "Doomwürfel für Space Hulk!".
    Sondern ich vertrete den Standpunkt: Die Würfel bei Doom halte ich für eine sehr gelungene Umsetzung des Mechanismus und der Aspekte, die Doom besitzt.


    Space Hulk ist einfach ein viel älteres Spiel mit weniger Aspekten, die es simuliert. Wenn man das mag und am besten auch noch früher die Spiele mochte (ich kenne nur Hero Quest, was ich leider nur verhalten spielen konnte), dann lese ich aus den bisherigen Beiträgen, dass Space Hulk wohl eine (wenn nicht die) beste Umsetzung dieses Systems mit sehr gutem Material (und ähnlich gutem Preis...).

    Okay, wenn das System so einfach gehandhabt wird, dann sind einfache W6er sicherlich ausreichend und mein Argument geht ins Leere am Thema vorbei.
    Der Wink ging eher in Richtung CoSim/Rollenspiel, wo ich schon solche Tabellen gesehen habe (wobei man da bei der Menge der verschiedenen Probewürfen auch kaum immer verschiedene Würfel einsetzen könnte.


    Dass aber das System viel besser als bei Doom sein soll, erschließt sich mir nicht - das scheint wohl eine Geschmacksfrage zu sein. Bei Doom muss mich ja die Verteilung der Symbolen auf den Würfeln erstmal garnicht interessieren, ich kann einfach drauflosspielen und muss nur wissen, was die einzelnen Symbole bedeuten.
    Natürlich ergibt sich durch die Simulation von Reichweite, neben dem Schaden der produziert wird noch eine weitere Ebene, die den Kampf komplizierter macht. Ich sehe nach der Beschreibung nicht, wie SH ähnliche Ebenen simuliert und dabei eleganter im Design bleibt. Lediglich, dass es diese Ebenen wegläßt - wo es dann wohl eine Geschmacksfrage ist, ob das gut oder nicht ist.


    Mir wäre es wohl zu simpel.
    Insbesondere etwas wie "Wir würfeln und schauen, wer höher gewürfelt hat", was wohl durch die Anzahl der Würfel modifiziert wird.
    Insgesamt würde ich das Kampfsystem aus der Beschreibung nun als "Risiko mit zusätzlichen Modifikatoren" zusammenfassen.
    Das ist relativ simpel. Kann natürlich auch Spaß machen und dabei super aussehen, keine Frage.

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Und die verschiedenen Waffen nutzen nicht verschiedene Würfel, sondern alle einfach den W6... :)


    Ich finde verschiedene Würfel sind eine elegante Möglichkeit ohne viele Zusatzregeln die Möglichkeiten auszuschöpfen!
    Ganz im Gegenteil: Wenn ich mir nun vorstelle, dass daneben Tabellen lägen und man nach jedem Würfelwurf in der entsprechenden Tabelle nachschauen müsste: In diesem Wurf zählt eine 1 eine Reichweite von 2 und einen Schaden von 1 - das wäre doch Käse.


    "Alle einfach den W6" ist in der Hinsicht für mich als uneingeweihten Spieler also eher ein Argument gegen das Spiel, es sei denn, das Spiel arbeitet ausschließlich mit den angezeigten Augen, die es direkt weiterverwendet.

    Zitat

    Original von onkel_e
    Die hatten auch noch eine Rabattaktion und für 70,20 € kann man bei der Ausstattung nicht meckern.


    "Rabattaktion ... und für ... kann man [...] nicht meckern"
    Das klingt erschreckend ähnlich dem, wie man mir gegenüber manchmal Käufe rechtfertigt.


    Willst du dir den Kauf dirgegenüber gerade selbst schönreden? Plagt das schlechte Gewissen?
    Das schöne an eigenen Geld ist ja, man kann es ausgeben, wofür man will :)

    Als Anfänger wirst du vorraussichtlich sowieso die Farbe so dick auftragen, dass du das weniger oft machen musst :)


    Ansonsten: Ja, 3-4 drüber gehen. Ich weiß ja nicht, wie fies die Stelle ist, aber soweit ich das gesehen habe, ist das außen am Arm und damit sehr gut zugänglich. 20 Sekunden für einmal drübergehen (danach wegstellen und nächste Figur nehmen - da man ja eine Schicht erstmal trocknen lassen muss).
    Dass finde ich jetzt nicht unmöglich lange... aber es ist schon Arbeit, das ist klar!


    Man muss schon einige Zeit ins anmalen investieren (das Geld noch Nebensache, finde ich).