eikejmeyer : Das ist bei Dungeon Crawlern ja auch so. Irgendwann ist alles mit "Figuren" ein DC, was ich persönlich dann auch schwierig finde.
Beiträge von Beckikaze im Thema „Tower Defense Empfehlungen“
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Das ist auch so. Die meisten Spiele hier sind ja eher Castle Defense Titel. Aber bei Planet, Alien Uprising und Defense Grid findet man klassische Tower-Defense-Elemente schon wieder. Auch ein B-Sieged lässt temporäre Fallen zu, die Gegner weghauen.
Bei Defenders fehlt das Element zum Beispiel komplett, weswegen ich das auch nicht als Tower-Defense bezeichnen würde. Die Frage ist: War das dem Threadersteller wichtig?
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Wenn es mal was Ausgefallenes sein soll: #TheConvicted. Zum Beweis ihrer Ergebenheit erbauen begnadigte Verbrecher im Namen des Königs eine Stadt in einem feindseligen Land. Beginnend mit einer Handvoll Fußsoldaten und zwei Gebäuden sammeln sie Ressourcen, erforschen neue Technologien, bilden Rekruten aus, errichten Befestigungen und nützliche Bauwerke, während sie immer wieder von immer mächtigeren Horden von Waldmenschen, wilden Bestien, Wolfsmännern und Barbaren mit Kriegsmaschinen angegriffen werden.
Das Spiel besteht aus einer gewaltigen Kampagne von 20 Runden à ca. 45 Minuten, wobei jede Runde zwei Phasen hat: In der ersten arbeitet man an seiner Stadt, in der zweiten verteidigt man sie verzweifelt in bester Tower-Defense-Manier gegen eine zufällige der vier Gegner-Arten, die sehr unterschiedliche Taktiken fahren und jede Runde zahlreicher und mächtiger werden.
Das puzzleartige Verbessern der eigenen Stadt, die grafisch fantastisch dargestellt ist, gibt einem ein unglaublich befriedigendes Gefühl, besonders über den langen Zeitraum hinweg: Man kann dabei zusehen, wie aus einer Siedlung eine Festung wird. Gleichzeitig baut die Bedrohung durch die scheinbare Gegnerübermacht unheimlichen Druck auf, denn jede Niederlage bedeutet die Beschädigung oder gar Zerstörung wertvoller Bauwerke. Kaum ein anderes Spiel schafft es, über einen so großen Zeitraum eine solche Spannung aufzubauen und den/die Spieler so tief in das Spielerlebnis hinein zu ziehen. Ein Meisterwerk, dessen größter Schwachpunkt die Anleitung ist — daher habe ich auf BGG zwei Spielhilfen dazu hochgeladen (https://boardgamegeek.com/file…cted-spielhilfe-siege-v11).
Englische Review: https://boardgamegeek.com/thre…nvicted-city-behind-enemy
Mir kam das gerade bekannt vor. Jetzt habe ich auch gesehen, dass das ja wieder aufgelegt wurde. The Exiled: Siege hatte mir in Essen nicht so gefallen. Weißt du, was sich bei beiden Versionen unterscheidet?
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Erweiterungen brauchst du eigentlich nicht. Neue Helden sind ganz witzig, aber nicht notwendig. Aber: Die Regeln sind nicht eingängig. Auch der Produktionswert ist recht billig. Gib nicht zu viel Geld aus.
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Danke Euch für die ganzen Vorschläge.
- Kingdom Rush scheint gut zu sein aber Calsh Of Clans ähnliche Designroute wird nicht zünden bei mir - brauchen was "böses"/"ernstes"
- Dawn of Zeds tiger ich schon länger drum rum - allerdings weil es nur solo/zu zweit spielbar ist. Brauche twas was bis zu 3 Spielern sich gut spielen lässt.
- Project Elite passt wegen des echtzeit Mechanismusses nicht zu uns (mein Bauchgefühl)
- Carnival Zombie könnte passen - kommt auf die shortlist
- Defenders of the Realm scheint grundsätzlich ein must have zu sein, optisch sieht es mir aber sehr altbacken aus und muss mich mal da einlesen hins. Mechanik
- B-Sieged ist mir zu risky - man liest kaum etwas dazu aber sieht gut aus. Werde mir das mal genauer anschauen
- Village Attacks hört sich gut an und sieht richtig gut aus. Kommt auf die Short List.
- Schlacht von Runedar kommt auf die Shortlist - deck building mechanismus ist unser favourite, da drücke ich auch ein Auge zu bei complexity und artwork
- Der rest passt wegen Spieleranzahl und Komplexität nicht
DANKE!
EDIT:
Was ist eigentlich mit Ghost Stories und Alien Uprising? In die Jahre gekommen? Doof? Ich brauche Meinungen
Defenders of the realm lässt sich tatsächlich ganz schön aufbohren, je nachdem, wie viel Geld man ausgeben will. Minions, neue Helden, Silver Dragon, Dragon Expansion und das neue Brett etc.
Last Stand würde ich daher nicht kaufen, solltest du das nochmal erwägen. Realm ist deutlich größer und erweiterbarer. Man kann sich am Pandemie-System natürlich ganz schön totspielen. Bei uns kommt aus seit längerem nicht mehr auf den Tisch, weil es sich für uns überlebt hat. Aber: Die Miscung aus Regelumfang und Kooperation ist sehr gut, finde ich. Und es lässt sich gut justieren, je nachdem, wie schwierig und komplex man es haben will.
Ich würde B-Sieged, Alien Uprising und Planet Apocalypse (ich weiß, ist raus) immer vorziehen, weil ich sie dynamischer und frischer finde. Bei B-Sieged finde ich die Mischung aus Botensichern, Heldenleveln, Katapult und Karten farmen gut. B-Sieged ist in den meisten Runden bei mir gut angekommen. Nur ein Mitspieler nennt es lediglich "Katapult-Management" - bei dem zündete nur Planet.
Alien Uprising hat seine Stärke in der Kooperation durch die Verteilung der Aktionswürfel - das forciert Diskussionen und ist, unterm Strich, das härteste Castle-Defense, das ich kenne. Nur Spider-Mastermind auf Launch-Site bei Planet ist gleich auf bzw. härter.
Auch macht Alien Uprising es sehr witzig, dass - Launius-typisch - die Siegbedingungen im Laufe der Partie wechseln kann: Abholen lassen? Selbst wegfliegen? Das erkauft es natürlich mit der Portion Zufälligkeit beim Finden der passenden Tokens - aber wenn du Starship Troopers magst - das ist das Spiel dazu.Project: Elite ist nen Kracher, keine Frage.
Dawn of the Zeds ist mir zu wenig kooperativ und spürbar mehr Solospiel, was sich allein durch das "Abgeben" von Aktionen einzelner Figuren bemerkbar macht. Das ist auch ein wenig das Problem von Carnival Zombie.
Meine Rangliste:
2.) Alien Uprising
3.) B-Sieged
4.) Defenders of the realm
Project: Elite läuft etwas außer Konkurrenz, weil man den Echtzeitstress ja nicht immer am Kopp haben kann. Auch ein Shadowrift als Karten-Castle-Defense wäre trotz Lategame-Macken auch einen Blick wert.