Beiträge von borg029un03 im Thema „[2023] Great Western Trail: Neuseeland / New Zealand“

    Ja, Anleitungen sind immer so eine Krücke bei Spielen, bei denen man sich doch öfters fragt: Müsste das heutzutage nicht besser gehen?

    Weitere Verfehlungen aus der jüngeren Vergangenheit, die mir so spontan einfallen:

    - HoMM 3

    - Earthborne Rangers

    - The Great Wall (wenigstens hat man sich noch dran gesetzt und noch eine 2. Version des Handbuchs rausgebracht)

    - Among Cultists

    Alles Gute bis sehr Gute Spiele (mMn), die extrem sperrig sind nur weil irgendwer bei Schreiben der Anleitung den Faden verloren hat und kein Geld mehr hatte für ein gutes Lektorat.

    Mich würde mal interessieren, wo ihr Argentinien zwischen dem Original und Neuseeland einordnet? Hab alle 3 im Regal, Ur-GWT liebe ich, RttN taugt mir aber nicht. Daher glaube ich, dass Neuseeland auch nicht so gut bei mir wegkommen wird. Auf Argentinien bin ich aber richtig heiß... 8-))

    Das fand ich ganz gut gelöst, ich hab den RttN Pfad in Neuseeland weitestgehend ignoriert und nicht den Eindruck gehabt dadurch einen Nachteil zu erleiden. Beim eigentlichen RttN hatte ich den Gegenteiligen Eindruck.

    Wir haben gestern unsere erste Runde Neuseeland zu dritt gespielt. Ich war durchaus angetan, viele Sachen haben sich deutlich runder angefühlt und aus dem Bauch heraus sind einige Mechaniken aus dem ursprünglichen Spiel Punkte technisch angeglichen worden, sodass sich alle probierten Strategien gleichwertig anfühlten.

    Etwas gewöhnungsbedürftig war der Wechsel der Grundgebäude, die dadurch in der Regel schwächer wurden. Auch hat sich ein Mitspieler auf das Scheren konzentriert, dadurch aber verhältnismäßig wenig Punkte, aber viel Geld bekommen. Und auch der Arbeitsmarkt kam uns immer verdächtig leer vor, vielleicht auch weil wir beim Start ziehen sehr viele Hindernisse gezogen hatten.

    Besonders gut hat mir die Erweiterung um das Deckbuilding gefallen und die Idee der Trennung von Arbeits und Bonusmarkt ist ne super Idee. Generell ist das Einkommen etwas niedriger, daher fühlte sich das Scheren erstmals sehr mächtig an umso besser das Deckbuilding da wieder nicht direkt dran gekoppelt war.

    Alles in allem sehr rund, gefällt mir besser als das Basis Spiel, aber ist auch deutlich komplexer. Daher bleibt dann ersteres auch im Schrank um das „Einsteigern“ näher zu bringen. Die Unterschiede zu Argentinien würde mich noch interessieren.